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Alfred Egon Schuhly 14 Februar 1889 in Karlsruhe 9 Marz 1977 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Jurist und Politiker Zentrumspartei BCSV CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Offentliche Amter 4 Siehe auch 5 Ehrungen 6 Literatur 7 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur nahm Schuhly ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten in Freiburg im Breisgau Leipzig und Heidelberg auf das er mit beiden juristischen Staatsexamen und 1911 mit der Promotion zum Dr jur beendete Anschliessend trat er in den badischen Staatsdienst ein arbeitete in der Inneren Verwaltung und wurde 1920 als Regierungsrat an das Landratsamt Waldshut versetzt Er wechselte 1927 ins badische Innenministerium nach Karlsruhe und wurde dort 1932 zum Ministerialrat ernannt Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde er 1933 aus politischen Grunden zuruckgestuft und als Richter an den badischen Verwaltungsgerichtshof versetzt Obwohl er nie der NSDAP beigetreten war blieb er von 1932 bis 1944 dennoch stets an der Beamtenausbildung durch Referendarkurse sowie als Mitglied juristischer Prufungskommissionen und des Justizprufungsamtes beteiligt Schuhly kehrte 1945 als Ministerialrat ins badische Innenministerium zuruck 1946 47 war er Prasident des badischen Verwaltungsgerichtshofes mit Sitz in Freiburg Von 1947 bis 1952 fungierte er als Vizeprasident von 1952 bis 1955 dann erneut als Prasident des Verwaltungsgerichtshofes 1946 erhielt er einen Lehrauftrag fur Verwaltungsrecht an der Universitat Freiburg den er bis Anfang der 1970er Jahre ausfuhrte Daneben war er von 1955 bis 1961 Lehrbeauftragter an der Verwaltungshochschule Speyer Partei Bearbeiten1927 wurde Schuhly Mitglied der Zentrumspartei Nach dem Zweiten Weltkrieg schloss er sich der Badischen Christlich Sozialen Volkspartei BCSV an aus der spater der badische Landesverband der CDU hervorging Offentliche Amter BearbeitenSchuhly amtierte vom 26 Juni 1947 bis zum 25 April 1952 als Innenminister in der von Staatsprasident Leo Wohleb gefuhrten Regierung des Landes Baden Vom 18 Marz 1952 bis zur Grundung des Landes Baden Wurttemberg ubernahm er zusatzlich das Amt des Stellvertretenden Staatsprasidenten Siehe auch BearbeitenKabinett Wohleb I Kabinett Wohleb II Kabinett Wohleb IIIEhrungen BearbeitenHonorarprofessur des offentlichen Rechts der Universitat Freiburg 1951 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 1955 Ernennung zum Ehrensenator der Albert Ludwigs Universitat Freiburg 1957 Verfassungsmedaille in Gold des Landes Baden Wurttemberg 1964Literatur BearbeitenAlexander Hollerbach Zum Gedenken an Alfred Schuhly Baden wurttembergische Verwaltungspraxis 4 1977 S 250 251 PDF 376 kB Alfred Schuhly in Internationales Biographisches Archiv 52 1952 vom 15 Dezember 1952 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenBestand T 1 Nachlass Schuhly Alfred im Landesarchiv Baden Wurttemberg Staatsarchiv FreiburgNormdaten Person GND 1012304280 lobid OGND AKS VIAF 9893160668375203560001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schuhly AlfredALTERNATIVNAMEN Schuhly Alfred EgonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker BCSV CDU GEBURTSDATUM 14 Februar 1889GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 9 Marz 1977STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Schuhly amp oldid 214504942