Aladdin ist der 31. abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios, erschien im Jahr 1992 und kam am 18. November 1993 in die deutschen Kinos. Er bezieht sich auf die Geschichte Aladin und die Wunderlampe aus den Märchen aus 1001 Nacht, wobei viele Elemente der traditionellen Erzählung für den Film geändert wurden. Als Sprecher wurde unter anderem Robin Williams als Dschinni verpflichtet. Das Budget betrug etwa 28 Millionen US-Dollar; demgegenüber stehen Einnahmen von weltweit etwa 480 Millionen Dollar, davon 217 Millionen Dollar in den Vereinigten Staaten.
Film | |
Titel | Aladdin |
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Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1992 |
Länge | 91 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | John Musker, Ron Clements |
Drehbuch | John Musker, Ron Clements, Ted Elliott, Terry Rossio |
Produktion | John Musker |
Musik | Alan Menken |
Schnitt | H. Lee Peterson |
→ Synchronisation |
Chronologie |
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Dschafars Rückkehr → |
Handlung Bearbeiten
Ein fahrender Händler preist in der arabischen Stadt Agrabah dem Zuschauer seine Ware an und zieht schließlich eine Lampe hervor, die keine gewöhnliche sei, sondern verbunden mit dem Schicksal eines jungen Mannes, eines einst „ungeschliffenen Diamanten“. Der Händler beginnt die Geschichte zu erzählen, „sie beginnt in einer finsteren Nacht, wo ein finsterer Mann in finsterer Absicht lauert.“
In der Wüste trifft der geheimnisvolle Fremde auf den Dieb Gazzim, der ihm den zweiten Teil eines Zauberskarabäus besorgt hat. Als der Fremde beide Teile zusammenfügt, erwacht der Skarabäus zum Leben und führt die beiden Männer zu einem Ort in der Wüste, aus der plötzlich, in Form eines Tigerkopfes, der Eingang einer Schatzhöhle aus dem Sand emporwächst. Der Fremde schickt Gazzim hinein, um dort eine Öllampe zu suchen. Als dieser die Höhle betreten will, beginnt der Tigerkopf zu sprechen und sagt, dass nur ein „ungeschliffener Diamant“ die Höhle betreten dürfe. Gazzim setzt sich über die Warnung hinweg und betritt die Höhle, worauf sich der Schlund schließt und ihn verschlingt. Dem Fremden wird klar, dass er jene Person finden muss, die der „ungeschliffener Diamant“ ist.
In den Straßen von Agrabah versucht der gutherzige Dieb Aladdin zusammen mit seinem Affen Abu sein tägliches Überleben zu sichern. Eines Tages begegnet er dem Prinzen Ahmed, der in die Stadt gekommen ist, um um die Hand der Sultanstochter Prinzessin Jasmin anzuhalten. Aladdin träumt von einem sorgenlosen Leben in Reichtum und Würde. Im Palast lehnt Prinzessin Jasmin Ahmeds Antrag ab, der empört von dannen zieht. Der liebevolle, alte Sultan sorgt sich um seine Tochter, die er durch eine Heirat mit einem guten Bewerber in gute und sie versorgende Hände geben will. Jasmin will jedoch keine Zwangsehe eingehen, sondern nur aus Liebe heiraten und hadert mit ihrem Leben als von der Außerwelt abgeschirmte, einsame Prinzessin. Ihr einzig wahrer Freund ist ihr Tiger Radscha. Der Sultan ist verzweifelt ob Jasmins Starrsinn, ersucht um Rat bei seinem Großwesir Dschafar, der sich als der mysteriöse Fremde erweist, der die Wunderhöhle entdeckt hat. Mithilfe seines hypnotisierenden Zauberstabes bringt Dschafar den Sultan dazu, ihm einen mystischen blauen Diamanten auszuhändigen, mit dem er durch weitere Zauberkraft die Person finden, will die die Wunderhöhle als „ungeschliffenen Diamanten“ bezeichnet hat. Währenddessen flieht Prinzessin Jasmin in der Nacht aus dem Palast.
