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Wolfgang Reimann 3 September 1887 in Neusalz Oder 16 November 1971 in Rottach Egern war ein deutscher Kirchenmusiker Organist und Hochschullehrer Leben Bearbeiten nbsp Grabstein fur Wolfgang Reimann und Irmgard Ruhle auf dem Waldfriedhof ZehlendorfWolfgang Reimann war der Sohn des schlesischen Volksschullehrers Karl Reimann 1900 1903 besuchte er die Lehrerbildungsanstalt in Greiffenberg Eine schwere Erkrankung unterbrach seine Ausbildung die er ab 1906 am Leipziger Konservatorium fortsetzte Zu seinen Lehrern zahlte u a der Leipziger Thomaskantor Karl Straube Ab 1910 wirkte Reimann als Organist und Kantor an der Berliner Jerusalemkirche ab 1913 war er standiger Organist der Philharmonischen Konzerte in Bremen Nach seiner Ruckkehr nach Berlin 1921 setzte er seine fruhere Kantorentatigkeit an der Jerusalemkirche fort und lehrte ab 1923 an der Staatlichen Akademie fur Kirchen und Schulmusik Orgel und Partiturspiel sowie evangelische Liturgik und liturgisches Orgelspiel 1935 folgte seine Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule fur Musik 1 Ab 1930 wirkte Reimann zudem als Organist und Chorleiter bis zu ihrer Kriegszerstorung 1943 an der Berliner Grunewaldkirche danach ubernahm er als Nachfolger von Hugo Distler die Leitung des Staats und Domchores in Berlin Nach Kriegsende 1945 leitete Reimann die Abteilung Kirchenmusik an der Staatlichen Hochschule fur Musik ubernahm das Kantorenamt an St Marien in Berlin und wurde Vorsitzender der Neuen Bachgesellschaft in Leipzig bis 1949 Er war Mitglied der Berliner Freimaurerloge Zu den drei Seraphim Wolfgang Reimann hat sich vor allem um die Erneuerung der evangelischen Kirchenmusik verdient gemacht und dort insbesondere die Orgelbewegung aktiv unterstutzt Er war Mitherausgeber der Zeitschrift Der Kirchenmusiker und wurde 1969 zum Ehrenprasident der Neuen Bachgesellschaft in Leipzig ernannt Wolfgang Reimann war mit der Altistin Irmgard Ruhle 1894 1972 verheiratet Sein altester Sohn Dieter Reimann starb 1944 bei einem Bombenangriff 2 sein jungerer Sohn ist der Komponist Aribert Reimann 1936 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenErlebtes Leben Autobiografie Berlin 1967Einzelnachweise Bearbeiten Ulrich Bender Wilhelm Bender Kirchenmusiker im Dritten Reich Wilhelm Bender 1911 bis 1944 Musiker an der Berliner Parochialkirche Person und Werk im kirchen politischen Wettbewerb Mauer Verlag Rottenburg a N 2011 S 142 NachrufNormdaten Person GND 131553739 lobid OGND AKS LCCN no2016046669 VIAF 40511429 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reimann WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher Kirchenmusiker Organist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 3 September 1887GEBURTSORT Neusalz Oder STERBEDATUM 16 November 1971STERBEORT Rottach Egern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Reimann Kirchenmusiker amp oldid 207679408