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Adolf Eckert Mobius geboren als Adolf Eckert 4 Dezember 1889 in Breslau 31 Marz 1976 in Halle a d Saale war ein deutscher Mediziner Er lehrte an der Universitat Halle Das Grab von Adolf Eckert Mobius und seiner Ehefrau Gertrud geborene Mobius auf dem Laurentiusfriedhof Halle Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn eines Landwirtes studierte Medizin von 1908 bis 1913 an der Universitat Breslau 1914 absolvierte er Praktiken bei der Universitatsklinik Breslau und dem Allgemeinen Krankenhaus Hamburg Eppendorf wurde im gleichen Jahr approbiert und in Breslau auch zum Doktor der Medizin promoviert Wahrend des Ersten Weltkrieges war er von 1914 bis 1917 als Truppenarzt eingesetzt Danach wirkte er am Kriegslazarett Damaskus Auch ging er mit einem Asienkorps in die Turkei wobei er als Oberarzt fungierte Ausgezeichnet wurde er mit dem Eisernen Kreuz I und II Klasse dem Hanseatenkreuz und mit dem Turkischen Halbmond Nach Kriegsende war Eckert Volontar in Kiel und kam anschliessend als Assistent an das Institut fur Pathologie der Universitat Hamburg Den Zeitraum von 1921 bis 1923 verbrachte er als planmassiger Assistent an der Universitat Jena Dort war er Schuler von Karl Wittmaack 1923 heiratete er die Witwe eines Frontkameraden Dabei adoptierte er dessen Kinder und nahm den Doppelnamen Eckert Mobius an In diesem Jahr wurde er ausserdem als Assistent an der Universitat Halle angestellt wo er 1924 fur Hals Nasen Ohrenheilkunde habilitierte 1926 wurde er dort als Oberarzt der Ohrenklinik angestellt Im August 1928 erfolgte in Halle die Ernennung zum nichtbeamteten ausserordentlichen Professor Noch im selben Jahr beforderte man ihn zum ordentlichen Professor fur Hals Nasen Ohrenheilkunde Sein Vorganger war Alfred Denker 1928 wurde er zum Direktor der Universitatsklinik fur dieses Gebiet ernannt Im Jahr 1932 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus trat Eckert Mobius zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 261 133 1 er war ferner Mitglied des NSLB des NSDDB des NSAHB sowie der Reiter SS Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er 1939 Chefarzt im Feldlazarett 275 Ab 1940 war er fur ein Vierteljahr beratender Otologe in Paris und wurde 1941 unabkommlich gestellt Nach Kriegsende wurde er durch die Universitat Halle entlassen er konnte aber weiter als Spezialist in Assistentenstellung fungieren Ab 1946 gehorte er dem FDGB an Im Oktober 1948 nahm er seine Professur wieder ein 1958 schliesslich wurde er emeritiert nachdem er bis zu diesem Zeitpunkt 30 Jahre lang die Direktion der Klinik innegehabt hatte Zudem war er funf Mal Dekan der Medizinischen Fakultat Die DDR ehrte ihn 1959 als Hervorragender Wissenschaftler des Volkes 86 jahrig verstarb Eckart Mobius 1976 in Halle Werke Auswahl BearbeitenAdolf Eckert Mobius Die chronische Tonsillitis und ihre Verwicklungen Barth Leipzig 1950 Adolf Eckert Mobius Lehrbuch der Hals Nasen und Ohrenheilkunde Thieme Leipzig 1964 2 Auflage 1966 3 Auflage Adolf Eckert Mobius Karl Wittmaack zum Gedachtnis Archiv fur klinische und experimentelle Ohren Nasen und Kehlkopfheilkunde 29 VI 1972 Volume 201 Issue 3 S 270 272Weblinks BearbeitenEintrag zu Adolf Eckert Mobius im Catalogus Professorum HalensisEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 7271480Normdaten Person GND 117709689 lobid OGND AKS LCCN n85809171 VIAF 295001425 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eckert Mobius AdolfALTERNATIVNAMEN Eckert Adolf Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 4 Dezember 1889GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 31 Marz 1976STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Eckert Mobius amp oldid 231642055