Am nächsten Tag entdeckt Aladdin die hübsche Jasmin auf dem Markt, wobei er sie aus einer misslichen Lage rettet und zu seinem Unterschlupf geleitet. Jasmin verheimlicht ihre royale Abstammung vor Aladdin, wobei die beiden beginnen, Gefühle für einander zu entwickeln. Schließlich werden beide von den Palastwachen entdeckt, die es auf Aladdin angesehen haben. Jasmin enthüllt ihre Identität, um den verblüfften Aladdin zu retten, doch die Wachen lehnen ab, da sie Anweisungen von Dschafar haben. Jasmin eilt zu Dschafar, von dem sie entsetzt erfährt, dass Aladdin – im vermeintlichen Irrglauben, dass er Jasmin entführt habe – bereits durch Enthauptung hingerichtet worden sei. Tatsächlich jedoch hat Dschafar Aladdin in den Kerker werfen lassen, wo dieser auf einen alten, gebrechlichen Gefangenen trifft, der ihm von der mit Schätzen gefüllten Wunderhöhle erzählt. Im Tausch für die Schätze der Höhle, mit denen Aladdin Prinzessin Jasmin für sich gewinnen könnte, will der Alte, dass Aladdin ihm die geheimnisvolle Lampe besorgt. Aladdin flieht mit dem Alten, bei dem es sich in Wahrheit um Dschafar handelt, aus dem Gefängnis.
An der Höhle angekommen wird Aladdin von dem sprechenden Höhlenschlund gewarnt, nichts außer der Lampe zu berühren. Auf dem Weg zur Lampe trifft er Perser, einen fliegenden Teppich, der ihn zur Lampe bringt. Aladdin nimmt die Lampe an sich, doch sein Affe Abu berührt den verbotenen Schatz, worauf die Höhle einzustürzen beginnt. Zwar erreichen sie rechtzeitig den Ausgang, doch Dschafar nimmt Aladdin die Lampe ab und wirft ihn zurück in die Höhle, die sich nun versiegelt. Als Aladdin an der Lampe reibt, die Abu Dschafar wieder abgenommen hat, erweist sich diese als Wunderlampe, die einen Dschinn enthält, der sich als Dschinni vorstellt und Aladdin drei Wünsche gewährt. Zusammen entkommen sie der Höhle. Währenddessen muss Dschafar wegen Aladdins vermeintlicher Hinrichtung vor dem Sultan Rechenschaft ablegen. Dabei wird ihm klar, dass er sein Ziel – die Herrschaft über Agrabah – auch ohne die Wunderlampe erreichen kann, indem er Prinzessin Jasmin heiratet, wozu er den Sultan notfalls mit seiner Zauberkraft zwingen will.
Aladdin überlegt, wie er seine drei Wünsche nutzen könnte, wobei er Jasmin für sich gewinnen will - doch Dschinni kann niemanden dazu bringen, sich in jemanden zu verlieben. Um an Jasmin heranzukommen, die nach dem Gesetz ausschließlich einen Prinzen heiraten darf, löst Aladdin seinen ersten Wunsch ein, um zu einem Prinzen zu werden. Kurz darauf zieht er als „Prinz Ali“ in einem pompösen Aufzug in Agrabah ein, wo er auf den höchst erfreuten Sultan trifft. Jasmin jedoch ist empört, dass ohne ihre Meinung einzuholen, über ihre Zukunft diskutiert wird und sie wie eine Ware behandelt wird. Dschafar will Aladdin als Rivalen um Jasmins Hand beseitigen.
