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Sinasi Tekin geb 28 September 1933 in Karagozkoyu im Landkreis Dursunbey Turkei gest 16 September 2004 in Istanbul war ein turkischer Turkologe Ethnologe und Sprachwissenschaftler mit Schwerpunkt auf der uigurischen Sprache und Kultur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Publikationen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenSinasi Tekin arbeitete zunachst als Grundschullehrer in der Turkei 1950 begann er ein Studium der turkischen Literatur an der Universitat Istanbul und setzte es nach dem funften Semester in Deutschland an der Universitat Munster bei Franz Taeschner und an der Universitat Hamburg fort wo er 1958 bei Annemarie von Gabain mit einer Dissertation uber altuigurisches Turkisch promoviert wurde 1959 wurde er an die Ataturk Universitat in Erzurum berufen Hier wurde er 1961 zum Docent und 1964 zum Professor sowie zum Leiter der Abteilung fur turkische Sprache und Literatur ernannt 1965 wurde er an die Abteilung fur nahostliche Sprachen und Zivilisationen 1 der Harvard University berufen und arbeitete dort bis zu seinem Tod Er fuhrte Studien uber das Uigurische und die buddhistische Kultur in uigurischen Texten durch Ab 1955 beteiligte er sich an der Katalogisierung der uigurischen Handschriften an der Mainzer Akademie der Wissenschaften Bis in die 1980er Jahre schrieb Tekin hauptsachlich Artikel uber die Alt Uigurische Sprache und Kultur danach konzentrierte er sich zunehmend auf anatolische Texte und die osmanische Kulturgeschichte 2 Fast dreissig Jahre lang war Sinasi Tekin Herausgeber des Journal of Turkish Studies das unter seiner Leitung zu einem fuhrenden Publikationsmedium der Turkologie wurde In Zusammenarbeit zwischen der Harvard University und der privaten Koc Universitesi sowie mit Hilfe seiner Frau Gonul Tekin wurde 1996 auf der Insel Cunda Adasi in der Provinz Balikesir eine Osmanisch Turkische Sommerschule errichtet die im Juli 1997 ihren Betrieb aufnahm und in den ersten Jahren ihres Bestehens unter seiner Leitung stand 3 Sinasi Tekin starb am 16 September 2004 in Istanbul 4 Er wurde auf dem Edirnekapi Friedhof beigesetzt Mit seiner Frau Gonul Tekin Professorin fur turkische Literatur und Turkologin hatte er einen Sohn Publikationen Auswahl BearbeitenMaitrisimit nom bitig Die uigurische Ubersetzung eines Werkes der buddhistischen Vaibhasika Schule 1 Teil Transliteration Ubersetzung Anmerkungen 2 Teil Analytischer und rucklaufiger Index Berlin Akademie Verlag 1980 ISBN 3 05 001378 8 Schriften zur Geschichte und Kultur des Alten Orients Berliner Turfantexte Die Kapitel uber die Bewusstseinslehre im uigurischen Goldglanzsutra IX und X Bearbeitet von Klaus Rohrborn und Peter Schulz Band 3 der Veroffentlichungen der Societas Uralo Altaica 1971 Buddhistische Uigurica aus der Yuan Zeit Harrassowitz Verlag Wiesbaden 1980 Weblinks BearbeitenEintrag in TDV Islam Ansiklopedisi Band 12 I Einzelnachweise Bearbeiten Department of Near Eastern Languages and Civilizations Aus derTDV Islam Ansiklopedisi Sie unterrichten Turkisch in Harvard turkisch 15 Februar 2017 Nachruf in HurriyetNormdaten Person GND 130847194 lobid OGND AKS LCCN n85358435 VIAF 2596014 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tekin SinasiKURZBESCHREIBUNG turkischer Ethnologe Turkologe und SprachwissenschaftlerGEBURTSDATUM 28 September 1933GEBURTSORT Balikesir TurkeiSTERBEDATUM 16 September 2004STERBEORT Istanbul Turkei Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sinasi Tekin amp oldid 237167733