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Adolf Friedrich von Witzendorff auch Adolph Friedrich Witzendorf 1 Marz 1747 in Lubeck 2 April 1818 in Klein Brutz war ein deutscher Gutsherr und der letzte Dompropst im Hochstift Lubeck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 2 1 Nachlasskatalog 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolf Friedrich von Witzendorff stammte aus dem luneburgischen Patriziergeschlecht Witzendorff Sowohl sein Vater August Christian von Witzendorff 1763 als auch sein Grossvater Dietrich Wilhelm von Witzendorff 1661 1712 waren Domdekane des Lubecker Domkapitels Der gleichnamige Prinzenerzieher am Neustrelitzer Hof Adolf Friedrich von Witzendorff 1737 1772 mit dem er oft verwechselt bzw vermischt wird war sein Onkel 1 Im Alter von 13 Jahren erhielt er am 7 Marz 1760 auf Prasentation des danischen Konigs Friedrich V sein Kanonikat die sog Holsteinische Distinktprabende die durch den fruhen Tod des jungen Herrn von Bredahl des altesten Sohns von Peter von Bredahl freigeworden war Er besuchte das Christianeum und hielt hier am 31 Marz 1762 eine auch gedruckte Rede von der Gluckseligkeit unter einem vollkommnen Monarchen zum Geburtstag von Friedrich V Am 25 Juni 1802 wahlte ihn das Lubecker Domkapitel zum Propst Dieses Amt endete mit der Sakularisation des Hochstifts durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 er behielt jedoch seine Einkunfte als Domherr auf Lebenszeit Adolf Friedrich von Witzendorf besass umfangreichen Grundbesitz wenn auch manchmal nur fur kurze Zeit und war unter anderem bis 1786 Herr auf Thurow Roggendorf Mecklenburg und bis 1803 auf Kaltenmoor Hagen heute Neu Hagen und Goxe auf Gresse mit Leisterforde und Badekow Gresse mit Bretzin Bengerstorf von 1785 bis 1792 Krempelsdorf von 1792 bis 1796 Westenbrugge mit Uhlenbrook von 1794 bis 1803 auf Parchow Gressow von 1794 bis 1798 Kegsdorf Bastorf von 1801 bis 1803 und ab 1802 auf Klein Brutz mit Eulenkrug und Roserberg sowie Bolland heute Ortsteil von Carinerland Er war danischer Kammerherr 1771 hatte er in Merseburg Luise Sophie Albertine geb von Oertzen 1753 1821 geheiratet Witzendorff hatte eine umfangreiche Bibliothek zusammengetragen die 1821 in Schwerin versteigert wurde Schriften BearbeitenRede von der Gluckseligkeit unter einem vollkommnen Monarchen 1762Nachlasskatalog Bearbeiten Verzeichniss der auserlesenen und viele seltene Prachtwerke enthaltenden Bucher Sammlung des wailand Domprobstes und Kammerherrn Adolph Friedrich von Witzendorff deren Abtheilungen 1821 durch Schultze meistbietend verkauft werden sollen 1821Literatur BearbeitenWolfgang Prange Bischof und Domkapitel zu Lubeck Hochstift Furstentum und Landesteil 1160 1937 Lubeck Schmidt Romhild 2014 ISBN 978 3 7950 5215 7 S 413 Nr 379 Witzendorff Adolph Friedrich von in Deutsches Literatur Lexikon Band 34 Berlin de Gruyter 2015 ISBN 978 3 11 038958 6 S 490f Vermischung mit Onkel Weblinks BearbeitenLiteratur uber Adolf Friedrich von Witzendorff in der Landesbibliographie MV Vermischung mit Onkel Einzelnachweise Bearbeiten Zur Genealogie siehe Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadligen Hauser Sechster Jahrgang 1912 S 1045 1051 Normdaten Person GND 1055200614 lobid OGND AKS VIAF 309673174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witzendorff Adolf Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Witzendorff Adolph Friedrich von Witzendorf Adolf Friedrich von Witzendorf Adolph Friedrich vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Gutsherr letzter Dompropst im Hochstift LubeckGEBURTSDATUM 1 Marz 1747GEBURTSORT LubeckSTERBEDATUM 2 April 1818STERBEORT Klein Brutz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Friedrich von Witzendorff Dompropst amp oldid 228288174