In der Nacht besucht Aladdin Jasmin, die er schließlich dazu bringt auf seinem fliegenden Teppich mit ihm einen Spazierflug zu unternehmen. Jasmin erkennt im Prinzen den Straßenjungen wieder, doch Aladdins geringes Selbstwertgefühl bringt ihn dazu, zu behaupten, er sei wirklich ein Prinz und habe sich bei ihrem ersten Treffen nur als einfacher Bürger verkleidet, um dem Stress im Palast zu entkommen. Jasmin gibt sich damit zufrieden und erwidert Prinz Alis Liebe. Als die beiden sich voneinander verabschiedet haben, lässt Dschafar durch die Wachen Prinz Ali festnehmen und ins Meer werfen - nur durch den zweiten Wunsch Dschinnis überlebt Aladdin und kehrt in den Palast zurück. Dort erfährt die entsetzte Jasmin, dass ihr Vater entschieden hat, dass sie Dschafar heiraten soll, bis Aladdin auftaucht, der herausfindet, dass Dschafar mit seinem Zauberstab den Sultan kontrolliert. Daraufhin zerstört Aladdin diesen; Dschafar flieht aus dem Palast. Der Sultan ist überglücklich, als Jasmin ihm erklärt, dass sie sich Prinz Ali zum Gatten nehmen will. Dschafar enttarnt Prinz Ali als Aladdin und lässt durch seinen Papageien Jago die Lampe stehlen.
Dschafar lässt sich vom Dschinni in seinem ersten Wunsch zum Sultan von Agrabah machen und durch den zweiten zum mächtigsten Zauberer der Welt. Er verbannt Aladdin, nimmt den Sultan gefangen und macht Jasmin zu seiner in Ketten gelegten Sklavin. Dschafar will ihre Liebe und sie als Ehefrau gewinnen. Aladdin kehrt nach Agrabah zurück, wo es zum finalen Kampf mit Dschafar kommt. Als die Lage schon völlig aussichtslos erscheint, gelingt es Aladdin seinen Widersacher mit einem Trick zu überwältigen. Aladdin redet Dschafar ein, dass er nur von Dschinnis Gnaden seine Macht habe, woraufhin Dschafar seinen letzten Wunsch ausspricht, zu einem allmächtigen Dschinni zu werden. Doch auch zum größten Dschinni gehört stets eine Lampe, die ihn zum Diener macht, woraufhin Aladdin Dschafar in eine Lampe einsperrt. Dschinni seinerseits befördert die Lampe in die Wunderhöhle zurück. Mit seinem letzten Wunsch schenkt Aladdin Dschinni die Freiheit und erhält schließlich vom Sultan die Erlaubnis, obwohl er kein Prinz ist, Jasmin zu heiraten.
Konzeption Bearbeiten
Der Film basiert zu großen Teilen auf der indischen anstatt der arabischen Kultur. Bei der Figur des Aladdin orientierten sich die Zeichner an dem damals jungen Schauspieler Tom Cruise. Dies brachte dem Film teils heftige Kritik ein (→ Kontroversen)
Etliche Elemente wurden aus dem oscarprämierten Film Der Dieb von Bagdad (1940) aufgegriffen, so zum Beispiel die Figuren des naiv-infantilen, rundlichen Sultans, des Großwesirs Jaffar sowie des besten Freunds und ständigen Begleiters des Helden Abu. Auch andere Motive, wie der große Einzug in die Stadt, wo die Sänfte von einem Elefanten getragen wird, oder der Sprung vom Balkon der Prinzessin, finden sich dort wieder.
Ursprünglich sollte sich Dschinni in den Erzähler vom Anfang verwandeln, nachdem er befreit wird. Das würde erklären, woher er die Geschichte kennt und die Lampe besitzt. Da aber ein zweiter Teil unmöglich wäre, wenn man die Figur grundlegend veränderte, wurde diese Idee gestrichen. Dschinnis menschliche Form kann man allerdings noch beim Lied Prinz Ali sehen. Der Erzähler taucht dafür zum Schluss von Aladdin und der König der Diebe wieder auf und beendet seine Erzählung vom Beginn des ersten Teils und spannt damit den Bogen zu einer echten Trilogie. Robin Williams sang alle Lieder mit dem Dschinni selbst und schrieb sogar noch einige Zeilen davon eigenhändig.
