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Willy Strzelewicz 23 Oktober 1905 in Berlin 25 Oktober 1986 war ein deutscher Sozial und Erziehungswissenschaftler der sich in der ersten Phase seines akademischen Wirkens mit der Bedeutung der Menschenrechte fur das demokratische Gemeinwesen befasste und in seiner zweiten Schaffensphase zum Pionier der akademischen Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik Deutschland wurde Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStrzelewicz studierte Soziologie Philosophie und Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden der Universitat Wien der Universitat Berlin und schliesslich der Universitat Frankfurt am Main wo er 1931 Fach Soziologie promoviert und Mitglied des Instituts fur Sozialforschung wurde Sein Doktorvater war Max Horkheimer Seine weiteren akademische Lehrer waren Paul Tillich Max Wertheimer und Karl Mannheim 1933 emigrierte Strzelewicz aus dem nationalsozialistischen Deutschland uber die Tschechoslowakei und Norwegen nach Schweden wo er 1951 an der Universitat Stockholm das Lizenziat fur Philosophie erwarb Bereits in Prag seiner ersten Station der Emigration wurde er Mitglied einer sozialdemokratischen Organisation Vom weltvergessenen Marxismus des Instituts fur Sozialforschung hatte er der wahrend des Studiums Mitglied einer kommunistischen Jugendorganisation gewesen war sich abgewandt 1 1955 kehrte Strzelewicz nach Deutschland zuruck um im Auftrage des niedersachsischen Kultusministers die universitare Erwachsenenbildung an der Universitat Gottingen aufzubauen Bald darauf leitete er die von ihm mitbegrundete Padagogische Arbeitsstelle des deutschen Volkshochschulverbandes in Frankfurt am Main Seit 1960 wirkte Strzelewicz als Hochschullehrer anfangs als ordentlicher Professor fur Soziologie an der Padagogischen Hochschule Hannover seit 1968 zudem als Honorarprofessor an der Technischen Hochschule Hannover 2 Schriften Auswahl BearbeitenDie Menschenrechte in einem neuen Deutschland Stockholm Stockholmer Arbeitskreis Demokratischer Deutscher 1944 Der Kampf um die Menschenrechte Hamburg Phonix Verlag 1947 zweite Auflage mit einem Nachwort von Herbert Wehner Hamburg Christen 1948 1968 und 1969 erweiterte Neuausgaben Demokratisierung und Erwachsenenbildung Braunschweig Westermann 1973 ISBN 3 14 167114 1 Wissenschaft Bildung und Politik Braunschweig Westermann 1980 ISBN 3 14 167205 9 Literatur BearbeitenJost von Maydell Willi Strzelewicz Ein Kaempfer gegen Vorurteile in PAD extra 1986 12 S 13 14 Wolfgang Schulenberg Strzelewicz Willy in Wilhelm Bernsdorf Horst Knospe Hgg Internationales Soziologenlexikon Bd 2 Enke Stuttgart 1984 S 839 ff Papcke Sven Deutsche Soziologie im Exil Gegenwartsdiagnose und Epochenkritik 1933 1945 Campus Frankfurt am Main 1993 ISBN 3 593 34862 4 darin Kapitel VIII Die normative Kraft des Normativen Willy Strzelewicz und die historische Logik der Menschenrechte S 163 185 Strzelewicz Willy in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 748Weblinks BearbeitenCarl von Ossietzky Universitat Oldenburg Nachlass Willy Strzelewicz mit Biographischen Daten PDF 71 kB Meta Archiv fur Erwachsenenbildung Willy Strzelewicz Kurzbiographie Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Sven Papcke Deutsche Soziologie im Exil Gegenwartsdiagnose und Epochenkritik 1933 1945 Frankfurt am Main 1993 S 171 f Seit 1978 Technische Universitat Hannover spater Universitat Hannover heute Leibniz Universitat Hannover Normdaten Person GND 118619500 lobid OGND AKS LCCN n80138034 VIAF 41880076 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strzelewicz WillyKURZBESCHREIBUNG deutscher Sozial und ErziehungswissenschaftlerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1905GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 25 Oktober 1986 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willy Strzelewicz amp oldid 233491855