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Das Teufelchen war ein einsitziges freitragendes Schulterdecker Segelflugzeug der Akademischen Fliegergruppe der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg Die Konstruktion von Kurt Tank wurde mit Hilfe der Luftfahrzeug Gesellschaft in deren Abteilung Seeflugzeugbau in Stralsund gebaut Die Maschine nahm beim Kustensegelflug in Rossitten 1923 und 1924 teil und flog beim Rhonwettbewerb 1923 auf der Wasserkuppe Akaflieg Berlin TeufelchenStart beim Ersten Kustensegelflug 1923 bei RossittenTyp SegelflugzeugEntwurfsland Deutsches Reich Deutsches ReichHersteller Akaflieg BerlinErstflug Fruhjahr 1923Stuckzahl 1 Inhaltsverzeichnis 1 Konstruktion 2 Nutzung 3 Technische Daten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKonstruktion BearbeitenDas Tragwerk war in Langsrichtung in verschiedenen Positionen mit variabler V Stellung montierbar Der Flugel in Rippenbauweise mit zwei Kastenholmen bestand von der Nasenleiste bis zum vorderen Holm aus einem sperrholzbeplankten Torsionskasten an den sich Stoffbespannung anschloss Am komplett bespannten Aussenflugel waren Rippen um einen Rohrholm beweglich gelagert Nur der Randbogen war fest mit diesem Rohr verbunden das durch den Piloten verdreht werden konnte Durch Verwindung der Aussenflugel war die Steuerung des Flugzeugs um die Langsachse und in Kombination mit einem Seitenruderausschlag Kurvenflug moglich Der auf einer Konstruktionszeichnung noch freitragende Flugel war bei den ersten Flugen mit kleinen Fangstiele verstrebt die spatestens zum Rhonwettbewerb 1923 gegen Verstrebungen getauscht wurden die etwa in der Mitte der Tragflachen und an der Rumpfunterkante gelagert waren 1 Der Sperrholzrumpf hatte einen rechteckigen Querschnitt eine breite gefederte Kufe an der Unterseite und trug am spitz zulaufenden Ende Pendelseiten und hohenruder 1 Nutzung BearbeitenBeim Ersten Deutschen Kustensegelflug startete Georg Gillert einige Male mit der flugelgesteuerten Maschine von den Dunen der Kurischen Nehrung Dabei zeigte sich dass es mit dem Flugzeug unmoglich war eine genugend enge Kurve einzuleiten um nach dem Start in der Hangaufwindzone zu bleiben Ein paar Tage spater wurde der Segler bei einer Landung beschadigt und wurde in Berlin unter Mithilfe der Firma Sablatnig repariert Die Maschine war pramierte beste Konstruktion des Vergleichsfliegens Bei der Wiederholung der Flugwoche im Jahr 1924 2 versank der Gleiter nach Wassereinbruch durch eine Offnung der Kufenfederung nach einer Landung in der Ostsee Der Segler wurde geborgen und die restliche Zeit genutzt durch systematische kleine Fluge 3 die Flugerprobung des gegenuber dem Vorjahr modifizierten Flugzeugs nachzuholen Konkretes zur weiteren Geschichte des Teufelchens ist nicht bekannt Technische Daten BearbeitenKenngrosse DatenBesatzung 1Lange 5 m 4 Spannweite 11 5 4 12 6 m 5 Rumpfhohe 1 3 m 4 Flugelflache 13 7 m 4 Flugelstreckung 9 7 11 6Tragflachenprofil Gottingen 441 5 GleitzahlGeringstes SinkenFlugelmasse 50 kgRumpfmasse 52 kgZuladung 70 kgRustmasse 106 kg 5 Startmasse 176 kg 5 Flachenbelastung 13 kg m 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Akaflieg Berlin B2 Teufelchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Teufelchen in der Segelflugzeugdatenbank J2mcL Planeurs englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Carsten Karge Versuchsflugzeug 1923 In Akademische Fliegergruppe Hrsg Jahresbericht 2009 2010 Berlin 2011 DNB 013347667 S 9 15 Der 2 Deutsche Kustensegelflug Wettbewerb in Rossitten Ostpr In Flugsport Nr 10 30 Mai 1923 DNB 011239654 S 176 Waldemar Moller Das Segelflugzeug Teufelchen In Altherrenschaft der Akademischen Fliegergruppe Berlin Hrsg Chronik Akaflieg Berlin Berlin 1977 DNB 800792807 S 18 a b c d Roland Eisenlohr Der Rhon Segelflugwettbewerb 1923 in seiner technischen Auswertung In Zeitschrift fur Flugtechnik und Motorluftschiffahrt Nr 17 22 1923 DNB 011474416 S 136 139 a b c d e Werner v Langsdorff Das Segelflugzeug J F Lehmanns Verlag Munchen 1923 DNB 575531118 Flugzeuge der Akaflieg Berlin Charlotte Teufelchen Charlotte II A B 4 FF B5 B6 B8 B9 B11 B12 B13 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Akaflieg Berlin Teufelchen amp oldid 209165601