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Alban Spitz 6 April 1906 in Minseln 20 Januar 1996 in Rheinfelden Baden war ein deutscher Maler Zeichner Holzschneider Glasmaler Verfasser kunstphilosophischer Schriften und alemannischer Mundarttexte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenAlban Spitz war der Sohn des Landwirts und Schmieds Hermann Spitz 1863 1948 und dessen Frau Anna geburtige Lutzelschwab 1871 1942 Er wurde geboren und wuchs auf in dem kleinen Dorf Minseln auf dem Dinkelberg einem unmittelbar an den Hochrhein anschliessenden Hohenzug am Sudrand des Schwarzwalds Bereits in seiner Volksschulzeit in Minseln von 1912 bis 1920 wahrend der er von seinem Lehrer Heinrich Eckert im Zeichnen gefordert wurde reifte in ihm der Entschluss Kunstmaler zu werden Der Vater wollte jedoch dass er einen Brotberuf erlerne daher begann er 1921 eine Malerlehre in der Firma August Kempf in Waldshut die er 1924 abschloss 1925 blieb er aufgrund einer Erkrankung in Minseln Im folgenden Jahr arbeitete er als Geselle in Waldshut bei dem Kirchenmaler Carl Bertsche 1885 1942 wurde dort unter anderem eingesetzt in Todtnau Wiechs Ortsteil von Schopfheim und auf dem Notschrei an der Passstrasse von Kirchzarten nach Todtnau Ab 2 November 1926 nahm er ein Studium in der Zeichenklasse an der Karlsruher Kunstschule auf zunachst bei Georg Scholz wo er mehrere kleinere Olbilder anfertigte 1927 dann bei Ernst Wurtenberger Holzschnitte und Karl Hubbuch Zeichnen Ab 1928 war Spitz als freier Kunstler tatig Sein vielfaltiges Werk kann in mehrere Schaffensperioden gegliedert werden Zunachst befasste er sich vor allem mit Holzschnitten half jedoch nebenher im vaterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit 1930 wurden beim Kunstverein Freiburg im Breisgau erstmals Arbeiten von Spitz ausgestellt Von 1940 bis 1945 diente er als Fliegerabwehrsoldat in Deutschland von 1945 bis 1946 war er in Kriegsgefangenschaft in Ungarn und Rumanien Zuruckgekehrt nach Minseln widmete er sich in den Nachkriegsjahren um 1950 zunachst der Aquarellmalerei 1948 heiratete er Antonie Hirtle geb 2 September 1923 am 18 August 1953 dann Tina Forkel aus Sonneberg Thuringen 1908 1978 1954 fertigt er einige Hinterglasbilder an ab 1956 war sein Werkschwerpunkt die Olmalerei 1959 entstanden einige Monotypien Einmaldrucke und Zeichnungen ab 1980 auch einige kleinere abstrakte Olgemalde Besonders bekannte typische Motive von Spitz Gemalden sind seine in dusteren Braun und Gruntonen gehaltenen Schwarzwaldlandschaften und ansichten oft Dammerungs Mondlicht und Nebelszenerien Ein Vorbild von Alban Spitz war der Schwarzwaldmaler Hans Thoma 1978 wurde Spitz die Johann Peter Hebel Plakette verliehen In seinem Heimatdorf Minseln wurde postum die Alban Spitz Halle nach ihm benannt Mehrere grossere Ausstellungen wurdigten bisher sein Werk zuletzt anlasslich der 100 Wiederkehr seines Geburtstages 2006 in Lorrach Alban Spitz Olbilder und Holzschnitte Museum am Burghof Hebelsaal Minseln Alban Spitz und sein vielseitiges kunstlerisches Schaffen Dinkelbergmuseum und Rheinfelden Alban Spitz Heimat und Moderne Seine Lehrjahre in Karlsruhe 17 September 2006 29 April 2007 Stadtmuseum im Haus Salmegg Eine vollstandige Aufarbeitung seines umfangreichen Werkes steht noch aus Sein nachgelassenes Werk darunter mehrere hundert Gemalde Zeichnungen und Holzschnitte umfangreiche Tagebuchbande sowie Fotografien betreut heute zu grossen Teilen das Dreilandermuseum in Lorrach mit dessen Sammlung regionaler Kunst Spitz sich bereits zu Lebzeiten intensiv auseinandergesetzt hatte Ein kleinerer Teil seiner Werke befindet sich in verstreutem Privatbesitz Schriften Bearbeiten chronologisch nach Ersterscheinungsjahr geordnet kein Anspruch auf Vollstandigkeit Mi Heimet Holzschnitte und Verse in alemannischer Mundart Selbstverlag Minseln 1933 Nachdruck 1990 D r Wald Holzschnitte und Verse in alemannischer Mundart Selbstverlag Minseln 1934 Nachdruck um 1990 S riich Laebe vom Johannes Thoma Alban Spitz Rheinfelden 1974 Des Menschen los Gedichte Selbstverlag Minseln 1979 O dass es Nacht wird nach Art der Haiku und Senryu allerhand angesprochen Selbstverlag Minseln 1979 Das Erdenleben Jesu Holzschnitte und Verse Privatdruck d Ev Johannesgemeinde Minseln 1983 S Chatzeschtriiche will vrschtande si Holzschnitte und Verse in alemannischer Mundart Selbstverlag Minseln um 1990 Personlichkeiten und Originale in Minseln Forderverein Heimatmuseum Dinkelberg Rheinfelden Minseln 1999 ISBN 3 00 005485 5 Mein Leben Ein Wagnis Literatur BearbeitenElmar Vogt Zum Gedenken an Alban Spitz den Malerpoeten vom Dinkelberg In Das Markgraflerland Heft 2 1996 S 184 186 Museum am Burghof Stadt Lorrach Hrsg Gerhard Moehring Bearb Alban Spitz Textbeitr u Illustrationen Alban Spitz Museum am Burghof Lorrach 1986 E Muller Ettikon Alban Spitz Maler Dichter und Denker vom Dinkelberg zu seinem 75 Geburtstag In Ekkhart Jahrbuch fur den Oberrhein Ausgabe 1982 S 125 136 Ernst I Muller Mir sin doch Frund Die Begegnung der Maler Hermann Strube Burte und Alban Spitz In Zur Geschichte des Johanniter Grosspriorat Heitersheim 10 In Das Markgraflerland 41 Jahrgang 1979 Heft 3 4 S 261 ff Willi Ferdinand Fischer Alban Spitz der Maler und Poet des Dinkelbergs In D r Wald 1972 S 99 ff Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alban Spitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Alban Spitz im SWB Online Katalog Objekte von Alban Spitz in der Sammlungsdatenbank DreilandermuseumNormdaten Person GND 111923662 lobid OGND AKS VIAF 49862141 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spitz AlbanKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Zeichner Holzschneider Glasmaler Verfasser kunstphilosophischer Schriften und alemannischer MundarttexteGEBURTSDATUM 6 April 1906GEBURTSORT MinselnSTERBEDATUM 20 Januar 1996STERBEORT Rheinfelden Baden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alban Spitz amp oldid 218009031