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Adolf Woderich 27 April 1906 in Hamburg 28 Marz 1963 ebenda war ein deutscher Schriftsteller Buhnenautor und Mundartdichter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Niederdeutsche Theaterstucke 2 2 Gedichtbande Auswahl 2 3 Werke in Hochdeutsch Auswahl 2 4 Horspiele 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Kissenstein Adolf Woderich auf dem Friedhof OhlsdorfDer gelernte Buchdrucker Adolf Woderich bereiste zwischen 1928 und 1932 zu Fuss ganz Europa Danach lebte und arbeitete er in seiner Geburtsstadt als freier Schriftsteller Ab 1940 als Soldat im Zweiten Weltkrieg eingesetzt war er bis 1947 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft Er kehrte nach seiner Freilassung nach Hamburg zuruck arbeitete wieder als freier Schriftsteller und starb 56 jahrig in einem Hamburger Krankenhaus Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf Planquadrat AC 5 nordwestlich Nordteich unterhalb Stavenhagen Hugel 1 2 3 4 Adolf Woderich war Autor verschiedener plattdeutscher Volksstucke wie z B De Borgermeisterstohl Vogeljette oder Frollein Schalotte Ab 1933 sympathisierte er mit den Ideen und Zielen der Nationalsozialisten was in vielen seiner Werke Ausdruck fand so unter anderem in Jugend von gestern Ein Spiel um junge Menschen Volk up n Weg oder Dutschland steit fest Insbesondere De ewige Quickborn En plattdutschen Sonettenkranz ist fur den Autor Kay Dohnke schiere Ideologie Woderich ubernimmt zahlreiche Ideologieelemente und kleidet sie in kunstvolle Reime in Sonettform 5 Seine Erlebnisse in sowjetischer Kriegsgefangenschaft verarbeitete und schilderte Woderich in Erzahlungen wie Wie leben die deutschen Kriegsgefangenen in Sowjet Russland oder Theater im Ural In den 1950er und 1960er Jahren schrieb er einige vom NWDR Hamburg und spater NDR produzierte Horspiele Sein Borgermeisterstohl wurde nach seinem Tod fur den Horfunk adaptiert Gemeinsam mit dem Schweriner Schriftsteller Hans Heinrich Leopoldi gab er 1955 unter dem Titel Bi uns to Huus Werke niederdeutscher Dichtung der Gegenwart heraus 1957 wurde Adolf Woderich mit dem Freudenthal Preis ausgezeichnet Werke BearbeitenNiederdeutsche Theaterstucke Bearbeiten De Achtertrepp UA Ernst Drucker Theater 6 April 1935 De Borgermeisterstohl UA Schweriner Landestheater 22 Februar 1937 Adam un de Appelboom UA 16 Januar 1938 Gevatter Dood De scharpe Eck gemeinsam mit Arnold Risch Minsch achtern Mond UA Ohnsorg Theater 3 Oktober 1948 Vogeljette UA Ohnsorg Theater 24 September 1961 Frollein Schalotte UA Ohnsorg Theater 29 September 1963 Gedichtbande Auswahl Bearbeiten Mien Gedichtenbook De ewige Quickborn Hier wackelt die Wand Minschen un SteernsWerke in Hochdeutsch Auswahl Bearbeiten Das Verhaltnis Jugend von gestern Die Legende von Undeloh Der Totenschnitzer von Nurnberg Pan ohne Flote Der Geiger von Molln Wie leben die deutschen Kriegsgefangenen in Sowjet Russland Theater im Ural Russische HochzeitHorspiele Bearbeiten 1953 Dat verkennte Genie Regie Hans Freundt mit Hans Mahler Hartwig Sievers Heidi Kabel Heinz Lanker u a 1954 De gefahrliche Bloom Regie Gunter Jansen mit Heinz Lanker Rudolf Beiswanger Heini Kaufeld Gunther Siegmund u a 1959 De Strohwitwer Regie Otto Luthje mit Gunther Siegmund Rudolf Beiswanger Gunter Ludke Hilde Sicks Karl Heinz Kreienbaum u a 1962 De billige Kook Regie Gunther Siegmund mit Edgar Bessen Rudolf Beiswanger Eri Neumann Erna Raupach Petersen Ernst Grabbe Otto Luthje u a 1966 De Borgermeisterstohl Bearbeitung Hans Henning Holm Regie Heinz Lanker mit Karl Heinz Kreienbaum Hanno Thurau Erna Raupach Petersen Heini Kaufeld Edgar Bessen Heidi Mahler Eri Neumann Ingrid von Bothmer Otto Luthje Rudolf Beiswanger u a Weblinks BearbeitenAdolf Woderich in der Datenbank Die niederdeutsche Literatur Adolf Woderich Grabstelle auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf Adolf Woderich in der ARD HorspieldatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Prominenten Graber Eckardt Opitz Hrsg Das Herzogtum Lauenburg im Spiegel der Literatur Verlag Dr Dieter Winkler Bochum 2011 ISBN 978 3 89911 166 8 Adolf Woderich gestorben Hamburger Abendblatt vom 29 Marz 1963 abgerufen am 18 Juli 2015 Klaus Korner Politische Broschuren im Kalten Krieg Deutsches Historisches Museum abgerufen am 18 Juli 2015 Kay Dohnke Ick stah dei Fahn ut Verhaltensweisen niederdeutscher Schriftsteller im Nationalsozialismus zitiert in Das Herzogtum Lauenburg im Spiegel der Literatur S 163 Normdaten Person GND 117447501 lobid OGND AKS VIAF 32774304 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Woderich AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller Buhnenautor und MundartdichterGEBURTSDATUM 27 April 1906GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 28 Marz 1963STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Woderich amp oldid 236616388