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Wilhelm Ribbeck 11 Marz 1793 in Markgrafpieske 27 Februar 1843 in Magdeburg war ein preussischer Offizier Rendant und Schriftsteller Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRibbeck wuchs bis 1807 im elterlichen Hause zuletzt die Superintendentur in Strausberg auf Hiernach verwaist wurde er zu seinem Onkel nach Berlin geschickt beendete dort auf dem Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin seine Schulbildung In den Befreiungskriegen schloss er sich 1813 dem Lutzowsche Freikorps an Durch die enge Freundschaft mit Theodor Korner wurde er zu ersten Dichtungen inspiriert Er trat mit seinem Kameraden 1815 ins 25 Infanterie Regiment uber und konnte als Bataillonsfuhrer sowohl den Reisewagen mit der Kriegskasse als auch den Kassen und Kuchenwagen Napoleons erbeuten Fur diese Initiative erhielt er das Eiserne Kreuz I Klasse sowie einen Anteil der Beute Aus gesundheitlichen Grunden schied Ribbeck im Juli 1817 auf eigenen Wunsch mit Halbsold zunachst fur ein Jahr aus dem preussischen Heeresdienst aus Er erhielt zunachst in Berlin dann in Kleve eine Zivilversorgung in der Finanzverwaltung Seit 1823 war er schliesslich als Rendant bei der Provinzialsteuerkasse und der Provinzial Feuersocietat spater bei der Kreiskasse in Magdeburg beschaftigt Ebd wurde er 1828 Burger der Altstadt wenig spater auch Stadtverordneter In den Jahren 1836 und 1837 war er als Protokollfuhrer der Stadtverordnetenversammlung spater als Schatzmeister der Magdeburger Bibel Gesellschaft Ribbeck rief dazu auf Arthur Schopenhauer in Frankfurt am Main ein Denkmal zusetzten 1 Als vielseitig kunstliebend und interessierter war er ein bekennender Forderer von Magdeburger Dichtern Malern und Bildhauern Angeregt durch Friedrich Lucanus grundete er 1835 mit weiteren Initiatoren wie u a August Wilhelm Francke Friedrich Wiggert Friedrich Albert Immanuel Mellin und Carl Sieg den ersten Magdeburger Kunstverein Neben der umfassenden und schliesslich auch uberregionalen allgemeinen Kunstforderung widmete er sich seiner meist patriotischen Dichtung Sein Gedicht Die betende Bauernfamilie fuhrte zu einem theologischen Disput dem sogenannten Magdeburger Bilderstreit zwischen dem Pfarrer Friedrich Wilhelm Sintenis und Bischof Bernhard Draseke uber Bilderverehrung in Magdeburg Werke BearbeitenWilde Rosen aus Eugenia s Nachlasse 1820 Der verhullte Bote 1833 Jungfrau Emerentia Lorenz von Tangermunde Eine Legende 1835 Gedichte 1839Literatur BearbeitenHeinrich Kypke Denkwurdigkeiten aus dem Leben des Freiheitskampfers und Glaubensstreiters W Ribbeck Leipzig 1897 Friedrich August Schmidt Hrsg Neuer Nekrolog der Deutschen Band 23 1845 2 Teil Verlag von Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1847 S 1121Weblinks BearbeitenBiographie auf den Seiten der Universitat MagdeburgEinzelnachweise Bearbeiten Zum Schopenhauer Denkmal Zu einem Aufruf in den Zeitungen Arthur Schopenhauer in Frankfurt a M ein Denkmal zu setzen W Ribbeck Normdaten Person GND 1045716707 lobid OGND AKS VIAF 305921059 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ribbeck WilhelmKURZBESCHREIBUNG preussischer Offizier Rendant und SchriftstellerGEBURTSDATUM 11 Marz 1793GEBURTSORT MarkgrafpieskeSTERBEDATUM 27 Februar 1843STERBEORT Magdeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Ribbeck amp oldid 197544616