www.wikidata.de-de.nina.az
Die Artillerie Funkmessstation 10 abgekurzt AFMS 10 1 ist ein in der Sowjetunion ab 1966 entwickeltes Artillerieaufklarungsradar Die russische Bezeichnung lautet stanciya nazemnoj artillerijskoj razvedki 10 abgekurzt SNAR 10 und bedeutet sinngemass ubersetzt Station zur bodengebundenen Artillerieaufklarung SNAR 10 Der Projektname ist Leopard Leopard der GRAU Index 1RL232 1RL232 In der NATO wird das Waffensystem als Big Fred gefuhrt Das Radargerat dient zur Aufklarung gegnerischer Ziele der Ermittlung von Zielkoordinaten und zur Fuhrung des eigenen Feuers In dieser Funktion loste sie ihre Vorganger SNAR 6 und SNAR 2 ab 1RL232 Leopard Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung 2 Konstruktion 2 1 Grundsatzliches Zusammenwirken der Elemente des Waffensystems 2 2 Basisfahrzeug 2 3 Funkmessgerat 1RL127 2 4 Optische Beobachtungs und Aufklarungsgerate 2 5 Navigations und Orientierungsgerate 2 6 Stromversorgung 2 7 Lebenserhaltungssystem 2 8 Nachrichtengerate 2 9 Turmanlage TKB 01 3 Modifikationen 4 Einsatz 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseEntwicklung BearbeitenAb Beginn der 1960er Jahre vollzog sich in der Sowjetarmee der Ubergang zur selbstfahrenden Artillerie Ab 1965 wurde die 122 mm Selbstfahrlafette Sfl 2S1 ab 1967 die 122 mm Sfl 2S2 und die 152 mm Sfl 2S3 entwickelt Diese Waffensysteme zeichneten sich durch einen besseren Schutz und eine hohere taktische Beweglichkeit gegenuber der herkommlichen gezogenen Artillerie aus Folgerichtig ergab sich auch die Notwendigkeit Fuhrungs und Aufklarungsmittel zu entwickeln die zusammen mit der Sfl Artillerie eingesetzt werden konnten Fur die Fuhrung der Artilleriebatterien und abteilungen 2 wurde der Fuhrungskomplex 1W12 Maschina entwickelt 3 Wie auch die Haubitze auf dem Chassis des MT LBu aufgebaut zeichneten sich die Fahrzeuge des Komplexes durch den Schutz der Besatzung gegen Splitter und Handfeuerwaffen sowie vor radioaktiv chemisch und biologisch bakteriologisch verseuchter Aussenluft und eine hohe taktische Beweglichkeit aus Zudem konnte mit dem Fuhrungskomplex die Feuerleitung weitgehend automatisiert und damit die Reaktionszeit der Artilleriebatterien und abteilungen verkurzt werden Als Aufklarungsmittel kamen bis zu diesem Zeitraum hauptsachlich verschiedene Schallmesskomplexe und die Artilleriefunkmessstationen AFMS 2 und AFMS 6 zum Einsatz Letztere genugten aber nicht mehr den gestiegenen Anforderungen Auf dem Fahrgestell des leichten Kettenschleppers AT L aufgebaut waren sie zu unbeweglich und zu gross Ausserdem war keinerlei Schutz fur die Besatzung vorhanden Im Jahr 1966 beauftragte daher die Hauptverwaltung Raketen und Artillerie die Entwicklung einer neuen Artilleriefunkmessstation Besonderer Augenmerk wurde auf die Uberlebensfahigkeit auf dem Gefechtsfeld weitgehende Autonomie taktische Beweglichkeit und die Moglichkeit zur Datenubertragung gelegt 4 Das System sollte funktional die AFMS 6 ersetzen Dabei sollten sowohl die elektronischen Baugruppen als auch das Fahrgestell neu entwickelt werden Zunachst sollte die Station auf dem Chassis des Schutzenpanzers BMP 1 aufgebaut werden Im Laufe der Entwicklung ergaben sich jedoch Schwierigkeiten sowohl im elektronischen Teil als auch mit dem vorgesehenen Chassis Das fur die Produktion des Fahrgestells vorgesehene Tscheljabinsker Traktorenwerk lehnte die Nutzung des Chassis des BMP 1 kategorisch ab Dies verzogerte die Entwicklung nachhaltig Erst 1969 wies der Generalstab der Streitkrafte der UdSSR an das Chassis des Artillerieschleppers MT LB zu nutzen 4 Die staatliche