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Alfred Amonn 1 Juni 1883 in Bruneck Südtirol 2 November 1962 in Bern war ein österreichischer Nationalökonom Inhaltsverz

Alfred Amonn

Alfred Amonn (* 1. Juni 1883 in Bruneck, Südtirol; † 2. November 1962 in Bern) war ein österreichischer Nationalökonom.

Alfred Amonn

Leben Bearbeiten

Amonn studierte in Innsbruck und Wien Recht und Nationalökonomie. 1907 promovierte er zum Dr. iur. et rer. pol., 1910 erfolgte seine Habilitation.

Im selben Jahr ging er als außerordentlicher Professor nach Freiburg (Schweiz), wo er zwei Jahre lang lehrte. 1912 ging er in das damals noch österreichische Czernowitz. 1920 folgte er dem Ruf an die Deutsche Universität in Prag. 1926 bis 1929 war Amonn als Gastprofessor in Tokio. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz bekleidete er bis zu seiner Emeritierung 1953 das Amt des Ordinarius für theoretische Nationalökonomie und Finanzwissenschaften an der Universität Bern. 1949/50 war Amonn zudem Rektor der Universität. Unter seiner Leitung wurde der volkswirtschaftliche Lehrstuhl in einen Stuhl für theoretische Nationalökonomie und in einen für praktische Nationalökonomie aufgeteilt, er war Ordinarius des Lehrstuhls für theoretische Nationalökonomie.

Wirken Bearbeiten

Amonn war korrespondierendes Mitglied der Bayerischen sowie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Zudem wirkte er als Gutachter und Mitarbeiter in diversen Expertenkommissionen, während aber auch nach seiner Lehrtätigkeit, mit. Auch mit seinen Publikationen nahm Amonn stets Einfluss auf die Wirtschaftspolitik der Schweiz.

Amonns Hauptaugenmerk lag auf dem Verknüpfen der seinerzeit bedeutendsten Strömungen (Wiener Schule, Grenznutzentheorie, Lausanner Schule) im Bereich der Nationalökonomie.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Objekt und Grundbegriffe der theoretischen Nationalökonomie. Wien; Leipzig: Franz Deuticke 1911
  • Ricardo als Begründer der theoretischen Nationalökonomie. Jena: Fischer 1924
  • Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, Bd. 1: Der Prozess der Wohlstandsbildung. Die Volkswirtschaft. Deskriptive und theoretische Volkswirtschaftslehre. Jena: Fischer 1926
  • Volkswirtschaftliche Grundbegriffe und Grundprobleme. Jena: Fischer 1938
  • Wirtschaftspolitik auf Irrwegen. Frankfurt a. M.: Knapp 1958

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Personendaten
NAME Amonn, Alfred
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Ökonom
GEBURTSDATUM 1. Juni 1883
GEBURTSORT Bruneck
STERBEDATUM 2. November 1962
STERBEORT Bern
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Veröffentlichungsdatum:
Alfred Amonn 1 Juni 1883 in Bruneck Sudtirol 2 November 1962 in Bern war ein osterreichischer Nationalokonom Alfred Amonn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAmonn studierte in Innsbruck und Wien Recht und Nationalokonomie 1907 promovierte er zum Dr iur et rer pol 1910 erfolgte seine Habilitation Im selben Jahr ging er als ausserordentlicher Professor nach Freiburg Schweiz wo er zwei Jahre lang lehrte 1912 ging er in das damals noch osterreichische Czernowitz 1920 folgte er dem Ruf an die Deutsche Universitat in Prag 1926 bis 1929 war Amonn als Gastprofessor in Tokio Nach seiner Ruckkehr in die Schweiz bekleidete er bis zu seiner Emeritierung 1953 das Amt des Ordinarius fur theoretische Nationalokonomie und Finanzwissenschaften an der Universitat Bern 1949 50 war Amonn zudem Rektor der Universitat Unter seiner Leitung wurde der volkswirtschaftliche Lehrstuhl in einen Stuhl fur theoretische Nationalokonomie und in einen fur praktische Nationalokonomie aufgeteilt er war Ordinarius des Lehrstuhls fur theoretische Nationalokonomie Wirken BearbeitenAmonn war korrespondierendes Mitglied der Bayerischen sowie der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Zudem wirkte er als Gutachter und Mitarbeiter in diversen Expertenkommissionen wahrend aber auch nach seiner Lehrtatigkeit mit Auch mit seinen Publikationen nahm Amonn stets Einfluss auf die Wirtschaftspolitik der Schweiz Amonns Hauptaugenmerk lag auf dem Verknupfen der seinerzeit bedeutendsten Stromungen Wiener Schule Grenznutzentheorie Lausanner Schule im Bereich der Nationalokonomie Werke Auswahl BearbeitenObjekt und Grundbegriffe der theoretischen Nationalokonomie Wien Leipzig Franz Deuticke 1911 Ricardo als Begrunder der theoretischen Nationalokonomie Jena Fischer 1924 Grundzuge der Volkswirtschaftslehre Bd 1 Der Prozess der Wohlstandsbildung Die Volkswirtschaft Deskriptive und theoretische Volkswirtschaftslehre Jena Fischer 1926 Volkswirtschaftliche Grundbegriffe und Grundprobleme Jena Fischer 1938 Wirtschaftspolitik auf Irrwegen Frankfurt a M Knapp 1958Literatur BearbeitenRoland Brechbuhl Amonn Alfred In Historisches Lexikon der Schweiz Valentin F ritz Wagner und Fritz Marbach Hgg Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik Festschrift fur Alfred Amonn zum 70 Geburtstag Bern Francke 1953 Isaak Iljic Rubin Alfred Amonn und das Objekt der Theoretischen Nationalokonomie 1929Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Alfred Amonn im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Alfred Amonn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Alfred Amonn in KalliopeNormdaten Person GND 101272928 lobid OGND AKS LCCN n86864003 NDL 00519556 VIAF 7748910 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amonn AlfredKURZBESCHREIBUNG osterreichischer OkonomGEBURTSDATUM 1 Juni 1883GEBURTSORT BruneckSTERBEDATUM 2 November 1962STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Amonn amp oldid 209742553