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Alfred Kastil 12 Mai 1874 in Graz 20 Juli 1950 in Schonbuhel an der Donau war ein osterreichischer Philosoph und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenKastil wurde als Sohn von Alois Kastil geboren Er besuchte eine Schule in Brunn und erwarb seine Matura im Jahre 1892 Darauf studierte er Rechtswissenschaften bis zur ersten Staatsprufung und Philosophie an der Deutschen Karl Ferdinands Universitat in Prag Sein hauptsachlicher philosophischer Lehrer war Anton Marty bei dem er 1898 mit der Dissertation Prinzipien der Aristotelischen Ethik promovierte Ebenfalls bei Marty habilitierte Kastil sich 1901 mit der Habilitationsschrift Zur Lehre von der Willensfreiheit in der Nikomachischen Ethik Im darauffolgenden Jahr wurde er Privatdozent an der Deutschen Karl Ferdinands Universitat und 1909 als ausserordentlicher Professor an die Universitat Innsbruck berufen wo u a Franz Hillebrand zu seinen Kollegen gehorte 1912 erhielt Kastil eine ordentliche Professur In den 1920er Jahren war Alfred Kastil Mitbegrunder eines ersten Franz Brentano Archives zu dessen Verwaltung er seinen Assistenten Ernst Foradori heranzog Nachdem Kastils philosophische Arbeit sich wahrend seiner Promotion und Habilitation auf Fragen der Ethik konzentriert hatte wandte er sich spater der Erkenntnistheorie zu 1934 wurde Kastil an der Universitat Innsbruck emeritiert und widmete sich dann seiner Arbeit an einer Edition von Brentanos Werken Zu Kastils Doktoranden bzw Habilitanden zahlen Franziska Mayer Hillebrand und Simon Moser Alfred Kastil starb 1950 in Schonbuhel an der Donau Publikationen BearbeitenPrinzipien der Aristotelischen Ethik 1898 Dissertation Die Frage nach der Erkenntnis des Guten bei Aristoteles und Thomas von Aquin 1900 Zur Lehre von der Willensfreiheit in der nikomachischen Ethik 1901 Habilitationsschrift Studien zur neueren Erkenntnistheorie I Descartes 1909 Jakob Friedrich Fries Lehre von der unmittelbaren Erkenntnis eine Nachprufung seiner Reform der theoretischen Philosophie Kants 1912 Ontologischer und gnoseologischer Wahrheitsbegriff 1934 Franz Brentanos Kategorienlehre 1934 Zeitanschauung und Zeitbegriffe in Naturwissenschaft und Metaphysik Abhandlungen zum Gedachtnis des 100 Geburtstages von Franz Brentano 1938 39 Wahrheit und Sein 1946 47 Die Philosophie Franz Brentanos postum 1951 Literatur BearbeitenKurschners Deutscher Gelehrten Kalender 6 Ausgabe 1940 41 Kastil Alfred 1874 1950 Philosoph OBL Alfred Kastil Alexius Meinong Institut Universitat Graz Weblinks BearbeitenThomas Binder Der Nachlass von Alfred Kastil im Schonbuheler Brentano HausNormdaten Person GND 129911135 lobid OGND AKS LCCN n84052578 VIAF 61594524 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kastil AlfredKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Philosoph und HochschullehrerGEBURTSDATUM 12 Mai 1874GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 20 Juli 1950STERBEORT Schonbuhel an der Donau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Kastil amp oldid 238248043