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Hans Nirrnheim 29 Juli 1865 in Hamburg St Georg 31 Juli 1945 in Hamburg war ein deutscher Archivar und Historiker Familiengrabstatte Nirrnheim auf dem Friedhof Ohlsdorf mit Kissenstein fur den Vater Fritz Louis Nirrnstein Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Hoheren Burgerschule seines Vaters Fritz Louis Nirrnheim 1830 1906 und der Gelehrtenschule des Johanneums studierte er ab 1886 klassische Philologie Geschichte und Literatur in Bonn Berlin und Strassburg In Strassburg wurde er am 1 Marz 1890 bei Paul Scheffer Boichorst mit einer Arbeit uber Hamburg und Ostfriesland im 15 Jahrhundert promoviert und legte anschliessend dort das Staatsexamen ab Seine Tatigkeit als Lehrer am Wilhelm Gymnasium Hamburg war von kurzer Dauer bereits im Herbst 1892 begann er als Volontar im Staatsarchiv Hamburg und wurde drei Monate spater honorierter wissenschaftlicher Hilfsarbeiter 1901 heiratete er Henny Hugo die fast 25 jahrige Ehe blieb kinderlos 1919 verlieh ihm der Hamburger Senat den Professortitel 1920 wurde er zum Archivrat und 1922 zum Oberarchivrat ernannt Nach der Emeritierung seines Vorgangers Anton Hagedorn leitete er seit 1924 das Staatsarchiv und wurde zu Beginn des Jahres 1926 zum Direktor des Staatsarchivs ernannt Nachdem der Senat in Abweichung von den gesetzlichen Vorschriften mehrfach Nirrnheims Amtszeit uber das 65 Lebensjahr hinaus verlangerte trat er am 15 Mai 1933 in den Ruhestand Besondere Bedeutung fur die Forschungen zur Geschichte Hamburgs und der Hanse erlangte Nirrnheim durch die Veroffentlichung geschichtlicher Quellen Daneben verfasste er wissenschaftliche Aufsatze Zusammenfassungen Darstellungen und Lebensbilder die vor allem in den Veroffentlichungsreihen des Vereins fur hamburgische Geschichte erschienen Seit 1890 wirkte er im Verein fur Hamburgische Geschichte mit seit 1911 als Mitglied des Vorstands von 1912 bis 1937 als Erster Vorsitzender und dann noch einmal von 1940 bis 1945 als Vertreter seines zum Militardienst eingezogenen Nachfolgers Von 1898 bis 1908 war er Herausgeber der Mitteilungen des Vereins fur hamburgische Geschichte und von 1908 bis zu seinem Tod Leiter des Redaktionsausschusses der Vereinszeitschrift Dem Vorstand des Hansischen Geschichtsvereins gehorte Nirrnheim seit 1932 an Hans Nirrnheim wurde auf der Familiengrabstatte des Ohlsdorfer Friedhofs in Hamburg im Planquadrat AA 17 sudwestlich vom Nordteich beigesetzt 1 Schriften BearbeitenHamburg und Ostfriesland in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts Ein Beitrag zur hansisch friesischen Geschichte Meissner Hamburg 1890 Zugleich Strassburg Universitat Dissertation 1890 Digitalisat Das Handlungsbuch Vickos von Geldersen Voss Hamburg u a 1895 Digitalisat Ein Blick auf Hamburgs Geschichte In Festschrift fur das 9 Deutsche Turnfest in Hamburg 23 bis 27 Juli 1898 Verlagsanstalt und Druckerei Aktien Gesellschaft Hamburg 1898 S 52 70 Hinrich Murmester Ein hamburgischer Burgermeister in der hansischen Blutezeit Pfingstblatter des Hansischen Geschichtsvereins Heft 4 ISSN 0932 6049 Duncker amp Humblot Leipzig 1908 Digitalisat Das hamburgische Pfundzollbuch von 1369 Veroffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg Bd 1 ISSN 0436 6638 Voss Hamburg 1910 Das Hamburgische Pfund und Werkzollbuch von 1399 und 1400 Veroffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg Bd 2 Lutcke amp Wulff Hamburg 1930 Kammereirechnungen der Stadt Hamburg 1350 1400 Nachtrage und Register zum 1 Band Kammereirechnungen der Stadt Hamburg 1350 1562 Bd 8 Christians Hamburg 1939 Hamburgisches Urkundenbuch Band 3 Register zum 2 Band Mit Vorwort Nachtrag und Berichtigungen Perthes Besser amp Mauke Hamburg 1953 Aus dem Nachlass Literatur BearbeitenHamburger geschichtliche Beitrage Hans Nirrnheim zum 70 Geburtstage am 29 Juli 1935 dargebracht Boysen amp Maasch Hamburg 1935 Heinrich Reincke Hans Nirrnheim 1865 bis 1945 Ein Nachruf gesprochen am 4 August 1947 im Verein fur hamburgische Geschichte In Heinrich Reincke Forschungen und Skizzen zur hamburgischen Geschichte Veroffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg Bd 3 Hoffmann amp Campe Hamburg 1951 S 277 300 Heinrich Reincke Kurt Detlev Moller Erich von Lehe Hans Nirrnheim 1865 1945 Drei Reden zu seinem Gedachtnis In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Bd 40 1949 S IX XVI Digitalisat Weblinks BearbeitenStaatsarchiv Hamburg Nachlass 622 2 44Anmerkungen Bearbeiten Prominenten Graber Normdaten Person GND 117022101 lobid OGND AKS LCCN n91088604 VIAF 3237475 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nirrnheim HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und HistorikerGEBURTSDATUM 29 Juli 1865GEBURTSORT Hamburg St GeorgSTERBEDATUM 31 Juli 1945STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Nirrnheim amp oldid 235522197