Erprobung des Systems begann wie vorgesehen 1970 auf dem Schiessplatz Smolino Smolino Oblast Nischni Nowgorod und konnte am 30 Dezember dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen werden Im Folgejahr wurde die Station in die Bewaffnung der Sowjetarmee aufgenommen 4 Die Serienproduktion der SNAR 10 sollte 1972 begonnen werden Aufgrund der Neuartigkeit des Systems ergaben sich jedoch viele Schwierigkeiten so dass mit der Serienproduktion erst 1973 im Werk Arsenal Arsenal in Tula begonnen werden konnte Bis zum Ende der Serienproduktion wurden jahrlich vierzig bis funfzig Stationen produziert Die Produktion der verbesserten Version SNAR 10M wurde 2004 aufgenommen 4 Konstruktion BearbeitenDas System besteht aus 1 dem Basisfahrzeug dem Funkmessgerat 1RL127 5 den optischen Beobachtungs und Aufklarungsgeraten den Navigations und Orientierungsgeraten der Stromversorgung dem Lebenserhaltungssystem den Nachrichtengeraten der Turmanlage TKB 01Grundsatzliches Zusammenwirken der Elemente des Waffensystems Bearbeiten Das Basisfahrzeug nimmt alle Baugruppen des Systems einschliesslich der Antennenanlage auf Grundsatzlich wird die SNAR 10 aus vermessenen Stellungen eingesetzt Mit Hilfe der Navigations und Orientierungsgerate kann der Standort des Fahrzeuges unabhangig von zusatzlichen Hilfsmitteln bestimmt werden Zur Aufklarung wird die Sektorsuche eingesetzt dabei wird ein Sektor mit einer Breite von 26 durchsucht Die aufgeklarten Ziele werden auf einem Rundsichtgerat dargestellt auf dem auch elektronisch eine Darstellung der Grenzen des Sektors erzeugt wird Die Station kann auch im Rundumsuchbetrieb arbeiten Die zu begleitenden Ziele werden auf einem Sichtgerat dargestellt mit dessen Hilfe auch Seitenwinkel und Entfernung zum Ziel ermittelt werden Die berechneten Koordinaten werden fernmundlich und uber Funk an die schiessenden Batterien ubertragen Um Fest von beweglichen Zielen zu unterscheiden werden zweifarbige Bildschirme benutzt Das Zielbegleitungs Sichtgerat dient auch zur Darstellung der Einschlage der eigenen Artillerie und der Vermessung der Ablage Die ermittelte Ablage wird zur Feuerkorrektur ebenfalls fernmundlich und uber Funk an die schiessenden Batterien weitergegeben Die Besatzung der SNAR 10 besteht aus vier Soldaten Fur den Ubergang von Marsch in Gefechtslage wird eine Zeit von 5 bis 20 Minuten benotigt von Gefechts in Marschlage eine Zeit von einer Minute 1 Basisfahrzeug Bearbeiten Das Basisfahrzeug ist auf dem Fahrgestell des leichten Artillerieschleppers MT LB aufgebaut Die Wanne des Basisfahrzeuges ist aus Panzerstahl mit einer Starke von drei bis zehn Millimeter verschweisst Die Panzerung schutzt die Besatzung gegen Schutzenmunition und Granatsplitter Die Wanne ist in mehrere Bereiche unterteilt die miteinander in Verbindung stehen Motor und Aggregat sind durch Trennwande von den Besatzungsbereichen abgegrenzt Im Bug des Fahrzeuges finden der Fahrer links und der Vermesser rechts ihren Platz Beide konnen das vor ihnen liegende Gelande durch grosse Sichtscheiben beobachten die bei Bedarf durch Panzerplatten verschlossen werden konnen dann erfolgt die Beobachtung uber Winkelspiegel Der Vermesser ist auch fur die Bedienung eines der zwei Funkgerate und des 7 62 mm MG PKT verantwortlich das in der Turmanlage TKB 01 untergebracht ist Unmittelbar anschliessend folgt der Motorraum darauf folgend der Kampfraum in dem die elektrischen Baugruppen des Funkmessgerates und das zweite Funkgerat untergebracht sind Der Kampfraum befindet sich in einem flachen Turm auf dem hinteren Teil der Wanne auf dem auch der