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Alfred Adam 3 Juni 1899 in Hirschberg 24 Oktober 1975 in Bielefeld war ein deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer fur Kirchengeschichte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 3 1 Als Herausgeber 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Teilnahme als Soldat am Ersten Weltkrieg wollte Adam zunachst Maschinenbau studieren und absolvierte ein Volontariat in einer Maschinenfabrik Dann entschied er sich jedoch fur die evangelische Theologie und studierte in Bethel Erlangen Leipzig Tubingen und Marburg Nach dem Lehrvikariat in Frankfurt Rodelheim wurde er 1927 in der Evangelischen Landeskirche in Nassau ordiniert 1928 wurde er Pfarrer fur Innere Mission in Wiesbaden und erlangte 1930 an der Universitat Heidelberg den Grad eines Dr theol Zum 1 April 1933 trat er in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 1 821 705 1 in der er ab 1 August desselben Jahres Politischer Leiter war 2 Als Pfarrer der Michaelisgemeinde in Frankfurt Berkersheim 1931 1949 erhielt er 1934 einen Lehrauftrag fur Kirchengeschichte an der Universitat Frankfurt am Main den er aber als Mitglied der Bekennenden Kirche wieder verlor Auch der Versuch einer Habilitation an der Universitat Giessen scheiterte aus politischen Grunden Erst 1949 konnte er sich in Marburg habilitieren und wurde Dozent fur Kirchengeschichte an der Theologischen Schule Bethel wo er 1955 auf die Professur aufruckte 1967 wurde er emeritiert Adam erhielt 1961 den Ehrendoktorgrad der Universitat Marburg Werk BearbeitenAdams Forschungsschwerpunkte lagen in der Alten Kirche hier besonders im orientalischen Christentum in der Reformationszeit und in der Neuzeit Er vollendete Martin Gerhardts massgebliche Biographie uber Friedrich von Bodelschwingh den Alteren und gab Editionen von Bodelschwinghs Schriften und Briefen heraus Schriften BearbeitenDie Aufgabe der Apologetik Leipzig Dorffling amp Franke 1931 Diss Heidelberg Nationalkirche und Volkskirche im deutschen Protestantismus Gottingen Vandenhoeck amp Ruprecht 1938 Die Nassauische Union von 1817 In Jahrbuch der kirchengeschichtlichen Vereinigung in Hessen und Nassau Bd 1 1949 S 35 408 Habil Marburg Die Psalmen des Thomas und das Perlenlied als Zeugnisse vorchristlicher Gnosis Berlin Topelmann 1959 Lehrbuch der Dogmengeschichte Band 1 und 2 Die Zeit der Alten Kirche Mittelalter und Reformationszeit Gutersloh Mohn 1965 1968 4 Auflage 1981 Sprache und Dogma Untersuchungen zu Grundproblemen der Kirchengeschichte hrsg v Gerhard Ruhbach Gutersloh Mohn 1969Als Herausgeber Bearbeiten Texte zum Manichaismus Berlin de Gruyter 1954 2 verb Aufl 1969 Antike Berichte uber die Essener Berlin de Gruyter 1961 2 Aufl 1972 Kleine Texte fur Vorlesungen und Ubungen 182 Friedrich von Bodelschwingh Ausgewahlte Schriften 2 Bde Nachdruck Bethel Verlagshandlung der Anstalt 1955 64 Friedrich von Bodelschwingh Briefwechsel Band I 1852 bis 1893 Band II 1893 bis 1910 Bethel Verlagshandlung der Anstalt 1975 Literatur BearbeitenBibliographie Alfred Adam zum 70 Geburtstag am 3 Juni 1969 In Theologische Literaturzeitung 95 1970 S 715 718 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten 2 Auflage Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 5 Nr 24 Bernd Jaspert Monchtum und Protestantismus Probleme und Wege der Forschung seit 1877 Band 2 St Ottilien EOS 2006 S 804ff Weblinks BearbeitenAdam Alfred Hessische Biografie Stand 5 Januar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 90218 Bundesarchiv R 4901 13258 HochschullehrerkarteiNormdaten Person GND 1025831055 lobid OGND AKS LCCN n87129284 VIAF 98491968 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adam AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Theologe und Hochschullehrer fur KirchengeschichteGEBURTSDATUM 3 Juni 1899GEBURTSORT HirschbergSTERBEDATUM 24 Oktober 1975STERBEORT Bielefeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Adam Theologe amp oldid 235667524