www.wikidata.de-de.nina.az

Zoltan Lunka DatenGeburtsname Zoltán LunkaGeburtstag 22 Mai 1970Geburtsort Miercurea NirajuluiNationalität Deutschland D

Zoltan Lunka

Zoltan Lunka
Daten
Geburtsname Zoltán Lunka
Geburtstag 22. Mai 1970
Geburtsort Miercurea Nirajului
Nationalität Deutschland Deutschland
Gewichtsklasse Fliegengewicht
Stil Linksauslage
Größe 1,60 m
Reichweite 1,63 m
Kampfstatistik als Profiboxer/in
Kämpfe 23
Siege 21
K.-o.-Siege 10
Niederlagen 2
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 1 ×
Weltmeisterschaften 1 × 0 × 0 ×
Olympische Spiele
Bronze 1996 Atlanta Fliegengewicht
Weltmeisterschaften
Gold 1995 Berlin Fliegengewicht

Zoltan Lunka (* 22. Mai 1970 in Miercurea Nirajului, Rumänien) ist ein Boxtrainer und ehemaliger Boxer im Fliegengewicht, der im Laufe seiner Karriere für Rumänien, Österreich und Deutschland an den Start ging. Für Deutschland wurde er 1995 in Berlin Weltmeister und gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta eine Bronzemedaille.

Amateurkarriere Bearbeiten

Zoltan Lunka wurde 1987 Rumänischer Juniorenmeister im Halbfliegengewicht und gewann 1988 die Silbermedaille im Fliegengewicht bei der Junioren-Europameisterschaft in Danzig, nachdem er im Finale knapp mit 2:3 gegen den Deutschen Markus Beyer unterlegen war. 1989 gewann er noch Bronze bei der Rumänischen Meisterschaft der Erwachsenen.

Im Anschluss schien er als Starter unter österreichischer Flagge auf, gewann das Praterfest-Turnier 1992 in Wien, sowie den Chemiepokal in Halle (Saale) der Jahre 1993 und 1994. Er schlug dabei in beiden Finalkämpfen Myrko Schade.

Ab 1994 boxte er für Deutschland, wo er bereits für den SV Halle in der 1. Bundesliga aufgetreten war. Er lebte in Schriesheim und boxte beim dortigen KSV Schriesheim. 1994 und 1995 wurde er Deutscher Meister, gewann mit einem erneuten Finalsieg gegen Myrko Schade den Chemiepokal 1995 und startete bei der Weltmeisterschaft 1995 in Berlin, wo er sich im Fliegengewicht gegen Soner Karagöz aus der Türkei, Kikmatulla Achmedow aus Usbekistan, Lernik Papjan aus Armenien, Raúl González aus Kuba und Bolat Schumadilow aus Kasachstan durchsetzen konnte und der einzige deutsche Goldmedaillengewinner dieser WM werden konnte.

1996 unterlag er im Finale des Chemiepokal gegen Bolat Schumadilow und im Viertelfinale der Europameisterschaft in Vejle gegen den späteren russischen Goldmedaillengewinner Albert Pakejew.

Als amtierender Weltmeister konnte er an den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta teilnehmen und gewann eine Bronzemedaille im Fliegengewicht; nach Siegen gegen den Mexikaner Martín Castillo, den Indonesier Hermensen Ballo und den Algerier Mehdi Assous, war er im Halbfinale mit 18:23 erneut gegen Bolat Schumadilow unterlegen. 1996 wurde Lunka für seine sportlichen Verdienste vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog das Silberne Lorbeerblatt verliehen.

Profikarriere Bearbeiten

Zoltan Lunka boxte als Profi von November 1996 bis März 2001 und stand beim Hamburger Boxstall Universum Box-Promotion unter Vertrag. Nach 22 Kämpfen mit 21 Siegen boxte er am 24. März 2001 in München um die WBO-Weltmeisterschaft im Fliegengewicht, verlor jedoch durch TKO in der siebenten Runde gegen den mexikanischen Titelträger Fernando Montiel.

