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Alexei Wladimirowitsch Batalow russisch Aleksej Vladimirovich Batalov 20 November 1928 in Wladimir 15 Juni 2017 in Moskau 1 war ein sowjetischer und russischer Schauspieler Regisseur und Drehbuchautor Alexei Wladimirowitsch Batalow 2006 Wladimir Putin und Alexei Batalow 2000 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie Auswahl 2 1 Als Schauspieler 2 2 Als Regisseur 2 3 Als Drehbuchautor 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweisLeben BearbeitenBatalow wurde in eine Schauspielerfamilie geboren Sein Vater war Wladimir Batalow der Bruder des fruh verstorbenen Schauspielers Nikolai Batalow Alexei wuchs jedoch in der Familie seines Stiefvaters des Schriftstellers Wiktor Ardow auf Batalow absolvierte 1950 die Theaterschule beim MChAT und wurde wie seine Eltern Schauspieler Er begann seine Karriere als Theaterschauspieler am Theater der Sowjetarmee und wechselte dann in die Truppe des MChAT wo er von 1953 bis 1956 tatig war Seinen Durchbruch beim Film hatte er 1954 mit Iossif Cheifiz Eine grosse Familie und erhielt hierfur gemeinsam mit dem ubrigen Schauspielensemble den Darstellerpreis in Cannes In der Zeit der Tauwetter Periode entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten sowjetischen Filmschauspieler Er spielte 1956 den Revolutionar Pawel Wlassow in einer Verfilmung von Maxim Gorkis Die Mutter eine Rolle die bereits sein Onkel Nikolai Batalow in der Verfilmung aus dem Jahr 1926 verkorpert hatte Ab 1957 widmete sich Alexei Batalow ganz dem Film und arbeitete fur die Lenfilm Studios in Leningrad Unter der Regie von Cheifiz trat er in den Tschechow Verfilmungen Die Dame mit dem Hundchen 1960 und In der Stadt S 1967 auf Fur Die Dame mit Hundchen wurde er mit dem Jussi Preis fur den besten auslandischen Darsteller ausgezeichnet Batalow war zumeist in der Rolle eines modernen moralisch integeren und sozial verantwortlich handelnden Sowjetmenschen zu sehen Zu den Hohepunkten seines schauspielerischen Schaffens gehoren Michail Kalatosows Die Kraniche ziehen 1957 Michail Romms Neun Tage eines Jahres 1962 und Wladimir Menschows Moskau glaubt den Tranen nicht 1979 Letzterer erhielt 1981 den Oscar als bester auslandischer Filme und wurde von uber 84 Millionen Kinozuschauer gesehen 1960 hatte Batalow sein Regiedebut mit der Gogol Verfilmung Der Mantel Gemeinsam mit Iossif Schapiro inszenierte er 1966 den Film Tibul besiegt die Dickwanste und 1973 war er Regisseur der sowjetisch tschechoslowakischen Koproduktion Der Spieler Seit 1975 lehrte er am Gerassimow Institut fur Kinematographie WGIK 1979 wurde ihm der Professorentitel verliehen 1984 erschien sein Buch Schicksal und Handwerk Batalow war verheiratet er lebte und arbeitete in Moskau Er erhielt mehrere staatliche sowjetische Auszeichnungen darunter zweifach den Leninorden 1967 und 1989 und 1981 den Staatspreis der UdSSR 1984 wurde ihm der bulgarische Orden Kyrill und Methodius verliehen 2002 erhielt er eine Ehren Nika 2007 wurde er fur sein Lebenswerk mit dem Spezialpreis des Moskauer Filmfestivals geehrt Filmografie Auswahl BearbeitenAls Schauspieler Bearbeiten 1954 Eine grosse Familie Bolshaya semya 1956 Der Fall Rumjanzow Delo Rumyanceva 1956 Die Mutter Mat 1957 Die Kraniche ziehen Letyat zhuravli 1958 Dass es dich gibt Dorogoj moj chelovek 1960 Die Dame mit dem Hundchen Dama s sobachkoj 1962 Neun Tage eines Jahres Devyat dnej odnogo goda 1963 Tag des Glucks Den schastya 1964 Das Licht von einem fernen Stern Svet dalyokoj zvezdy 1966 In der Stadt S V gorode S 1966 Tibul besiegt die Dickwanste Tri tolstyaka 1967 Der siebente Trabant Sedmoj sputnik 1968 Der lebende Leichnam Zhivoj trup 1970 Achtung Schildkrote Vnimanie cherepaha 1970 Die Flucht Beg 1973 Es gibt kein Zuruck Vozvrata net 1974 Mord auf englische Art Chisto anglijskoe ubijstvo 1975 Rikki Tikki Tawi Rikki Tikki Tavi 1975 Traum vom fernen Gluck Zvezda plenitelnogo schastya 1978 Spate Begegnung Pozdnyaya vstrecha 1979 Moskau glaubt den Tranen nicht Moskva slezam ne verit 1983 Geschwindigkeit Skorost 1986 Ein Regenschirm fur Verliebte Zontik dlya novobrachnyh 1990 Pochorony Stalina Pohorony Stalina 1991 Poltergeist 90 Poltergejst 90 Als Regisseur Bearbeiten 1959 Der Mantel DDR Titel Gestohlenes Leben BRD Titel Shinel 1966 Tibul besiegt die Dickwanste Tri tolstyaka 1972 Der Spieler Igrok Als Drehbuchautor Bearbeiten 1966 Tibul besiegt die Dickwanste Tri tolstyaka 1989 Pojesdka w Wiesbaden Poezdka v Visbaden Auszeichnungen BearbeitenStaatspreis der RSFSR 1966 Staatspreis der UdSSR 1981 Staatspreis der Russischen Foderation 2005 Verdienter Kunstler der RSFSR 1964 Volkskunstler der RSFSR 1969 Volkskunstler der UdSSR 1976 Orden der Heiligen Kyrill und Methodius 1984 Held der sozialistischen Arbeit 1989 Leninorden 2 1967 1989 Verdienstorden fur das Vaterland 3 Klasse 1998 Verdienstorden fur das Vaterland 2 Klasse 2008 Nika Filmpreis in der Kategorie Ehre und Wurde 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aleksey Batalov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alexei Batalow in der Internet 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