absenkbare parabolisch lineare Antennenreflektor angebracht ist Im Kampfraum finden links der Kommandant und rechts der Funkmessspezialist Platz Hinter dem Kampfraum ist die Stromversorgungsanlage mit einem Elektroaggregat untergebracht Der Zugang zum Fahrzeug erfolgt durch zwei Luken vorn und zwei Luken im Turm Zwei grosse Luken in der Ruckwand des Fahrzeuges dienen als Notzu und Ausgang des Kampfraumes links und als Zugang zum Aggregat rechts 1 Der Achtzylinder Dieselmotor JaMZ 238 leistet 240 PS 177 kW bei 2 100 min Er ist langs eingebaut Uber die Hauptkupplung und eine kurze Kardanwelle wird das im Bug des Fahrzeuges liegende Wechselgetriebe angetrieben Uber die seitlich angeflanschten Lenkkupplungen mit Bremse die Verteilergetriebe und die Seitenvorgelege werden die vorn liegenden Antriebsrader angetrieben Das Schema der Kraftubertragung folgt dabei prinzipiell dem schon beim BTR 50 verwendeten allerdings liegen bei diesem die Antriebsrader hinten und ist mit dem des MT LB identisch Gelenkt wird das Fahrzeug uber Lenkhebel die die Lenkkupplungen aus bzw einkuppeln Die Lenkkupplung ist eine Mehrscheiben Trockenkupplung ohne Kupplungsbelage die Hauptkupplung eine Zweischeiben Trockenkupplung mit Bremsbelagen Die Bremsen sind als Summenbandbremsen ausgelegt Das Laufwerk besitzt pro Seite ein vorn liegendes Antriebs und ein hinten liegendes Leitrad welches auch zum Spannen der Kette benutzt wird Die sechs Laufrollen auf jeder Seite sind unabhangig voneinander drehstabgefedert Die Federung der Laufrollen der ersten und der letzten Achse wird durch einen hydraulischen Stossdampfer gedampft Das Fahrzeug hat ein Gesamtgewicht von 12 5 t bei einer Lange von 6454 mm eine Breite von 2850 mm In Marschlage ist das Fahrzeug 2390 mm hoch in Gefechtslage mit ausgeklappter Antenne 2780 mm Die Hochstgeschwindigkeit liegt bei 60 km h der Fahrbereich bei 500 km 1 Im Gegensatz zu anderen Ausfuhrungen des MT LB ist die AFMS 10 durch die schwere hintere Turmanlage nicht schwimmfahig Funkmessgerat 1RL127 Bearbeiten Das Funkmessgerat 1RL127 besteht aus 1 Sendesystem mit AFN System Antennen Hohlleitersystem Empfangssystem Entfernungsmesssystem SBZ System Steuer und Ablese System System zur Koordinatenumformung AnzeigesystemDas Funkmessgerat 1RL127 arbeitet im Millimeterwellenbereich mit einer Wellenlange von ungefahr 8 mm Die Impulsfolgefrequenz liegt bei 0 15 µs Im Sendeteil wird das Signal durch ein Klystron erzeugt und durch ein Magnetron verstarkt Zum Schutz der Besatzung sind die Hohlleiter mit dem verstarkten Signal auf Druck gesetzt was bei der Feststellung moglicher Lecks das Magnetron abstellen Das Funkmessgerat besitzt ein System zur Selektion beweglicher Ziele SBZ was allerdings durch seine Komplexitat und Leistungsschwache selten eingesetzt wird Die aufgeklarten Ziele erscheinen auf einem rechteckigen Sichtgerat auf dem der Azimutwinkel relativ zur Sichtachse horizontal und die Entfernung vertikal angezeigt werden Das System verfugt uber keine Digitalrechner und benutzt analoge elektromechanische Gerate Die Koordinatenumformung von den gemessenen Polarkoordinaten in Plankoordinaten wird durch den Kartentisch LPD 43 am Sitzplatz des Kommandanten erwirkt Dieser benutzt die Polarkoordinaten die dem Fadenkreuz des Sichtgerats entsprechen und zeigen sie auf einer eingespannten Karten mit Lichtstift von unten durch Die Plankoordinaten konnen dann von mechanischen Zahlern am Kurstisch abgelesen werden Diese werden dann mundlich durch das Funkgerat R123 an die Fuhrungskomplexe ubermittelt 1 Die Aufklarungsentfernung liegt zwischen 300 