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Die Zidovka ursprunglich Stekelnice spater auch Srbsky potok deutsch Sichler Bach ist ein linker Nebenfluss der Metuje Mettau Das von ihr durchflossene Gebiet gehort zum Powiat Klodzki in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen sowie zum Okres Nachod im Kralovehradecky kraj in Tschechien Zidovka Stekelnice Srbsky potok Sichler Bach Rejsensky potok GrenzflosselDie ZidovkaDie ZidovkaDatenGewasserkennzahl CZ 1 01 03 020Lage Wojewodschaft Niederschlesien PolenFlusssystem ElbeAbfluss uber Metuje Elbe NordseeQuelle unterhalb der Grossen HeuscheuerQuellhohe 800 m n p m Mundung bei Kozinek Okres Nachod in die Metuje50 4995556 16 2104722 398 Koordinaten 50 29 58 N 16 12 38 O 50 29 58 N 16 12 38 O 50 4995556 16 2104722 398Mundungshohe 398 m n m Hohenunterschied 402 mKleinstadte MachovGemeinden Nizka SrbskaBedeutung erlangte die spatere Zidovka als historisch belegter Grenzfluss zwischen der Herrschaft Nachod und der Stiftsherrschaft Politz Die Grenze wurde mit einem Vertrag aus dem Jahre 1254 zwischen Hron von Nachod und dem Brevnover Abt Martin festgelegt Bis zur Aufhebung des Politzer Benediktinerklosters 1785 im Rahmen der Josephinischen Reformen bildete die Zidovka ab Machov Machau bis zu ihrer Einmundung in die Metuje die Grenze zwischen dem Klostergut und der Herrschaft Nachod Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung des Flussnamens 2 Flussverlauf 3 Nebenflusse 4 Literatur 5 EinzelnachweiseEntwicklung des Flussnamens BearbeitenErstmals erwahnt wurde der spater als Zidovka bezeichnete Bach im Jahre 1213 als Stekelnice Diesen Namen der Toller Bach bzw Wilder Bach bedeutet erhielt sie vermutlich von den ersten Waldhegern oder Jagern wegen des wilden Rauschens beim Absturz durch eine Schlucht unterhalb von Pasterka Passendorf Bei dem erwahnten Vertrag aus dem Jahre 1254 erscheint erstmals auch die Bezeichnung flumen Zurbcsca und spater Srbsky potok bzw Sichler Bach woraus sich ergibt dass das Dorf Nizka Srbska Niedersichel damals bereits existierte Zu einer weiteren Namensveranderung kam es nach 1636 als der Hochsichler Freibauernhof an einen Jakub Zid gelangte dessen Flure bis an den Fluss reichten Auf diesen bzw dessen Nachkommen die den Freibauernhof mit Unterbrechungen 1 bis 1848 bewirtschafteten geht die Flussbezeichnung Zidovka zuruck die mit der Zeit die vorhergehenden Benennungen verdrangte 2 Auf heutigen Landkarten 3 findet sich manchmal bis Nizka Srbska die Bezeichnung Stekelnice und danach bis zur Einmundung in die Mettau die Bezeichnung Zidovka Flussverlauf BearbeitenDie Zidovka entspringt im Glatzer Land am nordwestlichen Fusse der Grossen Heuscheuer Sie fliesst zunachst uber eine Hochebene Richtung Pasterka Passendorf und sturzt sich danach in Richtung Nord West in eine enge Schlucht abwarts die als Peklo Pieklo bzw Holle bezeichnet wird Danach fliesst die Zidovka uber die Landesgrenze nach Tschechien Dort wendet sie sich nach Sudwest und durchfliesst Rerisny Brunnkress das bis 1930 ebenfalls zum Glatzer Land gehorte und im Wege eines Grenzvertrags an die Tschechoslowakei gelangte 4 5 Deshalb findet sich auf alteren Landkarten fur diesen Flussabschnitt auch die Bezeichnung Grenzflossel 6 7 Bei Machovska Lhota Molten Lhota fliesst der Zidovka von links die Trnkava zu die oberhalb von Ostra Gora Nauseney entspringt Auf ihrem weiteren Verlauf fliesst die Zidovka durch Machov wo ihr von links der Bucinsky potok zufliesst Vor Nizka Srbska nimmt die Zidovka von rechts die Treslice auf wendet sich danach nach Suden und fliesst nach einem Halbkreis bei der Kozinek Muhle aus dem Jahre 1783 in die aus der Adersbach Weckelsdorfer Felsenstadt kommende Metuje Mettau Obwohl die Quelle der Zidovka zum Glatzer Kessel gehort dessen Gewasser in die Oder und damit in die Ostsee entwassern fliesst die Zidovka uber die Metuje in die Elbe und damit der Nordsee zu da oberhalb ihrer Quelle die Wasserscheide verlauft Nebenflusse BearbeitenTrnkava auch Machovsky potok l Bucinsky potok l Treslice r Literatur BearbeitenWenzel Wladiwoj Tomek Alteste Nachrichten uber die Herrschaften Braunau und Politz Prag 1857 S 14 16 27 30 37 Turisticka Mapa Broumovsko Gory Kamienne a Stolowe Klub Ceskych Turistu 1998 ISBN 80 85499 46 0 Pruvodce Teplicko adrspasske skaly a Broumovsko Praha 1994 S 59 64 71 74 76 78 und 81 Mapa Turystyczna Gory Stolowe PPWK 1989 Gesamtliste der Fliessgewasser im Elbeeinzugsgebiet PDF S 111 Hydrologicky seznam podrobneho cleneni povodi vodnich toku CR PDF S 3 Einzelnachweise Bearbeiten 1735 1744 war er im Besitz des Tobias Burdych und 1780 1828 gehorte er dem Josef Svoboda Jan Cizek Svobodnici na nachodskem panstvi In Stopami dejin Nachodska Heft 6 ISBN 80 902158 7 4 S 9 36 mit Hofskizze auf S 36 z B Nachod Brana do zeme Vydal mestly urad v Nachode v roce 1992 Turisticka Mapa Broumovsko Gory Kamienne a Stolowe Brunnkress gehorte bis 1930 zu Passendorf im Landkreis Neurode Gebietsausgleich 1930 mit der Tschechoslowakei Kolonie Brunnkress lfd Nr 27 Brunnkress mit Grenz Flossel Memento des Originals vom 11 Mai 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot greif uni greifswald de Auf der Wanderkarte Krkonose Broumovsko turisticka mapa ISBN 80 7011 817 2 wird dieser Flussabschnitt als Rejsensky potok bezeichnet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zidovka amp oldid 199724931