Als der Film in der Rohfassung Jeffrey Katzenberg vorgeführt wurde, war dieser von dem Ergebnis derart enttäuscht, dass er sämtliche Szenen überarbeiten und neu zeichnen ließ, um mehr Schwung und Witz hineinzubringen. Die völlige Überarbeitung des Konzepts kippte darüber hinaus einige wichtige Figuren wie Aladdins Mutter.
Rezeption Bearbeiten
Quelle | Bewertung |
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Rotten Tomatoes (Kritiker) | 95% |
Metacritic (Kritiker) | 86/100 |
Filmkritiken Bearbeiten
„Mit Aladdin ist 1992 ein neues Zeichentrickalter angebrochen, vorbei waren die Tage der verklärten Märchen: Denn in dieser Animationsextravaganz, die vor Einfallsreichtum geradezu explodiert, wurden die Möglichkeiten moderner Tricktechnik voll ausgereizt.“
Kino.de bezeichnete den Film weiterhin als „[r]eines Gagfeuerwerk“ und befand, dass dies einer der bisher erfolgreichsten Zeichentrickfilme sei. Ein „makelloses Meisterwerk“ und kein Vergleich mehr zu den klassischen Disney-Produktionen. Außerdem sei Aladdin 1992 „mit bewundernswerten Computergrafiken zum bahnbrechenden Kassenschlager“ geworden.
Auf moviemaster.de stellte man fest, dass sich Aladdin sehr stark von seinen Vorgängern wie Arielle, die Meerjungfrau und Die Schöne und das Biest unterscheide, denn der Film sei „weniger ein verträumtes Märchen, sondern eine lebendige, pulsierende Geschichte“. Selbst die verwendeten Lieder untermalten nur noch den Film, während sie früher einen Teil der Geschichten miterzählten.
„Wer noch immer glaubt, Zeichentrickfilme seien nur was für Kinder, dem ist bei Aladdin nicht mehr zu helfen. Denn Kinder dürften die sein, die sich zwar an den Figuren und den farbkräftigen Bildern erfreuen, aber von den vielen Anspielungen und Stichelein (sic!) wenig mitbekommen.“
Kontroversen Bearbeiten
Der US-amerikanische Autor und Rassismusforscher Jack Shaheen listete den Film in seiner kritischen Film-Enzyklopädie Reel Bad Arabs – How Hollywood vilifies a people auf und attestiert dem Film die Verwendung stereotyper und rassistischer Darstellungen von Arabern. In der englischen Originalfassung des Films waren im Lied Arabische Nächte die folgenden Verse enthalten : „Oh, I come from a land [...] where they cut of off your ear, if they don't like your face, it's barbaric, but hey, it's home.“ (deutsch: „Oh, I come from a land [...] where they cut of off your ear, if they don't like your face, it's barbaric, but hey, it's homeOh, ich komme aus einem Land [...] wo sie dir das Ohr abschneiden, wenn sie dein Gesicht nicht mögen, es ist barbarisch, aber hey, es ist Heimat.“) Nach Protesten des American-Arab Anti-Discrimination Committee wurden die Passagen für die VHS-Kassetten-Veröffentlichung umgeändert. In Deutschland wurde die Version aus der Kinofassung von „du riskierst deinen Kopf und sofort ist er weg“ zu „und steckst du mal im Sand, kommst du dort nie mehr weg“ umgeändert.
Weiter wurde die Darstellung der Figuren kritisiert, bei denen, abgesehen von den beiden „anglizisierten“ Hauptfiguren Aladdin und Jasmin, die restlichen arabischen Figuren als ruchlose, unzivilisierte Karikaturen dargestellt worden seien. Die Zeitschrift Entertainment Weekly listete 2007 den Film in einer Liste der 25 kontroversesten Filme der Geschichte auf. Im Oktober 2020 wurde auf Disney+ ein Disclaimer hinzugefügt, der die damalige rassistische Darstellung kritisch erwähnt.
