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Die Zierliche Strauchschrecke Pterolepis germanica Syn Rhacocleis germanica ist eine Langfuhlerschrecke aus der Unterfamilie der Tettigoniinae innerhalb der Uberfamilie der Laubheuschrecken Zierliche StrauchschreckeSystematikUnterordnung Langfuhlerschrecken Ensifera Uberfamilie TettigonioideaFamilie Laubheuschrecken Tettigoniidae Unterfamilie TettigoniinaeGattung PterolepisArt Zierliche StrauchschreckeWissenschaftlicher NamePterolepis germanica Herrich Schaffer 1840 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise und Verbreitung 3 Systematik 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Zierliche Strauchschrecke ahnelt in Korperbau und Farbung der Kleinen Strauchschrecke ist aber insgesamt etwas zierlicher gebaut und etwas anders gefarbt Ihr Hinterleib ist lang und schmal der Halsschild ist abgeflacht und nach hinten verlangert Die Unterschenkel aller Beinpaare tragen kurze dunne Stacheln wobei die der vorderen Beinpaare am langsten sind Beim Mannchen ragen die winzigen graubraunen Flugel 1 bis 2 Millimeter unter dem Halsschild hervor beim Weibchen gar nicht Die Grundfarbe ist graubraun Uber die Korperseiten zieht sich je ein breites dunkelgraues dunkelbraunes oder schwarzes Band von den Fuhlern uber den Thorax bis auf den Hinterleib wo es undeutlicher wird Kurz hinter dem Auge ist es von einem hellen Schragstrich unterbrochen Die Korperoberseite tragt in der Mitte eine verschwommene dunkle Langslinie die sich von der Hinterleibsspitze bis zu den Fuhlern zieht wo sie breiter wird Parallel dazu verlauft zwischen dem breiten dunklen Band auf den Korperseiten und der helleren Oberseite je ein weisser Streifen Auch die Halsschildseitenlappen sind weiss Auf den Hinterschenkeln befindet sich ein dunkelbraunes Band Die Gelenke der Beine sind ebenfalls dunkelbraun Die hellbraunen Facettenaugen tragen in der Mitte einen schwarzen Punkt Die Cerci des Mannchens weisen einen langen dunnen Innenzahn an der Basis auf Dieser ist meist erst sichtbar wenn man den Cercus nach aussen biegt Das Weibchen besitzt einen fast geraden Legebohrer der etwas kurzer als der Korper ist Lebensweise und Verbreitung BearbeitenDie Zierliche Strauchschrecke findet man auf Strauchern an Waldrandern in Gebuschen und anderen starker bewachsenen Biotopen Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Sudfrankreich uber Italien Slowenien Kroatien Bosnien und Herzegowina Serbien und Montenegro Albanien und Mazedonien bis nach Griechenland Bulgarien und Rumanien Ihr nordlichstes Vorkommen liegt in der Steiermark Anders als der wissenschaftliche Artname vermuten lasst kommt sie nicht in Deutschland vor Die Imagines treten von Juli bis Oktober auf Systematik BearbeitenDie Zierliche Strauchschrecke wurde ursprunglich von Herrich Schaffer unter dem wissenschaftlichen Namen Decticus germanica beschrieben Spater wurde sie in die Gattung Rhacocleis eingeordnet und gilt heute manchmal als Mitglied der Gattung Pterolepis Synonyme sind R discrepans R modesta R pallidus und R vittatus Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Heiko Bellmann Der Kosmos Heuschreckenfuhrer Die Arten Mitteleuropas sicher bestimmen Franckh Kosmos Verlags GmbH amp Co KG Stuttgart 2006 ISBN 3440104478Weblinks Bearbeiten Eintrag zu Rhacocleis germanica bei orthoptera speciesfile org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zierliche Strauchschrecke amp oldid 215803416