www.wikidata.de-de.nina.az
Adam Gottlieb Lange 19 Marz 1762 in Steinheyde im Meininger Oberland 27 Mai 1826 in Meiningen war ein deutscher lutherischer Geistlicher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Adam Gottlieb Lange war der Sohn des Pfarrers Johann Caspar Lange 16 Mai 1716 in Meiningen 6 Januar 1778 in Herpf und dessen Ehefrau Marie Elisabeth 1 Januar 1722 in Meiningen Tochter des Hofbraumeisters Johann Matthias Carl Er hatte noch zwei Bruder von denen der Altere bereits im Alter von 37 Jahren 1793 als Archidiakon in Salzungen verstorben und der Jungere als Pfarrer in Mengersgereuth im Meininger Oberland tatig war Von seinen drei Schwestern lebte bei seinem Tod nur noch Johanne Marie Charlotte die Witwe des Entomologen Georg Ludwig Scharfenberg Am 11 September 1796 heiratete er in Ritschenhausen Marie Elisabeth Christiane Lisette 27 Marz 1774 in Frankfurt am Main 10 Februar 1803 in Meiningen eine Tochter des Frankfurter Kaufmanns Friedrich Gottlieb Bartsch 1736 1796 1 gemeinsam hatten sie vier Kinder Werdegang Bearbeiten Seinen Elementarunterricht erhielt Adam Gottlieb Lange teils in der Schule in Steinheyde und teils durch seinen Vater Nach der Versetzung seines Vaters nach Herpf blieb Adam Gottlieb Lange in seinem Elternhaus bis er im Herbst 1777 auf das Lyzeum heute Henfling Gymnasium Meiningen nach Meiningen kam aufgrund seiner Vorkenntnisse besonders im Hebraischen wurde er in die oberste Klasse aufgenommen Auf dem Lyzeum verband ihn eine spatere lebenslange Freundschaft mit Johannes Walch der ebenfalls Geistliche wurde Im Oktober 1780 immatrikulierte er sich gemeinsam mit seinem Freund Johannes Walch zu einem Theologiestudium an der Universitat Jena und horte Vorlesungen bei Ernst Jakob Danovius Johann Jakob Griesbach Johann Gottfried Eichhorn und Justus Christian Hennings Nach Beendigung seiner Studien verliess er 1783 die Universitat und wurde als theologischer Kandidat aufgenommen Im April 1784 stellte Rentkommissar Saul in Altenstein ihn als Hauslehrer ein darauf ging er 1785 fur funf Monate als Hauslehrer nach Kaltennordheim und wurde noch im Oktober gleichen Jahres auf Empfehlung von Johannes Walch Hauslehrer beim Amtmann Georg Nicolaus Andreas Cronenbold 1746 1811 2 auf Schloss Philippseich 1788 wurde er in Frankfurt am Main in der Erziehungsanstalt fur angehende Kaufleute bei seinem spateren Schwiegervater dem Kaufmann Friedrich Gottlieb Bartsch angestellt Anfang 1794 trat er am Lyzeum in Meiningen das Amt des Konrektors an nachdem Johannes Walch der bereits an der Schule als Konrektor tatig war zum Rektor befordert worden war Im April 1797 wurde er gemeinsam mit Johannes Walch unter Beibehaltung ihrer Amter zum Collaborator des Geistlichen Stadtministeriums ernannt er blieb bis August 1799 in diesem zusatzlichen Amt bis er dann 1806 als Archidiakon das zweite Diakonat an der Stadtkirche Meiningen erhielt 3 Nachdem Johann Kaspar Buzer 1807 zum Konsistorialassessor 1816 Konsistorialrat 4 und Superintendenten ernannt worden war folgte Adam Gottlieb Lange ihm als erster Diakon und nach dessen Tod 1819 als Konsistorialrat und Superintendent das Konsistorial Kollegium wurde geleitet durch den Konsistorialprasidenten Ludwig Philipp Christian von Turcke 5 Aufgrund seiner Erkrankung wurde er kurz vor seinem Tod durch den Geheimen Hofrat Johann Christian Stark der Jungere aufgesucht der ihm eine Krauterkur fur den bevorstehenden Fruhling empfahl Literatur BearbeitenAdam Gottlieb Lange In Neuer Nekrolog der Deutschen 4 Jahrgang 1826 1 Teil Ilmenau 1828 S 317 323 Adam Gottlieb Lange In Chronik der Stadt Meiningen von 1676 bis 1834 1 Teil Meiningen 1834 S 233 Adam Gottlieb Lange In Thuringer Pfarrerbuch Band 7 Herzogtum Sachsen Meiningen Leipzig 2017 S 398 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Friedrich Pott Kaufmannischer Unterricht im letzten Drittel des 18 Jahrhunderts 15 Marz 2018 abgerufen am 7 Juli 2022 Georg Nicolaus Andreas Cronenbold Abgerufen am 7 Juli 2022 Hennebergischer Altertumsforschender Verein Meiningen Hrsg Neue Beitrage zur Geschichte deutschen Altertums 1863 google com abgerufen am 8 Juli 2022 Ulrich Hess Forschungen zur Verfassungs und Verwaltungsgeschichte des Herzogtums Sachsen Coburg Meiningen 1680 1829 Band III Behorden und Beamtenschaft 1954 abgerufen am 7 Juli 2022 Sachsen Meiningen Adress Buch fur das Herzogthum Sachsen Coburg Meiningen auf das Jahr Christi 1824 Hartmann 1824 google com abgerufen am 8 Juli 2022 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 Juli 2022 PersonendatenNAME Lange Adam GottliebKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 19 Marz 1762GEBURTSORT Steinheyde Meininger OberlandSTERBEDATUM 27 Mai 1826STERBEORT Meiningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adam Gottlieb Lange amp oldid 227047783