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Adolf Timotheus Wislicenus 5 Oktober 1806 in Battaune Sachsen 1 August 1883 in Blasewitz Sachsen war ein deutscher evangelischer Geistlicher Wislicenus ein Sohn des Pfarrers Gottlob Timotheus Wislicenus wurde wahrend des Studiums der Evangelischen Theologie das er in Leipzig Heidelberg und Halle absolvierte 1829 Mitglied der Alten Halleschen Burschenschaft Germania Nach den Examina wurde er 1833 Pfarrer in Bedra bei Merseburg in der preussischen Provinz Sachsen Wie sein Bruder Gustav Adolf Wislicenus unterstutzte er die rationalistische und liberale Oppositionsbewegung der Lichtfreunde Als 1846 seine Wahl als Oberpfarrer an der Martinikirche in Halberstadt vom Magdeburger Konsistorium abgelehnt wurde weil er eine Schrift zur Unterstutzung seines Bruders veroffentlicht hatte verliess er 1847 die evangelische Landeskirche in Preussen und grundete eine Freireligiose Gemeinde in Halberstadt die er bis 1854 betreute Von hier aus pastorierte er auch Quedlinburg Ende des Jahres 1848 wurde er aus politischen Grunden zu 14 Monaten Festungshaft verurteilt und kam erst Ostern 1850 zu seiner Gemeinde zuruck 1859 wurde er als Nachfolger seines Bruders Prediger an der Freireligiosen Gemeinde in Halle 1861 in Berlin Seinen Ruhestand verbrachte er ab 1868 in Blasewitz Einer seiner Sohne war der Astronom Walter Wislicenus Schriften BearbeitenChristus in der Kirche todt erstehend und erstanden 3 Predigten Leipzig 1845 Beitrag zur Beantwortung der Frage Ob Schrift Ob Geist Leipzig Wigand 1845 Worte des Abschieds in der Kirche zu Bedra Sonntag den 11 Juli 1847 gesprochen und der Gemeinde daselbst als eine Gabe des Dankes uberreicht Halberstadt 1847 Religion und Politik Vortrag vor der freien Gemeinde zu Halberstadt am 28 Mai 1848 gehalten Halberstadt Wenig 1848 Entstehung Anschauung und Sittlichkeit der freien Gemeinde Vortrag gehalten zu Lubeck den 21 September 1851 2 Aufl 2 Abdr Lubeck Boldemann 1851 Die freireligiose Gemeinde in ihrer Bedeutung Berlin Plahn 1865 Das Preussische Gottesgnadenthum Festrede am Kronungstage den 18 October 1861 in der christ katholischen freien Gemeinde in Berlin Berlin F Lobeck 1868 Die Geistlichkeit und die Schule Aus Anlass der Vorlage uber die Schulpflege Amter Berlin Duncker 1868 Tod und Auferstehung die Gestalt des unverganglichen Lebens Drei Ostervortrage 1869 in der freireligiosen Gemeinde zu Berlin Berlin 1869 Zur Kirchen und Kloster Frage Verstandlich fur Jedermann Berlin 1870 Die freie religiose Bewegung in Deutschland und die freireligiose Gemeinde in Berlin geschichtlicher Uberblick zur Feier des 25jahrigen Bestehens der Gemeinde Berlin Rubenow 1870 Religiose Erlebnisse vor funfundzwanzig Jahren in Halberstadt Halberstadt Selbstverl Heine in Komm um 1870 Literatur BearbeitenConstantin Thierbach Gustav Adolf Wislicenus Ein Lebensbild aus der Geschichte der freie religiosen Bewegung Verlag Theod Thomas Leipzig 1904 Adolf Fick Die Familie Wislicenus Druckschrift um 1923 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 6 T Z Winter Heidelberg 2005 ISBN 3 8253 5063 0 S 341 342 Verein fur Pfarrerinnen und Pfarrer in der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen e V Hrsg Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Band 10 Series Pastorum Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 S 44 Weblinks BearbeitenMaterial zur Biographie und FamiliengeschichteNormdaten Person GND 1044449691 lobid OGND AKS VIAF 305356053 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wislicenus Adolf TimotheusKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 5 Oktober 1806GEBURTSORT Battaune SachsenSTERBEDATUM 1 August 1883STERBEORT Blasewitz Sachsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Timotheus Wislicenus amp oldid 191479616