Trainertätigkeit Bearbeiten

Lunka wurde nach seiner Wettkampfkarriere Bundestrainer für Boxen am Olympiastützpunkt Rhein-Neckar in Heidelberg. Ab 2018 übernahm er auch das Training des Profiboxers Vincent Feigenbutz.

2016 wurde er vom KSV Schriesheim mit der goldenen Verdienstnadel ausgezeichnet.

Sonstiges Bearbeiten

Lunka ist als Sohn einer ungarischstämmigen Mutter und eines deutschstämmigen Vaters in Rumänien geboren, wobei er den Nachnamen seiner Mutter trägt. Am 30. September 1994 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Romanian Junior National Championships 1987
  2. European Junior Championships 1988
  3. Romanian National Championships 1989
  4. Praterfest Tournament 1992
  5. Chemistry Cup 1993
  6. Chemistry Cup 1994
  7. German National Champions 1990-2000
  8. Chemistry Cup 1995
  9. World Championships 1995
  10. Chemistry Cup 1996
  11. European Championships 1996
  12. my story - DIMITAR TILEV
  13. 5 Universum-Boxpleiten in 6 Monaten
  14. Feigenbutz-Coach Zoltan Lunka im Interview
  15. Verabschiedung der Olympia-Boxer
Personendaten
NAME Lunka, Zoltan
KURZBESCHREIBUNG rumänisch-deutscher Boxer
GEBURTSDATUM 22. Mai 1970
GEBURTSORT Miercurea Nirajului
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Zoltan LunkaDatenGeburtsname Zoltan LunkaGeburtstag 22 Mai 1970Geburtsort Miercurea NirajuluiNationalitat Deutschland DeutschlandGewichtsklasse FliegengewichtStil LinksauslageGrosse 1 60 mReichweite 1 63 mKampfstatistik als Profiboxer inKampfe 23Siege 21K o Siege 10Niederlagen 2MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 Weltmeisterschaften 1 0 0 Olympische SpieleBronze 1996 Atlanta FliegengewichtWeltmeisterschaftenGold 1995 Berlin FliegengewichtZoltan Lunka 22 Mai 1970 in Miercurea Nirajului Rumanien ist ein Boxtrainer und ehemaliger Boxer im Fliegengewicht der im Laufe seiner Karriere fur Rumanien Osterreich und Deutschland an den Start ging Fur Deutschland wurde er 1995 in Berlin Weltmeister und gewann bei den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta eine Bronzemedaille Inhaltsverzeichnis 1 Amateurkarriere 2 Profikarriere 3 Trainertatigkeit 4 Sonstiges 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseAmateurkarriere BearbeitenZoltan Lunka wurde 1987 Rumanischer Juniorenmeister im Halbfliegengewicht 1 und gewann 1988 die Silbermedaille im Fliegengewicht bei der Junioren Europameisterschaft in Danzig nachdem er im Finale knapp mit 2 3 gegen den Deutschen Markus Beyer unterlegen war 2 1989 gewann er noch Bronze bei der Rumanischen Meisterschaft der Erwachsenen 3 Im Anschluss schien er als Starter unter osterreichischer Flagge auf gewann das Praterfest Turnier 1992 in Wien 4 sowie den Chemiepokal in Halle Saale der Jahre 1993 und 1994 Er schlug dabei in beiden Finalkampfen Myrko Schade 5 6 Ab 1994 boxte er fur Deutschland wo er bereits fur den SV Halle in der 1 Bundesliga aufgetreten war Er lebte in Schriesheim und boxte beim dortigen KSV Schriesheim 1994 und 1995 wurde er Deutscher Meister 7 gewann mit einem erneuten Finalsieg gegen Myrko Schade den Chemiepokal 1995 8 und startete bei der Weltmeisterschaft 1995 in Berlin wo er sich im