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Wilhelmine Eichler 5 April 1872 in Queienfeld 27 November 1937 in Leipzig war eine deutsche Politikerin SPD KPD Wilhelmine Eichler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilhelmine Eichler wurde 1872 als Tochter eines Leinenwebers geboren Nach dem Besuch der Volksschule in Queienfeld in den Jahren 1878 bis 1886 arbeitete sie bis zu ihrer Verheiratung 1893 als Dienstmadchen Als Ehefrau erlernte sie die Etuibranche Spater war sie zudem als Brauereigehilfin und als Buchbinderin tatig 1 Als junge Frau begann Eichler sich in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD zu engagieren 1906 wurde Eichler Vorstandsmitglied ihrer Partei und der Filiale des Buchbinderverbandes in Eisenberg Zur Vertiefung ihrer politisch organisatorischen Fahigkeiten besuchte sie 1913 die Gewerkschaftsschule in Berlin 2 Als Delegierte nahm sie in der Vorkriegszeit am Jenaer Parteitag der SPD von 1913 und am Berliner Heimarbeiterkongress teil Wahrend des Ersten Weltkrieges war Eichler in der Kriegsfursorge tatig 1917 nahm sie als Delegierte am Berliner Frauenkongress teil Im Januar 1919 wurde Eichler in die Weimarer Nationalversammlung gewahlt in der sie bis zum Zusammentritt des ersten Reichstages der Weimarer Republik im Juni 1920 den Wahlkreis 36 Thuringen vertrat Als Abgeordnete der Nationalversammlung in der erstmals in der deutschen Geschichte Frauen als politische Mandatatstrager zugelassen waren gehorte sie zu der ersten Gruppe weiblicher Parlamentarier in Deutschland Daneben war sie von 1919 bis 1920 auch Mitglied des Landtages von Sachsen Altenburg Am 16 September 1921 zog Eichler im Nachruckverfahren fur den ausgeschiedenen Abgeordneten Paul Reisshaus in den 1920 gewahlten Reichstag ein in dem sie bis zur Wahl vom Mai 1924 den Wahlkreis 13 Thuringen vertrat Wahrend ihrer Zeit im Reichstag wechselte Eichler im Februar 1924 von der SPD zur Kommunistischen Partei Deutschlands KPD uber deren Reichstagsfraktion sie sich auch fur ihre kurze verbleibende Abgeordnetenzeit anschloss 3 Anschliessend war sie politisch nicht mehr aktiv 4 Literatur BearbeitenEichler Wilhelmine In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Weblinks BearbeitenWilhelmine Eichler in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Antje Huber Verdient die Nachtigall Lob wenn sie singt Die Sozialdemokratinnen 1984 S 259 Christl Wickert Unsere Erwahlten 1986 S 42 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte seit 1789 1984 S 238 Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 Dietz Berlin 2004 ISBN 3 320 02044 7 S 177 Normdaten Person GND 129870838 lobid OGND AKS VIAF 3564577 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eichler WilhelmineKURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin SPD KPD MdRGEBURTSDATUM 5 April 1872GEBURTSORT QueienfeldSTERBEDATUM 27 November 1937STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelmine Eichler amp oldid 212755976