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Alfred Stamer 8 November 1887 in Hamburg 23 April 1966 in Reinbek war ein deutscher Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Arbeiters besuchte die Volksschule und war bis 1912 als Fabrik Erd und Bauarbeiter tatig Von Februar 1912 bis 1919 war er beim Gemeindearbeiterverband in Berlin angestellt unterbrochen von 1914 bis 1918 durch seine Teilnahme am Ersten Weltkrieg aus dem er als Kriegsbeschadigter heimkehrte Von 1919 bis Marz 1921 war er Gauleiter des ostpreussischen Gemeindearbeiterverbandes in Konigsberg von Juli 1921 bis September 1922 Gauleiter des Reichsbundes der Kriegsteilnehmer und Kriegsbeschadigten fur Ostpreussen mit Sitz in Konigsberg Stamer trat 1906 in die SPD ein Im Februar 1921 wurde er als Abgeordneter in den Preussischen Landtag gewahlt dem er bis 1924 angehorte Im Parlament vertrat er den Wahlkreis 1 Ostpreussen Ab Oktober 1922 bekleidete er das Amt des hauptamtlichen Burgermeisters der Seestadt Pillau das er bereits Anfang Juli 1922 kommissarisch ubernommen hatte Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Stamer als Burgermeister von Pillau abgesetzt Sein Pensionsanspruch erlosch Zweimal vom 6 bis 7 Februar sowie vom 18 bis 20 April 1933 wurde er in Schutzhaft genommen Am 12 August 1933 wurde er unter Aufsicht von Karl Luhrs Ortsgruppenleiter der NSDAP in Friedrichsgabe wohin er geflohen war bei einer Durchsuchungsaktion von Mannern der SA misshandelt 1 Zwei Tage spater erfolgte seine Einweisung in das KZ Kuhlen bei Rickling Im Zusammenhang mit der Auflosung des Konzentrationslagers wurde er am 26 Oktober 1933 aus der Haft entlassen Stamer musste auf Druck der Nationalsozialisten Pillau verlassen und verlegte seinen Wohnsitz nach Hamburg Er arbeitete von 1936 bis 1937 als Erdarbeiter auf dem Friedhof Ojendorf Danach war er als Holzarbeiter und spater als Lagermeister bei einer Hamburger Firma tatig Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er von der Gestapo wiederum zweimal fur kurze Zeit inhaftiert Stamer betatigte sich ab 1945 an der Neugrundung der SPD in Wilhelmsburg Im August 1946 wurde er Ortsdienststellenleiter der Hamburger Stadtverwaltung Literatur BearbeitenErnst Kienast Bearb Handbuch fur den Preussischen Landtag Ausgabe fur die 1 Wahlperiode R v Decker s Verlag G Schenck Berlin 1921 S 307 Christel Oldenburg Bearb Fur Freiheit und Demokratie Hamburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in Verfolgung und Widerstand 1933 1945 SPD Hamburg Hamburg 2003 ISBN 3 8330 0637 4 S 411 Weblinks BearbeitenBiografie von Alfred Stamer In Wilhelm H Schroder Sozialdemokratische Parlamentarier in den deutschen Reichs und Landtagen 1876 1933 BIOSOP Alfred Stamer auf www spurensuche kreis pinneberg deEinzelnachweise Bearbeiten https www spurensuche kreis pinneberg de spur misshandlung des sozialdemokraten alfred stamer Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 9 Januar 2022 PersonendatenNAME Stamer AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 8 November 1887GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 23 April 1966STERBEORT Reinbek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Stamer amp oldid 233475905