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Alfred Lameli 25 Februar 1971 in Worms ist ein deutscher Sprachwissenschaftler Er ist Direktor des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas und Professor fur Germanistische Linguistik an der Philipps Universitat Marburg Seine Forschungsschwerpunkte sind die Erforschung der Dialekte und regionalen Varietaten des Deutschen sowie die Entwicklungsgeschichte der deutschen Sprache Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Studium 1994 2000 der Facher Germanistik Italianistik Mittlere und Neuere Geschichte an den Universitaten Heidelberg Pisa und Mainz war er von 2000 bis 2008 wissenschaftliche Hilfskraft dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Deutscher Sprachatlas Nach der Promotion 2003 im Fach Sprachwissenschaft des Deutschen an der Philipps Universitat Marburg war er von 2005 bis 2009 Koordinator des DFG Projekts Digitaler Wenker Atlas DiWA DSA 2008 2018 war er Leiter der Forschungsgruppe Linguistische Raumstrukturen am Deutschen Sprachatlas und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz Nach der Habilitation 2012 in Marburg venia legendi fur das Fachgebiet Germanistische Sprachwissenschaft ernannte ihn die Universitat Marburg 2014 zum ausserplanmassigen Professor 2016 war er Gastprofessor an der Universitat Bern 2018 bis 2020 war er Professor W3 fur Germanistische Linguistik mit Schwerpunkt Variation und Wandel des Deutschen an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg und Ko Direktor der Forschungsstelle Sprachvariation in Baden Wurttemberg Am Deutschen Seminar der Universitat Freiburg war er in dieser Zeit als Geschaftsfuhrender Direktor tatig 2020 wurde Lameli als Nachfolger von Jurgen Erich Schmidt zum Direktor des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas DSA berufen Der DSA ist die zentrale Stelle zur Erforschung der regionalen Varietaten des Deutschen in Vergangenheit und Gegenwart In dieser Funktion ist er zugleich Professor fur Germanistische Linguistik an der Universitat Marburg Zu seinen Forschungsschwerpunkten zahlen die Varietaten sowie die Sprachgeschichte des Deutschen und die Struktur und Dynamik des sprachlichen Bereichs zwischen Standardsprache und Dialekt Schwerpunkte liegen in der Sprachgeographie in der Auseinandersetzung mit Sprache und kultureller Identitat sowie der Korpuslinguistik Er ist Ko Leiter des von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz finanzierten Langzeitprojekts Regionalsprache de REDE mit dem eine Forschungsplattform zu den regionalen Varietaten des Deutschen aufgebaut wird 1 sowie verschiedener Forschungsprojekte mit Unterstutzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft Er ist Mitherausgeber der Buchreihe Deutsche Dialektgeographie DDG sowie der Fachzeitschrift Germanistische Linguistik GL Werke BearbeitenStandard und Substandard Regionalismen im diachronen Langsschnitt Zeitschrift fur Dialektologie und Linguistik Beihefte 128 Franz Steiner Stuttgart 2004 ISBN 3 515 08558 0 zugleich Dissertation Universitat Marburg 2003 Strukturen im Sprachraum Analysen zur arealtypologischen Komplexitat der Dialekte in Deutschland Linguistik Impulse amp Tendenzen Band 54 Berlin Boston 2013 ISBN 3 11 033123 3 Erlauterungen und Erschliessungsmittel zu Georg Wenkers Schriften Olms Hildesheim New York Zurich 2014 ISBN 3 487 14998 2 The Replacement of Diminutive Suffixes in the New High German Period A Time Series Analysis in Word Formation In Journal of Historial Linguistics 3 2018 zusammen mit Roland Kehrein und Stefan Rabanus Language Mapping An International Handbook of Linguistic Variation Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft Language and Space Band 30 2 De Gruyter Mouton Berlin New York 2010 zusammen mit Roland Kehrein und Stefan Rabanus Regionale Variation des Deutschen Projekte und Perspektiven De Gruyter Berlin Boston 2015 zusammen mit Jurg Fleischer Christiane Schiller und Luka Szucsich Minderheitensprachen und Sprachminderheiten Deutsch und seine Kontaktsprachen in der Dokumentation der Wenker Materialien Deutsche Dialektgeographie Band 126 Hildesheim New York Zurich Olms 2020 Weblinks BearbeitenHomepage scholar google com Artikel zum Dienstantritt Artikel in der ZEITEinzelnachweise Bearbeiten https www adwmainz de projekte regionalsprachede rede informationen htmlNormdaten Person GND 1052077765 lobid OGND AKS LCCN no2004073708 VIAF 5247702 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lameli AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher GermanistGEBURTSDATUM 25 Februar 1971GEBURTSORT Worms Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Lameli amp oldid 236857145