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Alexander Kolde 2 Marz 1886 in Neuhaldensleben 2 Marz 1963 in Flensburg war ein ostpreussischer Maler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Publikationen 4 LiteraturLeben BearbeitenAlexander Kolde wurde am 2 Marz 1886 in Haldensleben als erstes Kind des Seifensieders Georg Kolde und seiner Ehefrau Bertha Lesser geboren und wuchs in Rastenburg auf Er gehort zu den eigenwilligsten Vertretern der Stilrichtung der deutschen Secession in Konigsberg und galt als einer der progressivsten Kunstler Ostpreussens in der Zwischenkriegszeit Seine Ausbildung absolvierte er ab 1906 an der Akademie der Kunste Berlin und der Kunstakademie Konigsberg bei Angelo Jank in Munchen und schliesslich noch 1913 bei Lovis Corinth in Berlin wo er sich dann auch niedergelassen hat Nur eine sehr kurze Zeit Schaffenszeit blieb ihm dort Er wurde im August 1914 in den Ersten Weltkrieg eingezogen den er mit einer schweren Verwundung uberstand Ab 1918 liess er sich als freischaffende Maler in Konigsberg nieder Hier gehort er zu den fuhrenden und integrierenden Kraften der dortigen Kunstlerschaft Er grundete die Kunstlervereinigung Der Ring und leitete einen Interessenverband fur seine Berufskollegen der unter anderem gemeinsame Ausstellungen realisierte Als Maler stand er auf der Schwelle zum Expressionismus und nahm mit seinen farbkraftigen Gemalden in Konigsberg eine besondere Position ein Ab 1926 konnte er seine Position in Konigsberg festigen und gehorte fortan zu den bekannten Grossen der Kunstler in Ostpreussen Nach 1933 geriet er wegen seines eigenstandigen Malstils allmahlich ins Abseits 1936 wurde eine Ausstellung seiner Arbeiten kurz vor der Eroffnung verboten Kolde erhielt zwar kein offizielles Malverbot wurde jedoch kaltgestellt 1940 ging er nach Graudenz 1945 floh er nach Flensburg wo er sich niederliess Er knupfte wie die meisten seiner Schicksalsgenossen an sein nun verlorenes Schaffen vor 1945 wieder an hatte es aber sehr schwer erneut Fuss zu fassen Aus seiner Ehe mit Helene Weber gingen die drei Kinder Berta Katharina und Dorothea hervor Alexander Kolde starb 1963 mit 77 Jahren in Flensburg Siehe auch Ostpreussische KunstlerAusstellungen Auswahl Bearbeiten1933 Konigsberg Kunsthalle am Wrangelturm Romantik und Gegenwart in Ostpreussen 1935 und 1937 Konigsberg Kunsthalle am Wrangelturm Ostpreussenkunst Kunstausstellung des Konigsberger Kunstvereins 2021 Ostpreussisches Landesmuseum Luneburg Expressionistische Maler aus Ostpreussen 20 11 2021 27 2 2022 2011 Museum Haldensleben Haldensleben zum 125 Geburtstag des Kunstlers 2010 Ostpreussisches Landesmuseum Luneburg 1961 Museumsberg FlensburgPublikationen BearbeitenWandernder Christus Und der Cherub steht vor Gott Lithographische Zyklen von 1920 Husum Verlag Husum 1993 ISBN 3 88042 642 2 mit Berta Alexandrowna Kolde und Katharina Kolde Meister der Farben Husum Verlag Husum 2010 ISBN 978 3 89876 511 4 Literatur BearbeitenFriedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Bd 2 Fr von Boetticher s Verlag Dresden 1901 Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen Vom Ersten Weltkrieg bis zum Untergang Konigsbergs Bd 3 Bohlau Koln 1971 ISBN 3 412 38871 8 S 75 Maja Ehlermann Mollenhauer Hg Ernst Mollenhauer 1892 1963 Ein Expressionist aus Ostpreussen Gemalde aus dem Nachlass Umschau Buchverlag Heidelberg 1992 ISBN 3 89466 001 5 S 32 52 Normdaten Person GND 11909228X lobid OGND AKS LCCN no2011012967 VIAF 57417392 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kolde AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 2 Marz 1886GEBURTSORT NeuhaldenslebenSTERBEDATUM 2 Marz 1963STERBEORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Kolde amp oldid 238763897