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Wilhelm Schlesinger 1839 in Tinnye bei Werischwar siehe Pilisvorosvari Komitat Pest Ungarn 19 Juni 1896 in Voslau war ein osterreichischer Mediziner und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften 3 Werke 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Schlesinger war verheiratet seine Ehefrau verstarb 1890 gemeinsam hatten sie vier Sohne und eine Tochter Er immatrikulierte sich 1859 an der Universitat Pest und 1860 an der Universitat Wien zu einem Medizinstudium und horte Vorlesungen bei Joseph Hyrtl Ernst Wilhelm von Brucke und Salomon Stricker 1864 promovierte er zum Dr med und habilitierte sich im selben Jahr als Privatdozent fur Gynakologie an der Universitat Wien 1 Er behandelte 1867 Napoleon III medizinisch als dieser sich in Salzburg aufhielt und sich mit Kaiser Franz Joseph I traf Bereits als Student betatigte er sich als Journalist und war Mitarbeiter der Tageszeitung Der Wanderer Er beendete die Zusammenarbeit als sich die Besitzverhaltnisse anderten und er mit der neuen Richtung des Blatts nicht einverstanden war und widmete sich darauf der medizinischen Forschung Er grundete 1878 die Zeitschrift Wiener medizinische Blatter 2 Er veroffentlichte seine Schriften unter anderem auch in der Neuen freien Presse 3 siehe Die Presse im Feuilleton unter anderem zu den Themen Magnetismus und Hellseherei sowie Gedankenlesen mit denen er sich auch medizinisch befasste 4 Ende der 1880er Jahre grundete er das Frauenkrankeninstitut Charite das er bis zu seinem Tod leitete ihm folgte Isidor Fischer als Leiter des Instituts Sein Leichnam wurde von Voslau nach Wien uberfuhrt und dort auf dem Zentralfriedhof beigesetzt Mitgliedschaften BearbeitenWilhelm Schlesinger war Mitglied des Journalisten und Schriftstellerverein Concordia siehe Presseclub Concordia Werke BearbeitenDie Prostitution in Wien und Paris Skizzen Wien 1868 Digitalisat Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Schlesinger Wilhelm In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 30 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 94 Digitalisat Wilhelm Schlesinger In Wiener medizinische Blatter 19 Jahrgang 1896 S 412 Digitalisat Wilhelm Schlesinger In Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog 1 Band Berlin 1897 S 160 Digitalisat Wilhelm Schlesinger In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 Band 10 1992 S 200 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Universitat Wien Offentliche Vorlesungen an der K K Universitat zu Wien 1893 google com abgerufen am 16 Oktober 2023 Wiener medizinische Blatter Wikisource Abgerufen am 16 Oktober 2023 Neue Freie Presse In ANNO Abgerufen am 16 Oktober 2023 Zeitschrift fur Parapsychologie O Mutze 1885 google com abgerufen am 16 Oktober 2023 Normdaten Person GND 1030035830 lobid OGND AKS VIAF 295308712 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlesinger WilhelmKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Mediziner und SchriftstellerGEBURTSDATUM 1839GEBURTSORT Tinnye bei Werischwar siehe Pilisvorosvari Komitat Pest UngarnSTERBEDATUM 19 Juni 1896STERBEORT Voslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schlesinger Mediziner 1839 amp oldid 238270626