m und 50 km Panzer und Kraftfahrzeuge konnen ohne SBZ auf maximal 16 bis 23 km aufgeklart werden Bei Verwendung des SBZ verringert sich diese Entfernung auf 10 bis 18 km Granateinschlage konnen bis auf 10 km aufgeklart werden Grosse Seeziele sind bei niedrigem Seegang bis auf 50 km sichtbar 1 Die Aufklarungsgenauigkeit betragt bei einer Entfernung von 5 km ungefahr 5 10 m Optische Beobachtungs und Aufklarungsgerate Bearbeiten An optischen Beobachtungs und Aufklarungsgerate sind vorhanden 1 ein Periskopvisier TW 240 fur den Kommandanten zum Einrichten der Station wie auch zum Finden und Nachprufen von Zielen mehrere Panzerbeobachtungsgerate TNPO 170A zur Beobachtung des Gelandes ein Periskopzielfernrohr PP 61B fur das Turm MG im Turm TKB 01 installiert ein Nachtsichtgerat TWN 2B fur den FahrerNavigations und Orientierungsgerate Bearbeiten Grundlage der Nutzung der Zielkoordinaten ist die Bestimmung des eigenen Standortes Da die SNAR 10 weitgehend autonom arbeiten sollte musste die Standortbestimmung mit Bordmitteln erfolgen An Geraten sind vorhanden 1 ein Kreiselkompass 1G11N bzw 1G25 1 1RL232 1 ein Kurstisch KP 4 ein Streckengeber ein Kreiselkursanzeiger GAK mit Kreisel 1G13 bzw 1G13M 1RL232 1 ein Richtkreis PAB 2MDie grobe Standortbestimmung erfolgt wahrend des Marsches durch den Kurstisch KP 4 Auf diesem Kurstisch wird der zuruckgelegte Weg auf einem aufgelegten Kartenblatt eingezeichnet Dazu wird der Richtungswinkel ununterbrochen vom Kreiselkursanzeiger GAK und die zuruckgelegte Wegstrecke vom Streckengeber ubertragen Auf Strassenmarschen von weniger als vier Kilometern lag der Fehler der Streckenbestimmung bei weniger als 22 m bei grosseren Marschstrecken betrug er weniger als 0 6 der zuruckgelegten Strecke 6 Bei Gelandefahrten und Fahrten auf weichem Boden wie Sand wird die Streckenubertragung ungenau und muss anlaufend manuell korrigiert werden Das macht den Kurstisch fur die genaue Standortermittlung unter Einsatzbedingungen unbrauchbar Vor dem Einsatz wird der genaue Standort mit Hilfe des Richtkreises PAB 2M durch den Vermesser ermittelt Das kann geschehen wahrend das Funkmessgerat aufgestartet wird Stromversorgung Bearbeiten Die Stromversorgung besteht aus 1 ein Aggregat AM 4 0 230 Tsch 400 A4 ein Generator G 290 den Akkumulatoren 6STAN 140M und 6ST60 AMDas Aggregat AM 4 0 230 Tsch 400 A4 stellt bei einer Nennleistung von 4 kW Wechselstrom mit einer Nennspannung von 230 V und einer Frequenz von 400 Hz bereit 7 Mit Hilfe des an das Getriebe des Fahrmotors angeflanschten Generators G 290 kann die Stromversorgung der Station auch ohne das Aggregat sichergestellt werden Die Stromversorgungsanlage ist grosstenteils im hinteren rechten Teil des Kampfraumes untergebracht der Generator G 290 und die Akkumulatoren befinden sich im Motorraum des Fahrzeuges Lebenserhaltungssystem Bearbeiten Das Lebenserhaltungssystem schutzt die Besatzung vor radioaktiv chemisch und biologisch bakteriologisch verseuchter Aussenluft und dient ausserdem dem Brandschutz Es besteht aus 1 dem Dosisleistungsmesser DP 3B der Filterluftungsanlage PAZ dem Staubabscheider dem Entgiftungssatz IDK 1 dem Feuerloscher OU 2 der Heiz und Luftungsanlage OW 65G dem Druckmesser DTNMP 100 dem Steuerblock fur Luftungsklappen LPD 5Durch die Filterluftungsanlage PAZ wurde die Aussenluft gefiltert und so Staub und verseuchte Aussenluft ferngehalten Bei Uberschreitung einer bestimmten Strahlendosis die vom Dosisleistungsmesser DP 3B festgestellt wurde wurden durch den Steuerblock die Luftungsklappen geschlossen und der Innenraum unter Uberdruck gesetzt Das