Fliegengewicht gegen Soner Karagoz aus der Turkei Kikmatulla Achmedow aus Usbekistan Lernik Papjan aus Armenien Raul Gonzalez aus Kuba und Bolat Schumadilow aus Kasachstan durchsetzen konnte und der einzige deutsche Goldmedaillengewinner dieser WM werden konnte 9 1996 unterlag er im Finale des Chemiepokal gegen Bolat Schumadilow 10 und im Viertelfinale der Europameisterschaft in Vejle gegen den spateren russischen Goldmedaillengewinner Albert Pakejew 11 Als amtierender Weltmeister konnte er an den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta teilnehmen und gewann eine Bronzemedaille im Fliegengewicht nach Siegen gegen den Mexikaner Martin Castillo den Indonesier Hermensen Ballo und den Algerier Mehdi Assous war er im Halbfinale mit 18 23 erneut gegen Bolat Schumadilow unterlegen 1996 wurde Lunka fur seine sportlichen Verdienste vom damaligen Bundesprasidenten Roman Herzog das Silberne Lorbeerblatt verliehen 12 Profikarriere BearbeitenZoltan Lunka boxte als Profi von November 1996 bis Marz 2001 und stand beim Hamburger Boxstall Universum Box Promotion unter Vertrag Nach 22 Kampfen mit 21 Siegen boxte er am 24 Marz 2001 in Munchen um die WBO Weltmeisterschaft im Fliegengewicht verlor jedoch durch TKO in der siebenten Runde gegen den mexikanischen Titeltrager Fernando Montiel 13 Trainertatigkeit BearbeitenLunka wurde nach seiner Wettkampfkarriere Bundestrainer fur Boxen am Olympiastutzpunkt Rhein Neckar in Heidelberg Ab 2018 ubernahm er auch das Training des Profiboxers Vincent Feigenbutz 14 2016 wurde er vom KSV Schriesheim mit der goldenen Verdienstnadel ausgezeichnet 15 Sonstiges BearbeitenLunka ist als Sohn einer ungarischstammigen Mutter und eines deutschstammigen Vaters in Rumanien geboren wobei er den Nachnamen seiner Mutter tragt Am 30 September 1994 erhielt er die deutsche Staatsburgerschaft Weblinks BearbeitenZoltan Lunka in der Datenbank von Olympedia org englisch Zoltan Lunka in der BoxRec DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Romanian Junior National Championships 1987 European Junior Championships 1988 Romanian National Championships 1989 Praterfest Tournament 1992 Chemistry Cup 1993 Chemistry Cup 1994 German National Champions 1990 2000 Chemistry Cup 1995 World Championships 1995 Chemistry Cup 1996 European Championships 1996 my story DIMITAR TILEV 5 Universum Boxpleiten in 6 Monaten Feigenbutz Coach Zoltan Lunka im Interview Verabschiedung der Olympia BoxerAmateurweltmeister im Fliegengewicht Boxen 1974 Douglas Rodriguez 1978 Henryk Srednicki 1982 Juri Alexandrow 1986 Pedro Reyes 1989 Juri Arbatschakow 1991 Istvan Kovacs 1993 Waldemar Font 1995 Zoltan Lunka 1997 Manuel Mantilla 1999 Bolat Schumadilow 2001 Jerome Thomas 2003 Somjit Jongjohor 2005 Lee Ok sung 2007 Rau Shee Warren 2009 McWilliams Arroyo 2011 Michail Surenowitsch Alojan 2013 Michail Surenowitsch Alojan 2015 Elvin Memiszade 2017 Yosvany Veitia 2019 Shahobiddin Zoirov 2021 Saken Bibossynow PersonendatenNAME Lunka ZoltanKURZBESCHREIBUNG rumanisch deutscher BoxerGEBURTSDATUM 22 Mai 1970GEBURTSORT Miercurea Nirajului Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zoltan Lunka amp oldid 228637337