Fortsetzungen Bearbeiten
- 1994 erschien Dschafars Rückkehr als Direct-to-Video
- 1996 folgte Aladdin und der König der Diebe
- Von 1994 bis 1996 entstand die 86-teilige Fernsehserie Disneys Aladdin, die zeitlich zwischen dem zweiten und dritten Film spielt.
- 2019 erschien von Disney ein Realfilm-Remake des Films. Regie führt Guy Ritchie nach einem Drehbuch von John August. Die Figur des Aladdin verkörperte Mena Massoud, die der Prinzessin Jasmin Naomi Scott, Will Smith spielte den Dschinni, weitere Darsteller waren Marwan Kenzari, Navid Negahban, Nasim Pedrad, Billy Magnussen und Numan Acar.
Synchronisation Bearbeiten
Die Synchronisationsarbeiten fanden bei der Berliner Synchron statt. Frank Lenart war für Dialogbuch und -regie verantwortlich, Andreas Hommelsheim für die Musikalische Leitung.
Rolle | Englischer Sprecher | Deutscher Sprecher |
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Aladdin | Scott Weinger | Michael Deffert |
Aladdin (Gesang) | Brad Caleb Kane | Peter Fessler |
Jasmin | Linda Larkin | Maud Ackermann |
Jasmin (Gesang) | Lea Salonga | Sabine Hettlich |
Dschinni | Robin Williams | Peer Augustinski |
Dschafar | Jonathan Freeman | Joachim Kemmer |
Jago | Gilbert Gottfried | Wolfgang Ziffer |
Sultan | Douglas Seale | Gerry Wolff |
Abu | Frank Welker | Frank Welker |
Razoul | Jim Cummings | Wolfgang Kühne |
Tigerschädel (Eingang zur Wunderhöhle) | Frank Welker | Michael Chevalier |
Gazzim | Charlie Adler | Santiago Ziesmer |
Erzähler | Robin Williams | Jürgen Kluckert |
Erzähler (Gesang) | Bruce Adler | Bernd Klinzmann |
Auszeichnungen Bearbeiten
- 1995: ASCAP Film and Television Music Award für Alan Menken für den Besten Song*
- 1994: BMI Film Award für Alan Menken für den Besten Song*
- 1994: Grammy für Alan Menken und Tim Rice für den Besten Song*
- 1994: Grammy für Alan Menken für die Beste Filmmusik
- 1993: MTV Movie Award für Robin Williams in der Kategorie „Best Comedic Performance“
- 1993: Golden Globe für Alan Menken und Robin Williams
- 1993: BMI Film Music Award für Alan Menken
- 1993: Oscar für Alan Menken für die Beste Filmmusik
- 1993: Oscar für Alan Menken und Tim Rice für den Besten Song*
- 1992: Saturn Award für den besten Nebendarsteller für Robin Williams
- 1992: Los Angeles Film Critics Association Award in der Kategorie „Best Animation“
- 1992: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW): „Prädikat wertvoll“
Musik Bearbeiten
- Arabische Nächte (englisch Arabian Nights) – Eröffnungstitel. Gesungen von einem reisenden Händler, der beginnt, die Geschichte zu erzählen.
- Schnell weg (englisch One Jump Ahead) – Gesungen von Aladdin auf der Flucht vor den Wachen.
- Nur’n kleiner Freundschaftsdienst (englisch Friend Like Me) – Gesungen von Dschinni in der Wunderhöhle, als er Aladdin seine Fähigkeiten demonstriert.
- Prinz Ali (englisch Prince Ali) – Gesungen von Dschinni, während Prinz Ali alias Aladdin in einer großen Parade durch die Stadt zieht.
- Ein Traum wird wahr (englisch A Whole New World) – Gesungen von Aladdin und Jasmin. Während ihres gemeinsamen Flugs auf dem Teppich verlieben sie sich ineinander.
