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Alfred Amschl 7 Juni 1852 in Pettau 29 August 1926 in Graz war ein osterreichischer Jurist und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 2 1 Schriften Auswahl 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlfred Amschl kam in der untersteirischen Stadt Pettau heute Ptuj in Slowenien die damals etwa 1770 Einwohner zahlte zur Welt Die ersten zehn Jahre seines Lebens verbrachte er in seiner Geburtsstadt und wohnte mit seinen Eltern im ersten Stock des damaligen Rathauses am stadtischen Hauptplatz Zunachst besuchte er dort die vierklassige Hauptschule 1862 ubersiedelte er in das etwa 30 km entfernte Marburg heute Maribor in Slowenien wo er das Gymnasium absolvierte Anschliessend studierte er Rechtswissenschaften an der Karl Franzens Universitat in Graz bis zur Promotion Im Jahre 1876 begann Amschls juristische Laufbahn als Auskultant am Landesgericht in Graz Vier Jahre spater wurde er durch den Justizminister zum Gerichtsadjunkten befordert und nach Frohnleiten versetzt Nach dreijahriger Tatigkeit am dortigen Bezirksgericht kehrte er 1883 zum Landesgericht nach Graz zuruck Seine nachste berufliche Station war die im Ennstal gelegene Marktgemeinde Liezen Hier ubte Amschl der inzwischen zum Bezirksrichter ernannt worden war fur etwa zwei Jahre das Richteramt am Bezirksgericht aus Anschliessend war er ab 1893 als Staatsanwalt Substitut fur drei Jahre am Kreisgericht in der obersteirischen Stadt Leoben tatig Im Jahre 1896 wurde er durch den Justizminister in derselben Funktion an das Landesgericht nach Graz berufen wo er dann auch als Mitglied des ersten Zivilberufungssenates wirkte 1897 wurde Amschl durch Kaiser Franz Josef I zum Landesgerichtsrat erhoben Im Jahre 1899 wurde Amschl zum Staatsanwalt am Landesgericht in Graz ernannt und gleichzeitig zum Obergerichtsrat befordert Wahrend seiner Tatigkeit bei der Staatsanwaltschaft in Graz bekam er im Jahre 1903 den Titel eines k k Oberlandesgerichtsrates verliehen Etwa 1906 wurde Amschl zum Oberstaatsanwalt ernannt und ihm die Leitung der Oberstaatsanwaltschaft Graz ubertragen die fur die Strafverfolgung und vollstreckung in den Landern Karnten Krain und Steiermark zustandig war Dieses Amt ubte er bis zum Zerfall Osterreich Ungarns aus und ging dann als Senatsprasident in Pension Am Abend des 29 August 1926 wurde der 74 jahrige am Grazer Jakominiplatzes von einer Strassenbahn erfasst und dabei todlich verletzt Amschl wurde in seine inzwischen in Jugoslawien liegende Geburtsstadt uberfuhrt und dort auf dem stadtischen Friedhof bestattet Wirken BearbeitenSchriften Auswahl Bearbeiten Lieder von A Berg verfasst unter dem Pseudonym A Berg Pierson Dresden 1892 Beitrage zur Anwendung des Strafverfahrens Bd 1 Manz Wien 1899 Uber Kriminalitat Ruckfall und Strafgrund gemeinsam mit Alois Zucker F Deuticke Leipzig Wien 1907 Beitrage zur Anwendung des Strafverfahrens Mit einem Anhang Beispiele von Fragen an die Geschworenen Bd 2 1910 Beitrage zur Anwendung des Strafverfahrens Bd 3 1915 Aus den Werkstatten des Strafrechtes U Moser Graz 1924 Wiegenland I Pettau II Gorzaberg III Marburg in Franz Hausmann Hrsg Sudsteiermark Ein Gedenkbuch U Moser Graz 1925 Poenologische Betrachtungen Holder Pichler Tempsky Wien 1927 Ehrungen BearbeitenRitterkreuz des Osterreichischen Leopold Ordens im Jahre 1912 1 Literatur BearbeitenMartin Moll Kein Burgfrieden Der deutsch slowenische Nationalitatenkonflikt in der Steiermark 1900 1918 Studien Verlag Innsbruck 2007 ISBN 978 3 7065 4377 4Weblinks BearbeitenAmschl Nekrolog i d Gerichtszeitung Nov 1926 Amschl im Literaturarchiv der Osterreichischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Laibacher Zeitung Nr 186 vom 16 August 1912Normdaten Person GND 118157043 lobid OGND AKS VIAF 67255055 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amschl AlfredALTERNATIVNAMEN A Berg Pseudonym KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Jurist und SchriftstellerGEBURTSDATUM 7 Juni 1852GEBURTSORT PettauSTERBEDATUM 29 August 1926STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Amschl amp oldid 234795758