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Wilhelm Gustav Willi Wolter 14 November 1907 in Kleve 18 Mai 1969 in Porz am Rhein ab 1975 Koln Porz 1 war im nationalsozialistischen Deutschen Reich SS Hauptsturmfuhrer bei der Gestapo in Koln in der Amtsgruppe I D Strafsachen des Reichssicherheitshauptamtes Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD in Metz und Fuhrer des Einsatzkommandos 15 der Einsatzgruppe E in Kroatien Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Zeit des Nationalsozialismus 1 2 Nach dem Krieg 2 Literatur 3 AnmerkungenBiografie BearbeitenWolter war der Sohn eines Bahnmeisters Er besuchte die Schule in Koslin Pommern wohin sein Vater versetzt wurde Er legte dort 1926 sein Abitur ab und nahm ein Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaft in Berlin Marburg und Konigsberg auf Noch in seiner Referendarzeit trat er im August 1932 der NS Beamtenarbeitsgemeinschaft und im November 1932 der SA bei Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten In seinem Lebenslauf vom 13 September 1938 begrundete Wolter seine Berufsentscheidung nach dem bestandenen Assessorexamen wie folgt Ich beschloss zur Politischen Polizei uberzutreten und zwar interessierte ich mich besonders fur den Dienst der Exekution Aus diesem Grund trat ich am 01 September 1934 als Kriminal Kommissar Anwarter bei dem Geheimen Staatspolizeiamt in Berlin ein 2 Wolter wurde 1936 bei der Gestapo in Koln eingesetzt und erhielt vom Chef des Gestapa Reinhard Heydrich 1937 ein glanzendes Zeugnis ausgestellt In die NSDAP trat Wolter erst nach 1938 ein Mitgliedsnummer 4 616 993 In die SS wurde er mit der Mitgliedsnummer 307 942 aufgenommen Am 30 Januar 1939 zum Regierungsrat und SS Sturmbannfuhrer befordert kam Wolter in das im September 1939 neu geschaffene Reichssicherheitshauptamt RSHA und leitete dort das Referat fur Wirtschaftsangelegenheiten 1940 wurde er zum Befehlshaber der Sicherheitspolizei und des SD BdS in Metz eingesetzt um danach wieder ins RSHA in die Amtsgruppe I D Strafsachen zuruckzukehren Ab 15 August 1942 war Wolter stellvertretender Leiter der Staatspolizeistelle Stettin bevor er im Mai 1943 zur Einsatzgruppe E nach Kroatien abkommandiert und mit der Fuhrung des Einsatzkommandos 15 beauftragt wurde Er geriet im September 1944 in die Gefangenschaft jugoslawischer Partisanen die ihn im April 1945 gegen jugoslawische Offiziere in deutscher Gefangenschaft austauschten Nach dem Krieg Bearbeiten Nach dem Krieg wurde Wolter von einem Spruchgericht in Hofgeismar 1948 als Minderbelasteter eingestuft Er arbeitete zuletzt als kaufmannischer Angestellter und wohnte in Niederkassel Ranzel wo er auch 1953 heiratete 1 Literatur BearbeitenMichael Wildt Generation des Unbedingten Das Fuhrungskorps des Reichssicherheitshauptamtes Hamburger Edition Hamburg 2002 ISBN 3 930908 75 1 Anmerkungen Bearbeiten a b Sterbeurkunde Nr 266 vom 19 Mai 1969 Standesamt Porz In LAV NRW R Personenstandsregister Abgerufen am 22 Juni 2018 Handschriftlicher Lebenslauf 13 September 1938 Bundesarchiv BDC SSO Akte Willi Wolter hier zitiert nach Michael Wildt Generation des Unbedingten Das Fuhrungscorps des Reichssicherheitshauptamtes Hamburg 2002 S 948 PersonendatenNAME Wolter WilliALTERNATIVNAMEN Wolter Wilhelm Gustav Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher SS HauptsturmfuhrerGEBURTSDATUM 14 November 1907GEBURTSORT KleveSTERBEDATUM 18 Mai 1969STERBEORT Porz am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Wolter amp oldid 201779417