Schliessen der Klappen konnte auch manuell erfolgen Nachrichtengerate Bearbeiten Die Nachrichtengerate dienten zur Fuhrung der Station und zur Ubermittlung der Zielkoordinaten Dazu standen zwei Panzerfunkgerate R 123 mit einer Reichweite von ungefahr 20 km zur Verfugung Zur Verstandigung der Besatzung diente eine Bordsprechanlage R 124 Ausserdem sind noch zwei Feldfernsprecher TA 57 vorhanden 1 Turmanlage TKB 01 Bearbeiten Die Turmanlage TKB 01 befinden sich auf der Wanne vorn rechts Sie nimmt das Maschinengewehr PKT und das Panzerzielfernrohr auf 1 Modifikationen Bearbeiten1RL232 Als 1RL232 1RL232 bzw SNAR 10 bzw AFMS 10 wurde die bis 1991 hergestellte ursprungliche Ausfuhrung bezeichnet 1RL232 1 Bei der 1RL232 1 handelt es sich um eine in Teilbereichen modifizierte Ausfuhrung der SNAR 10 1RL232 2 Als 1RL232 2 1RL232 2 bzw 1RL232 1M 1RL232 1M wird eine ab 2004 vom Hersteller angebotene Ausfuhrung bezeichnet Das Konstruktionsprinzip und das Basisfahrzeug wurden ubernommen jedoch wurde Radaranlage durch ein Radargerat Kredo 1E Kredo 1E ersetzt und die Signalverarbeitung teilweise digitalisiert Ausserdem kommen zeitgemasse Anzeige und Navigationsgerate zum Einsatz 8 Einsatz BearbeitenEinsatzgrundsatzeDie SNAR 10 wurde auf Ebene der Division zur Fuhrung der in Divisionsartilleriegruppen zusammengefassten Artillerie eingesetzt Dazu war sie in der Struktur den Fuhrungsbatterien des Chefs Artillerie bzw des Chefs Raketentruppen und Artillerie zugeordnet EinsatzstaatenDas System wurde ab 1973 in der Sowjetarmee eingefuhrt Die SNAR 10 wurde auch in einzelne Staaten wie beispielsweise die DDR exportiert Einsatz in der DDRIn der Nationalen Volksarmee der DDR wurde die SNAR 10 ab Ende der 1970er Jahre in geringer Stuckzahl eingesetzt Abweichend vom Ursprungsnamen wahlte man die Bezeichnung Artillerie Funkmessstation AFMS 10 In den Verbanden der standigen Bereitschaft ersetzte die AFMS 10 in den 1970er Jahren die AFMS 6 bzw AFMS 2 Auch die Fuhrungsbatterien des Chefs Raketentruppen und Artillerie der Mobilmachungsdivisionen wurden zumindest teilweise mit der AFMS 10 ausgestattet Literatur BearbeitenM M Lobanow Entwicklung der sowjetischen Radartechnik Wojennisdat 1982 russisch Razvitie sovetskoj radiolokacionnoj tehniki A W Karpenko Sowjetisch Russische Panzer 1905 2003 Hrsg Rudi Meier Elbe Dnjepr Klitzschen 2004 ISBN 3 933395 44 5 S 96 russisch Obozrenie otechestvennoj bronetankovoj tehniki 1905 1995 gg Ubersetzt von Rudi Meier Weblinks BearbeitenRaketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Artillerie Funkmessstation AFMS 10Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Artillerie Funkmessstation 10 SNAR 10 in der Sowjetarmee wurden wie auch in deutschen Armeen Einheiten der Artillerie als Batterie bzw Abteilung bezeichnet Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Fuhrungskomplex 1W12 1 Maschina a b c d NPO Strela Mobilnaya RLS nazemnoj artillerijskoj razvedki SNAR 10 Memento vom 17 November 2012 im Internet Archive russisch In deutschen Armeen wurden Radargerate traditionell als Funkmessgerate bezeichnet Da das System in der Bundeswehr keine Verwendung fand wird in diesem Artikel der in der NVA der DDR gebrauchliche Ausdruck benutzt Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Kurstisch KP 4 Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Elektroaggregat AM 4 0 230 Tsch 400 A 4 NPO Strela Radiolokacionnaya stanciya nazemnoj artillerijskoj razvedki SNAR 10M Memento vom 7 Oktober 2011 im Internet Archive russisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title AFMS 10 amp oldid 231978550