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Die Wolsberge sind der Riemberg mit 120 8 Meter Hohe uber Normalhohennull und der nordwestlich gelegene Wolsberg mit einer Hohe von 110 4 Metern 1 Sie liegen in Siegburg im Rhein Sieg Kreis Sie bestehen ebenso wie ihr grosser Bruder Michaelsberg aus basaltischem Tuff entstanden im Tertiar Durch Spalten im Gestein kommt es immer wieder zu Felssturzen 2 3 1989 wurde das faule Ei gesprengt 4 WolsbergeDie WolsbergeHohe 120 8 m u NHN 1 Lage Nordrhein Westfalen DeutschlandKoordinaten 50 47 37 N 7 13 43 O 50 793587 7 228703 120 8 Koordinaten 50 47 37 N 7 13 43 OWolsberge Nordrhein Westfalen Typ Vulkanische SchlotfullungGestein basaltischer TuffAlter des Gesteins 21 Millionen Jahre Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Steinbruch 3 Sagen 4 EinzelnachweiseGeologie BearbeitenEbenso wie der gut 1200 Meter entfernte Michaelsberg bestehen Riemberg und Wolsberg aus Basalt Tuff einem pyroklastischen Eruptivgestein das anders als die trachytischen Tuffe des nahe gelegenen Siebengebirges armer an Kieselsaure und damit basischer ist Die Tuffe werden an den Wolsbergen von Basaltgangen geringer Machtigkeit durchschlagen die teilweise in den alten Steinbruchen schone Saulenbildung zeigen Der Tuff selbst besteht aus Einsprenglingen von Plagioklas Basalt und im Vulkanschlot explosiv freigesprengten Nebengesteinsbruchstucken von devonischer Grauwacke Quarzkieseln und tertiarem Ton der randlich kontaktmetamorph verandert ist in einer feinkornigen Grundmasse Entgegen alter Auffassungen handelt es sich um die als Hartling freipraparierten Uberreste von Vulkanschloten nicht um Reste ausgedehnter Tuffdecken wie im Siebengebirge Dies beweise schon die zahlreichen zum Teil sehr grossen Vulkanbomben wie das fruher vorhandene etwa 2 5 m lange Hohle Ei Zeitlich wird der Vulkanismus ins fruhe Miozan gestellt er ist damit junger als der oligozane Vulkanismus des Siebengebirges 5 6 Steinbruch BearbeitenIm Mittelalter wurde das leicht zu bearbeitende Gestein gerne zum Verbau genutzt So sind die Wolsdorfer Brocken beim Bau der Abtei Michaelsberg der Siegburger Stadtmauer der Servatiuskirche und des Siegburger Zeughauses verwendet worden Da seit 1906 kein Steinbruch mehr erlaubt ist bestehen Probleme die historischen Bauten stilecht zu renovieren 7 Sagen BearbeitenUber den Wolsberg gibt es wie vielerorts die Sage dass hier Kaiser Barbarossa schlaft 8 9 oder dort Zwerge gewohnt haben 10 Die Wahnbachtalstrasse am Wolsberg 1920 mit dem Faulen Ei in der Bildmitte Der Riemberg von Buisdorf aus gesehen Der gesperrte Aussichtsturm uber dem Steinbruch des WolsbergesEinzelnachweise Bearbeiten a b Angabe laut Digitalem Gelandemodell abrufbar im Kartendienst TIM online Gunter Willscheid Schon wieder rumort der Wolsberg In Kolnische Rundschau 5 Oktober 2009 abgerufen am 25 April 2017 Der Wolsberg ruft wieder Nicht mehr online verfugbar Freiwillige Feuerwehr Siegburg 5 Oktober 2009 archiviert vom Original am 5 Marz 2016 abgerufen am 7 Marz 2010 Andrea Korte Boger Reinhard Zado Zeitaufnahme Bd 1 Edition Blattwelt Niederhofen 2007 ISBN 978 3 936256 30 7 Otto Wilckens 1926 Zur Geologie der Siegburger Hugel Materialien und Beitrage zur Geologie und Palaontologie der Umgegend von Bonn IV Verhandlungen des naturhistorischen Vereines der preussischen Rheinlande 83 29 35 Hans Udluft Erlauterungen zu Blatt 5209 Siegburg Geologische Karte von Nordrhein Westfalen 1 25 000 Geologisches Landesamt Krefeld 2 Auflage 1977 Jahrbuch des Rhein Sieg Kreises 2007 Edition Blattwelt Niederhofen 2006 ISSN 0932 0377 Die Sage vom Schmied am Wolsberg PDF Datei 6 kB Sage Die Glocke im Berg Memento vom 26 April 2010 im Internet Archive Prof Dr Helmut Fischer Sagen des Westerwaldes Hrsg Westerwald Verein e V 3 Auflage 1987 Montabaur ISBN 3 921548 13 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolsberge amp oldid 231025969