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Wolfhold von Admont auch Wolfhold von Lohkirchen 11 Jahrhundert 1 November 1137 in Admont war Abt des Benediktinerstifts Admont von 1115 bis 1137 Klosterreformer und Grunder des Admonter Frauenklosters Leben BearbeitenWolfhold von Lohkirchen war Dompropst in Freising dann Profess des Schwarzwaldklosters St Georgen unter Abt Theoger 1088 1119 kurzfristig auch Abt des Klosters Eisenhofen Petersberg Scheyern gewesen bevor er die Klosterleitung von Admont ubernahm Die Admonter Annalen erwahnen zu 1115 und zu 1137 in ausfuhrlichen Exkursen Wolfhold von St Georgen Der Einsetzung des Monches als Admonter Abt durch den Salzburger Erzbischof Konrad I 1106 1147 ging die demutige Bitte des Letzteren an Abt Theoger von St Georgen voraus Wolfhold nach Admont zu schicken Theoger und sein Kloster erfreuten sich innerhalb des reformerisch gepragten Monchtums offensichtlich eines guten Rufes und Theoger entsprach selbstverstandlich der erzbischoflichen Bitte Zum Jahr 1137 heben die Admonter Annalen besonders auf das reformerische Wirken Wolfholds ab das offensichtlich auf den Widerstand von Kraften innerhalb und ausserhalb des Klosters traf Durch ein Ordal ein Gottesurteil reinigte sich Wolfhold von etwaigen Anschuldigungen er grundete das Admonter Frauenkloster 1116 1120 reformierte die Frauengemeinschaft St Georgen am Langsee 1122 und beeinflusste im Sinne der Admonter Klosterreform durch die Admuntina religio noch weitere Kloster Mit anderen Worten Admont entfaltete unter Wolfhold erstmals eine Aussenwirkung als Reformkloster Abt Wolfhold widmete sich auch dem Wiederaufbau des in den Kampfen des Investiturstreits verwusteten Admonter Klosters Mit massiver erzbischoflicher Unterstutzung wurde die Stiftskirche Admont neu erbaut und 1121 geweiht eine dreischiffige Basilika mit einer machtigen Doppelturmanlage im Westen des Langhauses eine Kirche vom Admonter Bautyp die Einflusse Hirsauer Bauformen erahnen lasst Das Gotteshaus Wolfholds hatte Bestand bis zum Brand des Klosters im Jahr 1152 Wahrend er Abt von Admont war war er zugleich Abt des oberbayerischen Klosters Attel 1 Wolfhold von Admont starb am 1 November 1137 sein Nachfolger wurde Gottfried von Admont 1138 1165 Literatur BearbeitenBuhlmann Michael St Georgen und Admont Zu den Beziehungen zweier Reformkloster im 12 Jahrhundert Vertex Alemanniae 22 St Georgen 2006 S 20 24 List Rudolf Stift Admont 1074 1974 Festschrift zur Neunhundertjahrfeier Ried i I 1974 S 40 49 Ekkart Sauser WOLFHOLD In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 13 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 072 7 Sp 1532 1533 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Wolfhold Wolvoldus In Lukas Wirth OSB Hrsg Kloster Scheyern 900 Jahre Benediktiner am Stammsitz der Wittelsbacher Pustet Regensburg 2019 ISBN 978 3 7917 3037 0 S 671Einzelnachweise Bearbeiten Michael Hartig Die oberbayerischen Stifte Band I Die Benediktiner Cisterzienser und Augustiner Chorherrenstifte Verlag vorm G J Manz Munchen 1935 DNB 560552157 S 50 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich I Abt von Stift Admont 1115 1137Gottfried I PersonendatenNAME Wolfhold von AdmontKURZBESCHREIBUNG Abt von Admont 1115 1137 GEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 1 November 1137STERBEORT Admont Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfhold von Admont amp oldid 217010675