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Alfred Waack 11 Marz 1895 in Leipzig 9 Dezember 1964 in Leipzig war ein antifaschistischer deutscher Chemigraf und autodidaktischer bildender Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 3 Ausstellungen mutmasslich unvollstandig 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDie Eltern Waacks waren der Leipziger Eisenhobler Franz 1 und Bertha Waack 2 Nach dem Abschluss der Volksschule in Leipzig absolvierte Waack von 1909 bis 1913 in Leipzig eine Lehre als Chemigraph wozu der nachmittagliche und abendlichen Unterricht in der Buchdruckerlehranstalt gehorte der seit 1909 eine Abteilung fur Chemigraphen angegliedert war 3 Von 1914 bis 1918 nahm Waack als Soldat am Ersten Weltkrieg teil 1918 beteiligte er sich an der Novemberrevolution und gehorte er in Leipzig zur Roten Polizei Von 1920 bis 1929 arbeitete er mit einem eigenen Atelier in Leipzig freischaffend in seinem Beruf Daneben betatigte er sich autodidaktisch kunstlerisch als Maler und Plastiker 1929 trat er der KPD bei Mutmasslich gehorte er auch dem Rotfrontkampferbund an Er hielt sich dann aus beruflichen Grunden monatelang in Halle Berlin Munchen Hamburg Frankfurt am Main Braunschweig und Erfurt und im Ausland in Rotterdam Amsterdam Tilburg Genf Montreux und Basel auf Von 1931 bis zum Verbot durch die Nationalsozialisten 1933 war Waack Mitglied der Assoziation revolutionarer bildender Kunstler ASSO und Kassierer in deren Leipziger Gruppe Er arbeitete neben seiner selbstandigen Tatigkeit als Chemigraph kunstlerisch und besuchte 1938 kurzzeitig die Abendschule der Staatlichen Akademie fur graphische Kunste und Buchgewerbe 1932 ist er das erste Mal mit der Adresse Zollikoferstrasse 18 im Leipziger Adressbuch vermerkt Bis dahin hatte er mutmasslich bei seiner Mutter in der Zweinaundorfer Strasse 26 gewohnt Die Fachzeitschrift Gebrauchsgrafik veroffentlichte 1939 unter der Rubrik Wer liefert Entwurfe eine Annonce Waacks mit der Adresse Teubnerstrasse 7 4 Nach der Machtergreifung arbeitete Waack illegal fur die KPD 1933 und 1935 wurde er deshalb von der Gestapo inhaftiert Er wurde angeklagt aber unter Anrechnung der Zeit der Untersuchungshaft freigesprochen Ab 1941 war Waack in einem Leipziger Rustungsbetrieb dienstverpflichtet 1944 zog er nach Dobeln Nach dem Ende des Nazi Regimes wirkte er als Kulturfunktionar aktiv am Wiederaufbau der Stadt Rosswein mit Ab 1945 war er dort Erster Vorsitzender der lokalen Gruppen der Gewerkschaft 17 Gewerkschaft fur Kunst Schrifttum und freie Berufe und des Kulturbunds und von 1945 bis 1949 1 Vorsitzender der VVN 1948 beteiligte er sich in Dresden an einem kunstlerischen Ideen Wettbewerb fur den Neuaufbau Deutschlands wobei er den 1 Preis errang Von 1949 bis 1951 arbeitete Waack als freier Mitarbeiter fur Kultur und Propaganda im Zellstoffwerk Groditz 1951 zog er wieder nach Leipzig wo er in einem grafischen Betrieb arbeitete Von 1952 bis 1960 war er Dozent an der Fachschule fur angewandte Kunst in Leipzig Er durfte Mitglied der SED gewesen sein Waack betatigte sich sportlich aktiv als Radrennfahrer Werke Auswahl BearbeitenRennfahrer um 1932 Halbfigur Zementguss auf der 2 Grossen Leipziger Kunstausstellung 5 Bereitschaft Rotfrontkampferbund um 1932 Ol 52 64 cm auf der 2 Grossen Leipziger Kunstausstellung 5 Agitpropgruppe in nachtlicher Aktion um 1931 Ol 76 107 cm 5 Rote Wasserfahrer um 1931 Ol 107 75 cm 6 Friseur vor 1948 Tempera 7 Sagewerk bei Leipzig 1949 Ol 24 34 5 cm 8 Ausstellungen mutmasslich unvollstandig Bearbeiten1931 Leipzig ifa Kulturschau der KPD 1931 und 1932 Leipzig 1 und 2 Grosse Leipziger Kunstausstellung 1947 Dobeln Stadtmuseum Kunstausstellung Dobeln 1948 Dobeln Stadtmuseum 2 Kreis Kunstausstellung Dobeln 1948 Chemnitz Schlossberg Museum und Glauchau Stadt und Heimatmuseum Glauchau Mittelsachsische Kunstausstellung 9 10 1950 Meissen Kunstausstellung 1950 Postum 1979 Leipzig Museum der bildenden Kunste 50 Jahre Asso in Leipzig Literatur BearbeitenWaack Alfred In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 59 50 Jahre ASSO in Leipzig Museum der bildenden Kunst Leipzig 1979 S 181 184Einzelnachweise Bearbeiten u a Leipziger Adress Buch 1895 u a Adress Buch 1931 SLUB Dresden Leipziger Adress Buch Abgerufen am 28 August 2023 Nachweislich Hefte 1 2 und 3 1939 a b c 50 Jahre ASSO in Leipzig Museum der bildenden Kunst Leipzig 1979 S 183 Abbildung 50 Jahre ASSO in Leipzig Museum der bildenden Kunst Leipzig 1979 S 184 Abbildung SLUB Dresden Mittelsachsische Kunstausstellung 1948 Abgerufen am 28 September 2023 deutsch https www invaluable com auction lot waack alfred schneebedecktes saegewerk bei leipzig 7344 c bc9411fb23 SLUB Dresden Mittelsachsische Kunstausstellung 1948 Abgerufen am 28 September 2023 deutsch Hier offensichtlich falsch als Friedrich Waack genanntNormdaten Person GND 1060781379 lobid OGND VIAF 311455566 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Waack AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemigraf und bildender KunstlerGEBURTSDATUM 11 Marz 1895GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 9 Dezember 1964STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Waack amp oldid 237787892