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Adele Marie Henriette Schmitz 26 Februar 1868 in Bremen 14 Marz 1951 in Bremen war eine deutsche Frauenrechtlerin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Frauenbewegung 2 Literatur QuellenBiografie BearbeitenFamilie Bearbeiten Schmitz war die Tochter des Bremer Baumwollkaufmanns und hollandischen Konsuls Christoph Friedrich Theophilius Roessingh und von Lucine Marie Philomene de Buys die aus New Orleans stammte Sie hatte funf Geschwister Die Kindheit erlebte sie in ihrem neuen Haus Am Dobben 117 Ecke Feldstrasse in Bremen Mitte Sie absolvierte von 1874 bis 1884 die private Hohere Tochterschule von Christian Habenicht Danach wohnte sie bei ihrer Mutter in Le Havre Hier lernte sie den Schweizer Baumwollkaufmann Paul Schmitz kennen beide heiratete 1886 in Bremen wo sie ab 1901 wieder dauerhaft lebte Das Paar hatte vier Kinder Frauenbewegung Bearbeiten In Meran begegnete sie 1904 Helene Stocker die im radikalen Flugel der burgerlichen Frauenbewegung aktiv war und 1905 in Berlin den Deutschen Bund fur Mutterschutz und Sexualreform grundete Mit Unterstutzung Stockers entstand 1909 eine Bremer Ortsgruppe die den Bremer Senat uberzeugen wollte dass ledige Mutter mehr geschutzt werden mussten Schmitz war bis 1924 Vorsitzende der Gruppe und vertrat sie in der Generalversammlungen des Bundes Von 1924 bis zur Zwangsauflosung von 1933 war sie dann deren Schriftfuhrerin Sie war seit 1904 auch Mitglied der Bremer Ortsgruppe des Deutschen Frauenstimmrechtsverbandes und vertrat sie 1912 bei deren Berliner Generalversammlung 1914 wechselte sie zur neuen Ortsgruppe des Deutschen Frauenstimmrechtsbundes die entschiedener am gleichen Wahlrecht fur beide Geschlechter festhielt 1915 wahrend des Ersten Weltkrieges waren die Freundinnen Schmitz und Auguste Kirchhoff die einzigen Bremerinnen die als Mitglieder der 28 kopfigen deutschen Delegation am Internationalen Frauenfriedenskongress in Den Haag im April Mai 1915 teilnahmen Hier wurde der Internationale Ausschusses fur dauernden Frieden ab 1919 Internationale Frauenliga fur Frieden und Freiheit gegrundet Nach dem Weltkrieg war sie auch Mitglied und fur kurze Zeit im Vorstand des Bremer Vereins fur alkoholfreie Speisehauser sowie im Bremer Verein fur neue Frauenkleidung und Frauenkultur In der Frauenbewegung kampfte sie fur das uneingeschrankte Frauenwahlrecht gegen den 218 StGB Schwangerschaftsabbruch fur die Gleichstellung von unehelichen mit ehelichen Kindern fur die sexuelle Aufklarung und gegen den Krieg als Losung von internationalen Konflikten 1918 traten sie und ihr Mann aus der evangelischen Kirche aus da auch Pastoren den Krieg unterstutzt hatten Sie arbeitete zusammen mit ihrem Mann im Vorstand des Mutterschutzbundes Ihr Mann erreichte dass in der Baumwollborse ein Raum fur die Pflege unehelicher Kleinkinder entstand Literatur Quellen BearbeitenRomina Schmitter Schmitz Adele Marie Henriette geb Roessingh In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Normdaten Person GND 1081028521 lobid OGND AKS VIAF 8145304360578570710 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmitz AdeleALTERNATIVNAMEN Schmitz Adele Marie Henriette Roessingh Adele Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 26 Februar 1868GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 14 Marz 1951STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adele Schmitz amp oldid 194904756