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Alex Heskel auch Alexander 27 Juni 1864 in Kellinghusen 28 Juli 1943 in Hamburg war ein deutscher Lehrer und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Ehrungen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHeskel kam 1864 in Kellinghusen als Sohn des judischen Collecteurs Moses Heskel und dessen christlicher Frau Fanny geborene Rothenbucher auf die Welt und wurde spater getauft 1 Er besuchte das Katharineum zu Lubeck und das Matthias Claudius Gymnasium Hamburg Im Anschluss studierte er Klassische Sprachen und Germanistik an den Universitaten in Jena Berlin Kiel und Marburg 1891 wurde er an der Universitat Kiel promoviert Wahrend seines Studiums wurde er 1886 Mitglied der Studentenverbindung Salia in Jena Als diese jedoch 1895 Couleur aufsetzte trat er zusammen mit weiteren Mitgliedern zur Kartell Verbindung Holzminda Gottingen 2 uber wodurch das bestehende Kartell beendet wurde Nach seinem Studium arbeitete er von 1896 bis 1906 als Oberlehrer an der Realschule auf der Uhlenhorst in Hamburg dann als Inspektor des hoheren Schulwesens und wurde spater zum Professor ernannt bevor er von 1914 bis 1923 Direktor der Behorde fur offentliche Jugendfursorge in Hamburg wurde 3 Er war Mitglied im Verein fur Hamburgische Geschichte schrieb viele Rezensionen unter anderem in der Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte und veroffentlichte zahlreiche Beitrage insbesondere mit Bezug zur Geschichte Hamburgs Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus musste er aufgrund seiner Herkunft die Arbeit im Redaktionsausschuss der Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte aufgeben blieb aber auf Drangen von Hans Nirrnheim Vereinsmitglied 4 Aus dem Verein fur Lubeckische Geschichte trat er hingegen 1935 aus nachdem dieser einen Arierparagraphen eingefuhrt hatte 5 Er starb 1943 bei einem Bombenangriff auf Hamburg Am 27 Juni 1944 fand auf dem Ohlsdorfer Friedhof eine Gedenkfeier statt 6 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Historia Sicula des Anonymus Vaticanus und des Gaufredus Malaterra Ein Beitrag zur Quellenkunde fur die Geschichte Unteritaliens und Siziliens im II Jahrhundert Kiel Dissertation vom 19 Dez 1891 Friedrich Lebzelter als kursachsischer Agent in Hamburg 1632 1634 In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 25 1924 S 210 225 pdf Burgermeister Ascan Wilh Lutteroth Legat zum Gedachtnis Hamburg 1928 Neue Aktenstucke zur Geschichte der hamburgisch danischen Kampfe auf der Niederelbe im Fruhjahr und Sommer 1630 In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 31 1930 S 87 122 pdf Die Verhaftung des danischen Kriegsrats Martin von der Meden durch den Hamburger Rat um die Wende 1627 28 In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 36 1937 S 131 145 pdfEhrungen Bearbeiten1934 Lappenberg Medaille des Vereins fur Hamburgische Geschichte 7 Literatur BearbeitenMax Kohlschutter Hrsg Alte Herren Zeitung der Burschenschaft Holzminda Gottingen Jahrgang 1951 Verden S 8 9 Nachruf Helmut Stubbe da Luz Heskel Alex In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 5 Wallstein Gottingen 2010 ISBN 978 3 8353 0640 0 S 186 187 Einzelnachweise Bearbeiten Joist Grolle und Ina Lorenz Der Ausschluss der judischen Mitglieder aus dem Verein fur Hamburgische Geschichte Ein lange beschwiegenes Kapitel der NS Zeit Mit biografischem Anhang In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 93 Hamburg 1997 S 39 40 1 Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 199 Uwe Uhlendorff Geschichte des Jugendamtes Entwicklungslinien offentlicher Jugendhilfe 1871 bis 1929 Weinheim 2003 S 297 Joist Grolle und Ina Lorenz Der Ausschluss der judischen Mitglieder aus dem Verein fur Hamburgische Geschichte Ein lange beschwiegenes Kapitel der NS Zeit Mit biografischem Anhang In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 93 Hamburg 1997 S 33 2 Blatter fur deutsche Landesgeschichte Band 141 142 Munchen 2006 S 248 Joist Grolle und Ina Lorenz Der Ausschluss der judischen Mitglieder aus dem Verein fur Hamburgische Geschichte Ein lange beschwiegenes Kapitel der NS Zeit Mit biografischem Anhang In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Band 93 Hamburg 1997 S 49 3 Ordentliche Mitgliederversammlung am 25 3 1935 In Hamburgische Geschichts und Heimatblatter Bd 3 9 Jg Nr 1 Juni 1935 S 207 213 hier S 213 Normdaten Person GND 1072791951 lobid OGND AKS VIAF 163106640 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heskel AlexALTERNATIVNAMEN Heskel AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und HistorikerGEBURTSDATUM 27 Juni 1864GEBURTSORT KellinghusenSTERBEDATUM 28 Juli 1943STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alex Heskel amp oldid 225959943