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Alfred Wallenstein 7 Oktober 1898 nach anderen Angaben 7 Oktober 1901 1 in Chicago Illinois 8 Februar 1983 in New York City war ein US amerikanischer Cellist und Dirigent Der Nachfahre Albrecht von Wallensteins wuchs in Los Angeles auf wo er das Cellospiel erlernte Als Funfzehnjahriger trat er als The Wonder Boy Cellist auf Von 1917 bis 1918 war er Cellist beim San Francisco Symphony Orchestra unter Alfred Hertz Von 1919 bis 1922 studierte er bei Julius Klengel in Leipzig Bis 1929 war er erster Cellist des Chicago Symphony Orchestra daneben unterrichtete er von 1927 bis 1929 am Chicago Musical College und spielte auch Rundfunkaufnahmen ein Von 1929 bis 1936 war er erster Cellist des New York Philharmonic Orchestra unter Arturo Toscanini auf dessen Anregung er ab 1931 auch zu dirigieren begann 2 Er arbeitete fur die Radiostation WOR deren musikalischer Leiter er von 1935 bis 1945 war Hier fuhrte er unter anderem samtliche Kantaten Johann Sebastian Bachs und alle sechsundzwanzig Klavierkonzerte Mozarts auf 1942 wurde er fur seine Pionierleistungen beim Rundfunk mit dem Peabody Award ausgezeichnet Von 1943 bis 1956 war er Chefdirigent des Los Angeles Philharmonic Orchestra 2 Mit diesem Orchester und mit dem Hollywood Bowl Orchestra fuhrte er europaische Werke von Bachs Weihnachtsoratorium uber Beethovens Missa solemnis bis zu Mahlers Zweiter Sinfonie auf aber auch die grossen Werke zeitgenossischer amerikanischer Komponisten wie Samuel Barber Aaron Copland Henry Cowell Paul Creston David Diamond Morton Gould und Virgil Thomson Spater wirkte Wallenstein als Gastdirigent bei Festivals und Orchestern in den USA und Europa Er war auch ein gefragter Dirigent fur Schallplattenaufnahmen namhafter Solisten So spielte er mit dem Pianisten Artur Rubinstein Klavierkonzerte von Mozart Chopin Liszt Grieg Saint Saens und Szymanowski ein Mit dem Geiger Jascha Heifetz entstanden unter anderem Aufnahmen der Violinkonzerte von J S Bach Korngold und Castelnuovo Tedesco Von 1958 bis 1961 leitete er das Caramoor Festival von 1962 bis 1964 betreute er ein Programm fur angehende Dirigenten der Ford Stiftung am Peabody Conservatory von 1968 bis 1971 unterrichtete er an der Juilliard School of Music Seinen letzten Auftritt als Dirigent hatte er einundachtzigjahrig 1979 mit dem Orchester der Schule Weblinks BearbeitenWerke von und uber Alfred Wallenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erik Eriksson Alfred Wallenstein bei AllMusic englisch Einzelnachweise Bearbeiten Ullstein Lexikon d Musik 1976 a b Martin Bernheimer Wallenstein Alfred In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich Normdaten Person GND 134549988 lobid OGND AKS LCCN n85361002 VIAF 100254111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wallenstein AlfredKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Dirigent und CellistGEBURTSDATUM 7 Oktober 1898GEBURTSORT Chicago IllinoisSTERBEDATUM 8 Februar 1983STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Wallenstein amp oldid 204045584