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Albert Vincent Broschek 3 Februar 1858 in Danzig 10 Juli 1925 in Konigsberg war ein deutscher Buch und Zeitschriften Verleger Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Kissenstein Albert Broschek am Familiengrab auf dem Friedhof OhlsdorfDer gelernte Setzer arbeitete zunachst in Danzig und Gorlitz sowie ab 1886 in Graudenz fur Gustav Roethe und dessen politische Zeitung Der Gesellige Bis 1901 stieg er vom Faktor zum Geschaftsfuhrer stillen Teilhaber und Verlagsdirektor auf Mit dem erworbenen Vermogen kaufte er Zeitungen in Plauen Offenbach und Wurzburg von denen er sich aber bald wieder trennte um 1907 das traditionsreiche Hamburger Fremdenblatt samt Druckerei und Verlag zu ubernehmen Broschek richtete das Blatt personell und technisch neu aus und fuhrte es binnen weniger Jahre in die vorderste Reihe der deutschen politischen Tageszeitungen Die Auflage stieg auf 150 000 Exemplare Bahnbrechend wirkte sich dabei vor allem die Einfuhrung eines von Broschek verbesserten Kupfertiefdruck Verfahrens aus 1911 produzierte er erstmals eine Tiefdruckbeilage zum Fremdenblatt spater auch fur andere Zeitungen Im Ersten Weltkrieg kamen illustrierte Wochenzeitungen fur die Front und das Ausland hinzu Illustrated War Chronic Welt im Bild ab 1918 dann die Hamburger Illustrierte Auch in der angegliederten Akzidenz und Buchdruckerei gewann der Tiefdruck an Bedeutung und machte Broschek zeitweise zur grossten Kupfertiefdruckerei des europaischen Festlandes Das gestiegene Selbstbewusstsein als fuhrendes Verlagshaus fand seinen Niederschlag im reprasentativen Stammhaus am Heuberg das 1925 26 nach Planen von Fritz Hoger errichtet wurde Albert Broschek war zweimal verheiratet 1881 ehelichte er Minna Merker 1857 1928 aus Klitten aus der Ehe die 1905 geschieden wurde gingen vier Sohne hervor Aus der 1906 mit Christine Schmahl geschlossenen Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter hervor 1 Albert Broschek gehorte etwa eineinhalb Jahrzehnte dem Vorstand des Vereins deutscher Zeitungsverleger an und starb auf einer Tagung des Verbands in Konigsberg Er wurde in Hamburg auf dem Friedhof Ohlsdorf im Planquadrat AA 18 ostlich Nordteich und nordlich Waldstrasse beigesetzt Sein Sohn Kurt Broschek 1884 1946 ubernahm die Leitung des Verlagshauses bis zur Enteignung durch die Nationalsozialisten 1936 Sein Sohn Albert Ernst Broschek 1906 1953 war Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre als Automobilrennfahrer international aktiv Literatur BearbeitenJurgen Fromme Albert Vincent Broschek 1858 1925 In Heinz Dietrich Fischer Hrsg Deutsche Presseverleger des 18 bis 20 Jahrhunderts Verlag Dokumentation Pullach bei Munchen 1975 S 265 273 Gottfried Klein Broschek Albert In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 638 f Digitalisat KT Klaus Tornier Broschek Albert In Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 4 aktualisierte und erweiterte Sonderausgabe Ellert amp Richter Hamburg 2010 ISBN 978 3 8319 0373 3 S 114 f Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Albert Broschek in den Historischen Pressearchiven der ZBW Nachruf Der Heimgang Albert Broscheks Der Zeitungs Verlag vom 24 Juli 1925 Spalte 2021 2028Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Biographie Broschek Albert Deutsche Biographie Abgerufen am 27 Januar 2023 Normdaten Person GND 135647568 lobid OGND AKS VIAF 40596024 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Broschek AlbertALTERNATIVNAMEN Broschek Albert VincentKURZBESCHREIBUNG deutscher VerlegerGEBURTSDATUM 3 Februar 1858GEBURTSORT DanzigSTERBEDATUM 10 Juli 1925STERBEORT Konigsberg Preussen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Broschek Verleger amp oldid 230270046