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Die Zeitschrift fur Instrumentenbau war eine von 1880 bis 1943 erschienene Fachzeitschrift fur den Musikinstrumentenbau Das erste Titelblatt von 1880 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1879 kam der siebenundzwanzigjahrige Niederlander Paul de Wit nach Leipzig und trat ein Volontariat bei dem Musikverleger und Redakteur der 1834 von Robert Schumann gegrundeten Neuen Zeitschrift fur Musik Christian Friedrich Kahnt an Er spielte selbst Cello und Viola da Gamba und hatte ein weit gefasstes Interesse an der Musik De Wit kam in umfassender Weise mit dem Musikleben Leipzigs in Kontakt und auch mit dem Instrumentenbau Er bemerkte bald das Fehlen einer Zeitschrift fur Musikinstrumente 1880 begrundete er deshalb mit Oskar Laffert der sich aber bald zuruckzog die Zeitschrift fur Instrumentenbau und gab sie im Verlag der seinen Namen trug heraus Am 1 Oktober erschien das erste Heft mit 16 Seiten Der Untertitel der Zeitschrift lautete Central Organ fur die Interessen der Fabrikation von Musikinstrumenten und des Handels fur ausubende Kunstler und Musikfreunde Die Adressaten waren also wie die Thematik des Blattes weit gefasst was bald zum Erfolg des Unternehmens fuhrte Es wurde nach wenigen Jahren zum offiziellen Organ zahlreicher Berufsverbande des Musikinstrumentenbaus nbsp Der Grunder und langjahrige Herausgeber Paul de Wit nbsp Das Leipziger Verlagsburo am Thomaskirchhof 16 heute Bosehaus mit Schmuckelementen aus alten Orgelprospekten Anfangs erschienen zwei Hefte pro Monat ab dem dritten Jahrgang dann drei Der Umfang des ersten Jahresbandes belief sich auf 344 Seiten sein Maximum wurde 1921 1922 mit 1618 Seiten erreicht in Kriegs und Krisenzeiten aber auch stark reduziert Es wurde eine Auflage von 4000 Exemplaren erzielt 1 Nach anfanglich haufigen Adresswechseln der Redaktion ab Oktober 1880 Windmuhlenstrasse 15 ab Februar 1883 Sudplatz 7 und ab Oktober 1884 Lampestrasse 4 2 zugleich jeweils Wohnadressen de Wits 1 wurden im Marz 1887 Buroraume am Thomaskirchhof 16 dem heutigen Bosehaus bezogen Diese Anschrift galt fur nahezu 48 Jahre Paul de Wit fungierte als verantwortlicher Redakteur und Herausgeber bis zu seinem Tod 1925 Dann ubernahm sein bisheriger Stellvertreter Arno Richter die Leitung bis 1930 gefolgt von Robert Felsch bis 1935 Ab 1935 erschien die Zeitschrift in Breslau immer noch aus dem Verlag Paul de Wit jetzt mit Sitz in Breslau Hauptschriftleiter war nun der Musikwissenschaftler und Professor an der Technischen Hochschule Breslau Hermann Matzke 1890 1976 Mit sechs Doppelheften bei einem Gesamtumfang von 72 Seiten im 63 Jahrgang 1942 1943 stellte die Zeitschrift offenbar kriegsbedingt ihr Erscheinen ein Seit 1946 erscheint neu begrundet von Hermann Matzke in Fortsetzung der Zeitschrift fur Instrumentenbau im Verlag Franz Schmitt Siegburg die Instrumentenbau Zeitschrift Literatur Bearbeiten50 Jahre Zeitschrift fur Instrumentenbau und Verlag Paul de Wit Zeitschrift fur Instrumentenbau 51 Jahrgang Heft Nr 1 1930 S 9 12 digitalisiert Enrico Weller Paul de Wit Grunder der Zeitschrift fur Instrumentenbau und seine Verdienste um die Musikinstrumenten Industrie In Instrumentenbau Zeitschrift 59 9 10 2005 1 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeitschrift fur Instrumentenbau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Digitalisate der Zeitschrift fur Instrumentenbau 1880 1943 Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten a b Hubert Henkel Das Musikhistorische Museum von Paul de Wit In Armin Schneiderheinze Hrsg Das Bosehaus am Thomaskirchhof Edition Peters Leipzig 1989 ISBN 3 369 00040 7 gemass den Titelblattern der Zeitschrift Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zeitschrift fur Instrumentenbau amp oldid 217580308