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Der AMD K6 ist ein x86 Mikroprozessor des Unternehmens AMD Advanced Micro Devices und wurde ursprunglich von dem Unternehmen NexGen unter dem Namen Nx686 entwickelt Er gilt als Hauptkonkurrent zum Intel Pentium MMX bzw Intel Pentium II und konkurrierte zusatzlich noch mit dem Cyrix 6x86MX lt lt AMD K6 gt gt AMD K6 LogoProduktion 1997 bis 1999 Produzent AMDProzessortakt 166 MHz bis 300 MHzFSB Takt 66 MHzL1 Cachegrosse 64 KiBBefehlssatz x86 IA 32Sockel Sockel 7Namen der Prozessorkerne Model 6 Little Foot Model 7 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Technik 2 1 Modelle 2 2 Architektur 2 3 Besonderheiten 2 4 Leistung 3 Modelldaten 3 1 K6 Model 6 3 2 K6 Little Foot Model 7 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenIm Zuge der Ubernahme von NexGen durch AMD wurde der Nx686 an den Sockel 7 angepasst und erhielt Intels MMX Technologie der AMD K6 entstand An der Entwicklung beider Prozessoren also des Nx686 als auch des K6 war Vinod Dham der als Vater des Pentiums gilt massgeblich beteiligt Der K6 war der erste ernstzunehmende Konkurrent von AMD zu Intels Pentium Prozessorenentwicklungen und wurde zuerst als Alternative zum Pentium MMX positioniert Nach dem Erscheinen des Pentium II musste sich AMD mit schnelleren Modellen gegen diese neue Generation behaupten Technik BearbeitenModelle Bearbeiten Der K6 markiert die Nutzung einer neuen Prozessorgeneration dessen erstes Modell er selbst war Es gibt aber insgesamt drei Entwicklungsstufen dieser Generation Den eigentlichen K6 166 bis 300 MHz sowie dessen Nachfolger K6 2 266 bis 550 MHz mit 3DNow Technik und K6 III 400 und 450 MHz mit integriertem L2 Cache Der K6 selbst besteht aus zwei Modellen die sich vor allem durch den Herstellungsprozess und deswegen auch durch die maximale Taktfrequenz und Betriebsspannung sowie daraus resultierend die maximale Verlustleistung unterscheiden Architektur Bearbeiten nbsp Blockdiagramm der Architektur des K6 Da er auf einem NexGen Design basiert besitzt der K6 fast keine Gemeinsamkeiten mit seinem Vorganger K5 obwohl beide intern als RISC Prozessor konstruiert bzw entwickelt wurden Besonderheiten Bearbeiten Die K6 Prozessoren Model 6 benotigen eine I O Spannung VIO von 3 3 V Bei ausreichender Kuhlung kann ein K6 233 MHz mit VCore 3 2 V Model 6 auch mit VCore 3 3 V betrieben werden Damit ist ein Betrieb auch auf Sockel 7 Mainboards moglich die noch keine geteilte Spannungsversorgung VCore VIO fur die CPU bereitstellen Derartige Mainboards erlauben meist auch nur die Einstellung der Multiplikatoren von 1 5 bis 3 0 mittels zweier Steckbrucken oder DIP Schalter Damit lasst sich der K6 233 MHz nur mit maximal 200 MHz betreiben Ein Multiplikator von 1 5 wird vom K6 jedoch als 3 5 interpretiert wenn zur Multiplikatoreinstellung nur zwei Steckbrucken oder DIP Schalter vorhanden sind und somit maximal ein Multiplikator von 3 0 einstellbar ist Somit lasst sich der K6 233 MHz auch auf diesen alten Mainboards mit maximal zulassiger Taktfrequenz betreiben wobei der Spannungsregler fur die CPU Spannung in der Regel jedoch einer grosszugig ausgelegten zusatzlichen Kuhlung bedarf Leistung Bearbeiten Ruckblickend gesehen waren der K6 und dessen Derivate in Sachen Performance ein zweischneidiges Schwert fur AMD Aufgrund seiner langsamen weil ohne Pipeline ausgefuhrten Gleitkommaeinheit hatte der K6 gegen seine direkten Konkurrenten den Intel Prozessoren Pentium MMX und Pentium II bei FPU lastigen Anwendungen wie etwa den damals aufkommenden 3D Spielen keine Chance