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Zsuzsanna Klara Banki geboren 21 Marz 1912 in Gyor Osterreich Ungarn deportiert am 11 Juni 1944 in das KZ Auschwitz war eine ungarische Architektin Jozsef Gluck Zsuzsanna Banki 1930 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZsuzska Bankis Vater Zoltan Banki 1873 1934 fuhrte eine gynakologische Arztpraxis in Gyor Er und seine Frau Olga Arpasi 1884 1944 hatten schon vor ihrer Hochzeit ihre Namen magyarisieren lassen Ihr Sohn Odon Banki 1903 1978 wurde ebenfalls Arzt er musste nach der Niederlage der Ungarischen Raterepublik 1919 das Land verlassen und lebte spater in den Niederlanden Banki machte 1930 die Matura und begann noch im Wintersemester das Architekturstudium am Bauhaus in Dessau Sie studierte in der Tischlerei und in der Bau Ausbauabteilung Obwohl sie als zuruckhaltend geschildert wurde war sie mit den Kommilitonen Waldemar Alder Irena Bluhova Jean Weinfeld und Munio Weinraub befreundet 1932 wurde sie gemeinsam mit anderen Studenten aufgrund kommunistischer Aktivitaten fur das Folgesemester nicht mehr zugelassen und musste daher das Studium an der Kunstschule in Frankfurt am Main fortsetzen Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten 1933 wurde sie auch dort vertrieben und bemuhte sich um ein Volontariat bei Clemens Holzmeister an der Wiener Akademie der bildenden Kunste Dort blieb sie drei Jahre bedingt durch die Zeitlaufte gibt es keine Dokumente uber ihre Studienarbeiten und ihre Beteiligung an den Projekten Holzmeisters Ihrer niederlandischen Schwagerin zufolge arbeitete sie mit beim Bau der Christkonigskirche in Wien 1936 erhielt sie das Architektendiplom der Akademie und als zusatzliche Auszeichnung die Silberne Fugermedaille fur den Entwurf eines Taufbeckens 1936 eroffnete Banki ein Buro fur Innenarchitektur in Gyor Unterlagen uber Auftrage sind nur sparlich zu finden zudem unterband die 1939 nochmals verscharfte antisemitische Politik des Horthy Regimes offentliche Auftrage an Juden Banki entwarf das Grabmal fur ihren 1934 gestorbenen Vater das auf dem judischen Friedhof in Gyor erhalten ist Banki heiratete 1938 den Internisten Istvan Sterk der sich nun Istvan Pal nannte Beide und ihre Mutter wurden im Juni 1944 in Gyorsziget von der ungarischen Miliz in ein Zwangsghetto getrieben und vom Eichmann Kommando in das Konzentrationslager Auschwitz Birkenau deportiert wo sie vergast wurden 1 Literatur BearbeitenVolkhard Knigge Harry Stein Hrsg Franz Ehrlich Ein Bauhausler in Widerstand und Konzentrationslager Katalog zur Ausstellung der Stiftung Gedenkstatten Buchenwald und Mittelbau Dora in Zusammenarbeit mit der Klassik Stiftung Weimar und der Stiftung Bauhaus Dessau im Neuen Museum Weimar vom 2 August 2009 bis 11 Oktober 2009 Weimar 2009 ISBN 978 3 935598 15 6 S 141 Esther Banki Denn Du denkst doch nicht etwa dass eine Frau ein Haus bauen kann Das Leben der Architektin Zsuzsanna Banki 1912 1944 in Inge Hansen Schaberg Wolfgang Thoner Adriane Feustel Hrsg Entfernt Frauen des Bauhauses wahrend der NS Zeit Verfolgung und Exil Munchen Ed Text Kritik 2012 ISBN 978 3 86916 212 6 S 159 174 2 Anja Baumhoff The gendered world of the Bauhaus the politics of power at the Weimar Republic s premier art institute 1919 1932 Frankfurt am Main Lang 2001 ISBN 3 631 37945 5 Zugl Baltimore Univ Diss Zsuzska Banki In Patrick Rossler Elizabeth Otto Frauen am Bauhaus Wegweisende Kunstlerinnen der Moderne Knesebeck Munchen 2019 ISBN 978 3 95728 230 9 S 150 155 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zsuzsanna Banki Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Annette Bussmann Die demontierte Halfte Tagungsbericht in David Ausgabe 92 April 2012Einzelnachweise Bearbeiten Pal Istvanne Arpasi Olga Banki Zsuzsanna Gyor 1912 marcius 21 bei Gyor Holocaust Martyrs Die Kunsthistorikerin Esther Banki ist die Nichte Zsuzsanna Bankis sie ist Leiterin des Natura Docet Wonderryck Twente Normdaten Person GND 116049537 lobid OGND AKS VIAF 72134876 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Banki ZsuzsannaALTERNATIVNAMEN Banki Zsuzsanna Klara Banki Susanne Banki ZsuzsaKURZBESCHREIBUNG ungarische ArchitektinGEBURTSDATUM 21 Marz 1912GEBURTSORT GyorSTERBEDATUM nach 11 Juni 1944STERBEORT KZ Auschwitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zsuzsanna Banki amp oldid 232644271