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Xedice Rovsen qizi Ismayilova xaediːˈdʒae rœvˈʃaen qɯzɯ ismɑˈjɯlovɑ international bekannt als englisch Khadija Ismayilova eingedeutscht Chadidscha Ismajilowa 27 Mai 1976 in Baku ist eine aserbaidschanische Journalistin die sich gegen Korruption und Missstande in ihrem Land engagiert 2017 erhielt sie den Right Livelihood Award Alternativer Nobelpreis fur ihre mutige Aufdeckung von Korruption auf hochster Regierungsebene die sie auch ins Gefangnis brachte 1 Xedice Ismayilova 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenXedice Ismayilova wurde 1976 in Baku als Tochter eines Regierungsbeamten und einer Ingenieurin geboren Nach dem Schulabschluss studierte sie seit 1992 Turkistik an der Staatlichen Universitat Baku Nach ihrem Abschluss 1997 arbeitete sie als Ubersetzerin und Journalistin fur die Zeitungen Zerkalo und Caspian Business News und fur die Rundfunkstation Voice of America Seit 2010 leitete sie die aserbaidschanische Redaktion von Radio Free Europe Radio Liberty Seit 2012 veroffentlicht Ismayilova Recherchen uber Korruption und unsaubere Geschafte der Familie von Prasident Ilham Eliyev unter anderem uber den Erwerb des wichtigsten Telekommunikationsunternehmens im Lande und uber die Finanzierung des Baus der Konzerthalle fur den Eurovision Song Contest 2012 in Baku 2012 wurde sie mittels Filmaufnahmen auf denen sie beim Sex mit ihrem Freund in ihrem Schlafzimmer zu sehen ist erpresst Ihr wurde gedroht die Bilder zu veroffentlichen wenn sie nicht ihre Aktivitaten beende Da sie sich nicht einschuchtern liess wurde das Video bald darauf ins Internet gestellt Die Urheber konnten nicht ermittelt werden 2013 wurde sie zu Sozialstunden verurteilt nachdem sie sich geweigert hatte eine Strafe fur die Teilnahme an einer nicht genehmigten Demonstration zu bezahlen 2014 wurde Xedice Ismayilova verhaftet 2 und im September 2015 zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt 2016 wurde sie nach internationalen Protesten freigelassen und ihre Strafe in dreieinhalb Jahre Verurteilung auf Bewahrung umgewandelt Xedice Ismayilova ist heute eine der scharfsten Kritikerinnen des Regimes von Prasident Eliyev in Aserbaidschan Im November 2017 wurden ihre Konten in Aserbaidschan nach einem Gerichtsurteil gesperrt Zur Verleihung des Alternativen Nobelpreises am 1 Dezember durfte sie nicht nach Stockholm reisen da nach wie vor ihre Ausreisesperre bestand 3 4 Auszeichnungen Bearbeiten2012 Free Media Award der ZEIT Stiftung Courage in Journalism Award der International Women s Media Federation 2013 Global Shining Light Award 2015 Barbara Goldsmith Freedom to Write Award des PEN Zentrum der USA 2016 Guillermo Cano World Press Freedom Prize der UNESCO Nominierung zum Raif Badawi Award der Friedrich Naumann Stiftung 5 6 100 Women der BBC Alison Des Forges Award for Extraordinary Activism von Human Rights Watch 2017 Right Livelihood Award 2020 Preis fur die Freiheit und Zukunft der Medien 7 Weblinks BearbeitenPortrat bei rightlivelihoodaward org englisch Claudia von Salzen Aserbaidschans mutigste Journalistin im Gefangnis Tagesspiegel vom 10 Dezember 2014 Khadija Ismayilova Amnesty International PDF Einzelnachweise Bearbeiten Alternativer Nobelpreis vergeben deutschlandfunkkultur de 26 September 2017 abgerufen am 26 September 2017 Khadija Ismayilova A headache for Azerbaijan government beim BBC Investigativer Journalismus Alternativer Nobelpreis fur Khadija Ismayilova Memento des Originals vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ardmediathek de Deutschlandfunk vom 27 November 2017 Audio Khadija Ismayilova darf Alternativen Nobelpreis nicht entgegennehmen In Deutsche Welle 24 November 2017 Antikorruptionsrecherchen sind der Grund fur meine Festnahme Konrad Naumann Stiftung Constantin Schreiber Die mutigsten Journalistinnen der islamischen Welt In Die Zeit 11 Juli 2016 Dahin gehen wo es weh tut Abgerufen am 25 Juni 2020 Trager des Guillermo Cano World Press Freedom Prize 1997 Gao Yu 1998 Christina Anyanwu 1999 Jesus Blancornelas 2000 Nizar Nayyouf 2001 Win Tin 2002 Geoffrey Nyarota 2003 Amira Hass 2004 Raul Rivero 2005 Cheng Yizhong 2006 May Chidiac 2007 Anna Politkowskaja postum 2008 Lydia Cacho 2009 Lasantha Wickrematunge postum 2010 Monica Gonzalez Mujica 2011 Ahmad Zeidabadi 2012 Eynulla Fatullayev 2013 Reeyot Alemu 2014 Ahmet Sik 2015 Mazen Darwish 2016 Xedice Ismayilova 2017 Dawit Isaak 2018 Mahmud Abu Zeid 2019 Kyaw Soe Oo und Wa Lone 2020 Jineth Bedoya Lima 2021 Maria Ressa 2022 Belarussischer Journalistenverband 2023 Niloofar Hamedi Elaheh Mohammadi und Narges Mohammadi Normdaten Person LCCN no2016042330 VIAF 62145602436301360370 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 6 November 2023 PersonendatenNAME Ismayilova XediceALTERNATIVNAMEN Ismayilova Xedice Rovsen qizi vollstandiger Name Ismayilova Khadija englisch Ismajilowa Chadidscha eingedeutscht KURZBESCHREIBUNG aserbaidschanische JournalistinGEBURTSDATUM 27 Mai 1976GEBURTSORT Baku Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Xedice Ismayilova amp oldid 238871666