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Willi Scharf 10 Februar 1896 in Dortmund 1 September 1971 in Murzzuschlag war ein deutscher Geologe Leben BearbeitenScharf legte am 9 August 1914 sein Abitur am Stadtgymnasium in Halle Saale ab Zwei Tage spater wurde er zum Magdeburgischen Jager Bataillon Nr 4 in Naumburg Saale berufen Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Scharf am 31 Marz 1920 als charg Oberleutnant aus der Reichswehr entlassen Es folgte ein Hochschulstudium an den Universitaten in Halle Saale und Munchen Am 19 Marz 1924 promovierte er unter Johannes Walther zum Doktor der Naturwissenschaften an der Universitat in Halle Saale In seiner Dissertation lieferte er einen Beitrag zur Geologie des Steinkohlengebietes im Sudharz Am 23 Mai 1925 legte Scharf das I Staatsexamen bei der Preussischen Geologischen Landesanstalt in Berlin ab und wurde am 15 Oktober 1925 als Geologe auf Probe aufgenommen Am 5 Marz 1928 folgte das II Staatsexamen am 1 April 1928 die Ubernahme als ausserplanmassiger Geologe Am 20 April 1935 wurde Scharf zum preussischen Bezirksgeologen ernannt Fur die Landesanstalt bearbeitete er verschiedene Blatter der Preussischen Geologischen Karte Ausserdem erstellte Scharf die baugrundgeologischen Unterlagen fur die Nordschleuse in Bremerhaven und war verantwortlicher Autobahngeologe fur die Strecke Elbing Konigsberg Am 17 August 1938 wurde Scharf an die Zweigstelle Wien des Reichsamtes fur Bodenforschung versetzt Am 26 Juni 1940 wurde er an die Arbeitsstelle Posen des Reichsamtes versetzt Am 21 Juni 1941 erfolgte die Einberufung zur Wehrmacht in der er bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs diente Am 1 August 1945 kehrte er nach Neuberg an der Murz zuruck wo er sich fortan als freischaffender Geologe betatigte 1949 bis 1955 war er Konsulent der Steiermarkischen Landesregierung fur geologische Fragestellungen im Flussbau in der Wildbachverbauung Kulturtechnik Wasserversorgung sowie bei Baugrund und Strassenbaubegutachtungen Am 1 Marz 1955 siedelte er nach Suddeutschland uber wo er fortan als freischaffender technischer Geologe tatig war 1965 erfolgte die endgultige Ubersiedlung in die Obersteiermark wo er sich weiterhin freischaffend betatigte Am 1 September 1971 verstarb Scharf im Krankenhaus von Murzzuschlag an einem momentanen Herzversagen Er wurde in Neuberg an der Murz bestattet Scharf war langjahriges Mitglied der Geologischen Gesellschaft in Wien Willi Scharfs Vater Otto Scharf war Wirkl Geh Oberbergrat Oberbergamtsdirektor und Berghauptmann sowie Begrunder und 18 Jahre lang Leiter des Halleschen Verbandes zu der Erforschung der mitteldeutschen Bodenschatze und ihrer Verwertung Scharf heiratete am 6 Juni 1929 in Murzzuschlag Herta geborene Volkel Das Ehepaar hatte zwei Kinder Werke BearbeitenBeitrag zur Geologie des Steinkohlengebietes im Sudharz Halle Saale Knapp 1924 zusammen mit Otto Schneider Fuhrer durch die Museen der Preussischen Geologischen Landesanstalt Abteilung Graphit Berlin Preussische Geologische Landesanst 1933 DNB 365876046 zusammen mit Wilhelm Dienemann Beitrag im Jahrbuch der Preussischen Geologischen Landesanstalt Zur Frage der neuzeitlichen Kustensenkung an der deutschen Nordseekuste Berlin Preussische Geologische Landesanst 1931 beteiligt an Geologische Karte von Preussen und benachbarten Bundesstaaten Berlin Preussische Geologische Landesanst DNB 560612230Weblinks BearbeitenWalter Medwenitsch Willi Scharf In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft 64 Band Wien 1971 S 247 249 Nachruf zobodat at PDF Normdaten Person GND 1031946845 lobid OGND AKS VIAF 296578020 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scharf WilliKURZBESCHREIBUNG deutscher GeologeGEBURTSDATUM 10 Februar 1896GEBURTSORT DortmundSTERBEDATUM 1 September 1971STERBEORT Murzzuschlag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willi Scharf amp oldid 232777554