- Prinz Ali – reprise (englisch Prince Ali – reprise) – dieser zweite Song wird von Dschafar gesungen, nachdem er mit Hilfe der Lampe die Macht an sich gerissen hat und Aladdin als Hochstapler enttarnt.
DVD / Blu-ray Bearbeiten
- Aladdin – 2-Disc Special Edition., DVD, Buena Vista Home Entertainment, 2004.
- Aladdin – Musikalische Meisterwerke, Limited Edition., DVD, Buena Vista Home Entertainment, 2009.
- Aladdin (Special Collection), DVD, Walt Disney Studios Home Entertainment, 2013.
- Aladdin, Blu-ray, Walt Disney Studios Home Entertainment, 2013.
- Disney Classics: Aladdin, DVD/BD, Walt Disney Studios Home Entertainment, 2017
Computerspiele Bearbeiten
Im Jahr nach Veröffentlichung des Films brachten mit Sega und Capcom zwei Hersteller nahezu gleichzeitig unterschiedliche Spiele unter dem Titel Disney’s Aladdin auf den Markt. Während der Sega-Titel Unterstützung von Disney erhielt und neben dem Mega Drive auf zahlreichen weiteren Plattformen erschien, beschränkte sich der Capcom-Titel auf das Super Nintendo und wurde erst später nochmals für den Game Boy Advance portiert.
- Disney’s Aladdin (1993, Sega/Virgin) – Mega Drive, Amiga, DOS, Game Boy, Game Boy Color, NES
- Disney’s Aladdin (1994, Sega/SIMS) – Game Gear, Sega Master System
- Disney’s Aladdin (1993, Capcom) – SNES, Game Boy Advance
Disney selbst veröffentlichte später ein weiteres Spiel:
- Disney’s Aladdin: Nasiras Rache (2000, Disney/Argonaut Games) – Windows, PlayStation
Daneben existieren weitere Franchise- und Marketingartikel mit der Aladdin-Marke.
Literatur Bearbeiten
- Elmar Biebl, Dirk Manthey, Jörg Altendorf: Die Filme von Walt Disney. Die Zauberwelt des Zeichentricks. 2. Auflage, 177 S. Milchstraße, Hamburg 1993, ISBN 3-89324-117-5.
Weblinks Bearbeiten
- Aladdin in der Internet Movie Database (englisch)
- Aladdin bei AllMovie (englisch)
- Aladdin in der Online-Filmdatenbank
- Aladdin bei Fernsehserien.de
- Aladdin bei Disney Plus
- Aladdin im Disney Wiki (englisch)
- Vergleich der Schnittfassungen FSK o. A. Video – FSK o. A. DVD von Aladdin bei Schnittberichte.com
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Aladdin Film (1992), Kino.de, abgerufen am 5. September 2021
- Info in der Internet Movie Database
- Aladdin. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 8. November 2023 (englisch, 79 erfasste Kritiken).
- Aladdin. In: Metacritic. Fandom, abgerufen am 7. Februar 2023 (englisch, 25 erfasste Kritiken).
- Kritik von moviemaster.de abgerufen am 19. August 2013.
- ↑ Jack G. Shaheen: Reel Bad Arabs - how Hollywood vilifies a People, Olive Branch Press, Northampton 2015, S. 56–60.
- David J. Fox: Disney Will Alter Song in 'Aladdin' In: Los Angeles Times, 10. Juli 1993. Abgerufen am 28. September 2022.
- ↑ In: American-Arab Anti-Discrimination Committee. Archiviert vom 5. April 2007; abgerufen am 16. März 2007. am
- . abgerufen am 14. Oktober 2023
- Caitlin O'Kane: Disney adding disclaimer about racist stereotypes to some old movies In: CBS News, 19. Oktober 2020. Abgerufen am 8. Oktober 2023.
- Aladdin. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 23. Februar 2018.
- http://www.fbw-filmbewertung.com/film/aladdin
- (Memento vom 29. Juni 2012 im Internet Archive) auf stern.de