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Wilhelm Wiegand 5 November 1851 in Ellrich im Harz 8 Marz 1915 in Strassburg war ein deutscher Archivar Professor der Geschichtswissenschaften und Mitglied der ersten Kammer des Landtags des Reichslandes Elsass Lothringen Wilhelm Wiegand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWilhelm Wiegand wuchs in Schlesien auf besuchte das Gymnasium in Glogau studierte 1870 bis 1874 an den Universitaten Berlin Leipzig und Strassburg Geschichtswissenschaften Wahrend seines Studiums in Leipzig wurde er 1871 Mitglied der Burschenschaft Arminia Er nahm als freiwilliger Krankenpfleger im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 in der Gegend von Metz teil Bei Hermann Baumgarten wurde er 1874 zum Dr phil promoviert In Colmar leistete er als Einjahrig Freiwilliger seinen Dienst im Kurmarkischen Dragoner Regiment Nr 14 1874 legte er seine philologische Staatsprufung ab und erhielt die Lehrbefahigung fur Geschichte Geographie und Deutsch 1876 ubernahm er die Herausgabe des Urkundenbuchs der Stadt Strassburg 1878 erfolgte die Habilitation fur das Fach Geschichte und Geschichtliche Hilfswissenschaften und die Ernennung zum Privatdozenten an der Universitat Strassburg Seine Forschungsschwerpunkte als Historiker waren elsassische Geschichte und Friedrich der Grosse Im Jahr 1879 wurde er Direktor des unterelsassischen Bezirksarchivs 1890 Honorarprofessor und 1906 ordentlicher Professor Als Nachfolger von Friedrich Meinecke ubernahm er den Lehrstuhl fur Neuere Geschichte Er wurde in die Kommission fur das Elsass und Lothringen berufen Er war Ordentliches Mitglied der Badischen Historischen Kommission in der er bis 1910 im Redaktionsausschuss der Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins sass deren elsassischen Teil er ab 1897 leitete Er wurde Geheimer Archivrat Er war Mitgrunder und zweiter Vorsitzender vom Roten Kreuz in Elsass Lothringen Die Reichsuniversitat Strassburg ernannte Wiegand 1911 zum Mitglied der ersten Kammer des Landtags des Reichslandes Elsass Lothringen Werke BearbeitenDie Vorreden Friedrichs des Grossen zur Histoire de mon temps Dissertation Universitat Strassburg 1874 Bellum Waltharianum Habilitationsschrift 1878 Urkundenbuch der Stadt Strassburg Bd 1 Urkunden u Stadtrecht bis zum J 1266 Strassburg 1879 Urkundenbuch der Stadt Strassburg Bd 2 Politische Urkunden von 1266 bis 1332 Strassburg 1886 Die internationalen Konferenzen vom Rothen Kreuz Ein kurzer geschichtlicher Ruckblick im Auftr d Central Komites vom Rothen Kreuz Berlin 1902 Friedrich der Grosse Bielefeld 1902 2 Aufl 1909 3 Aufl 1922 Michel de Montaigne Diogenes Zurich 1985 ISBN 978 3 25721 283 9 Literatur BearbeitenRegierung und Landtag von Elsass Lothringen 1911 1916 Biographisch statistisches Handbuch Muhlhausen 1911 S 124 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 9 Nachtrage Koblenz 2021 S 189 190 Online PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Wilhelm Wiegand Quellen und Volltexte Literatur von und uber Wilhelm Wiegand im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117579866 lobid OGND AKS LCCN no2017009947 VIAF 8168954 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wiegand WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Archivar und PolitikerGEBURTSDATUM 5 November 1851GEBURTSORT Ellrich HarzSTERBEDATUM 8 Marz 1915STERBEORT Strassburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Wiegand amp oldid 224650292