Dazu kam dass der Pentium II auf schnellen L2 Cache direkt auf dem Prozessormodul zuruckgreifen konnte wahrend die Prozessoren der K6 und K6 2 Reihe nach wie vor den L2 Cache des Super Sockel 7 Mainboards benutzten Dieser Bandbreitennachteil machte den AMD CPUs zu schaffen erst der K6 III und die mobilen Varianten K6 2 und K6 III liefen am Ende der K6 Ara dank auf dem Die integriertem Level 2 Cache zur Hochstform auf 1 Diese zeigen deutlich die Vorzuge der K6 Architektur Eine schnelle Integer Einheit mit sehr kurzer Pipeline eine intelligente Branch Prediction Unit und ein fur damalige Verhaltnisse sehr grosser Translation Lookaside Buffer verliehen ihr eine hohe Effizienz Instructions per cycle In einem Test 2 gegen die Nachfolge Architektur K7 bei gleicher Taktfrequenz ging der K6 2 in vielen integerlastigen Benchmarks als Sieger hervor Doch wahrend die lediglich sechsstufige Integer Pipeline das K6 Design weitestgehend unabhangig von Softwareoptimierungen machte begrenzte dieses Low Latency Design andererseits massgeblich die maximale Taktfrequenz Die K6 Architektur erreichte bei 570 MHz ihr Maximum das Nachfolge Design K7 hingegen skalierte uber die Jahre bis weit uber 2 GHz Modelldaten BearbeitenK6 Model 6 Bearbeiten nbsp K6 mit 166 MHz Model 6 L1 Cache 32 32 KiB Daten Instruktionen MMX Sockel 7 mit 66 MHz Erscheinungsdatum 2 April 1997 Betriebsspannung VCore 2 9 V 233 MHz 3 2 V nbsp K6 mit 233 MHz Model 6 und 3 2 V Fertigungstechnik 0 3 µm Die Grosse 162 mm bzw 157 mm bei 8 8 Millionen Transistoren Taktraten Leistungsaufnahme 166 MHz 17 2 W 200 MHz 20 0 W 233 MHz 28 3 W K6 Little Foot Model 7 Bearbeiten nbsp K6 mit 300 MHz Little Foot L1 Cache 32 32 KiB Daten Instruktionen MMX Sockel 7 mit 66 MHz Betriebsspannung VCore 2 2 V Erscheinungsdatum 6 Januar 1998 Fertigungstechnik 0 25 µm Die Grosse 68 mm bei 8 8 Millionen Transistoren Taktraten Leistungsaufnahme 200 MHz 12 45 W 233 MHz 13 50 W 266 MHz 14 55 W 300 MHz 15 40 W Siehe auch BearbeitenListe von Mikroprozessoren Cyrix 6x86MXWeblinks Bearbeiten nbsp Commons AMD K6 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien AMD Produktinformation uber den K6 Memento vom 24 Februar 2008 im Internet Archive AMD K6 Bilder und Informationen auf cpu collection de cpu galerie Infos und Bilder zu K6 ProzessorenEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Stiller InSPECtion In c t Nr 18 1999 S 154 ff heise de Memento vom 12 Januar 2009 im Internet Archive abgerufen am 12 Januar 2009 Performancevergleich diverser CPUs darunter K6 2 und K6 III mit gleicher Taktfrequenz AMD K6 2 gegen AMD Duron Treffen der Generationen planet3dnow de AMD Geschichte AMDs Liste der Mikroprozessoren von AMD Ordering Part Numbers OPN Mikroarchitekturen Am29000 Am286 Am386 Am486 5x86 K5 K6 K6 2 K6 III K7 K8 K8L K9 K10 Bobcat Bulldozer Jaguar Steamroller Puma Zen Zen Zen 2 Zen 3 Zen 3 Zen 4 nbsp Technologien AMD64 AMD V HSA Mantle live Quad FX QuantiSpeed Turbo CoreRyzen Server Epyc 7001 Naples Epyc 7002 Rome Epyc 7003 Milan Epyc 9004 Genoa Bergamo Siena Desktop Ryzen 1000 Summit Ridge 2000 Pinnacle Ridge Ryzen 3000 Matisse Ryzen 5000 Vermeer Ryzen 7000 Raphael Workstation HEDT Threadripper 1000 Whitehaven 2000 Colfax Threadripper 3000 Castle Peak Threadripper 5000 Chagall Threadripper 7000 Storm Peak Mobil Ryzen 2000 Raven Ridge 3000 Picasso Ryzen 4000 Renoir Ryzen 5000 Lucienne Ryzen 5000 Cezanne Ryzen 6000 Rembrandt Ryzen 7040 Phoenix Ryzen 7045 Dragon Range Embedded Ryzen V1000 Snowy Owl V1000B Great Horned Owl 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