Zinn(II)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Zinns aus der Gruppe der Iodide.
Kristallstruktur | ||||||||||||
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_ Sn2+ _ I− | ||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||
Name | Zinn(II)-iodid | |||||||||||
Andere Namen | Zinndiiodid | |||||||||||
Verhältnisformel | SnI2 | |||||||||||
Kurzbeschreibung | gelber bis roter Feststoff | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 372,52 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | fest | |||||||||||
Dichte | 5,28 g·cm−3 (25 °C) | |||||||||||
Schmelzpunkt | 320 °C | |||||||||||
Siedepunkt | 714 °C | |||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Zinn(II)-iodid kann durch Reaktion von Zinn mit Iod bei mehr als 600 °C gewonnen werden, wobei sich erst Zinn(IV)-iodid bildet, das mit überschüssigem Zinn zu Zinn(II)-iodid reagiert.
Es kann auch durch Reaktion einer Zinn(II)-chloridlösung mit Kaliumiodid dargestellt werden:
Eigenschaften Bearbeiten
Zinn(II)-iodid ist ein gelber bis roter Feststoff, der wenig löslich in Wasser ist. Er besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe C2/m (Raumgruppen-Nr. 12) , den Gitterparametern a = 1417 pm, b = 453,5 pm, c = 1087 pm, 92° und sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle. Mit Halogeniden bildet es Halogenkomplexe.
Einzelnachweise Bearbeiten
- Datenblatt Tin(II) iodide, ultra dry, 99.999% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 23. Juli 2013 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- ↑ Datenblatt Tin(II) iodide, powder, 99.999% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. Juli 2013 (PDF).
- ↑ Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1997, ISBN 3-540-60035-3, S. 740 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Andrea Krüger: Strukturchemische Untersuchungen von neuen binären und ternären ... Herbert Utz Verlag, 1999, ISBN 3-89675-472-6, S. 25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Anil Kumar De: A Text Book of Inorganic Chemistry. New Age International, 2007, ISBN 81-224-1384-6, S. 377 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 965.