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Wilhelm Peppler 21 Januar 1884 in Grunberg Hessen 6 Juni 1961 in Friedrichshafen war ein deutscher Meteorologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWilhelm Peppler begann 1903 das Studium der Naturwissenschaften an der Universitat Giessen das er 1909 mit dem Staatsexamen fur das hohere Lehramt abschloss Als Student richtete er zusammen mit seinem alteren Bruder Albert den Hessischen Landeswetterdienst ein Nach dem Studium war er Assistent des Geophysikers und Meteorologen Franz Linke am meteorologisch physikalischen Institut der Universitat Frankfurt Von 1910 bis 1911 leitete Peppler den Hessischen landwirtschaftlichen Wetterdienst an der Universitat Giessen anschliessend war er bis 1919 wissenschaftlicher Assistent Richard Assmanns im Meteorologischen Observatorium Lindenberg des Preussischen Aeronautischen Instituts Wahrend des Ersten Weltkriegs errichtete er fur die Marine zwei Drachenstationen in Flandern Bredene und Sint Michiels 1 Nach seiner Habilitation fur das Fach Meteorologie in Giessen ubernahm er 1925 von Ernst Kleinschmidt die Leitung der Drachenstation am Bodensee in Friedrichshafen einer vom Grafen Ferdinand von Zeppelin und Hugo Hergesell vorbereiteten und 1908 vom Konigreich Wurttemberg eingerichteten Wetterstation deren Wetterdaten vorzugsweise mittels Drachen oder Ballonen vom Forschungsschiff Gna aus erhoben wurden 2 Peppler baute die Drachenstation zum Aerologischen Observatorium Friedrichshafen seit 1933 aus Die Forschungseinrichtungen nahmen beim Luftangriff auf Friedrichshafen am 28 April 1944 schweren Schaden worauf Peppler sie nach Buchau verlegte Nach Kriegsende leitete er den Deutschen Meteorologischen Dienst der franzosischen Besatzungszone von 1949 bis zu seiner Pensionierung 1953 den Landeswetterdienst Wurttemberg Hohenzollern Peppler gehorte dem Verein fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung an in dessen Vorstand er von 1939 bis 1957 das Land Wurttemberg vertrat 3 Schriften Auswahl BearbeitenDie wissenschaftlichen Arbeiten der Drachenstation am Bodensee In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Band 60 1932 33 S 143 153 Digitalisat Ergebnisse der mehrjahrigen Messungen der Ortshelligkeit am Bodensee In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Band 57 1929 S 157 190 Digitalisat Der Fohn im Bodenseegebiet nach den aerologischen Beobachtungen der Drachenstation In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Band 54 1926 S 334 350 DigitalisatLiteratur BearbeitenEduard Huss Wilhelm Peppler 21 1 1884 in Grunberg Hessen 6 6 1961 in Friedrichshafen In Beitrage zur Physik der Atmosphare Band 34 1961 S 155 157 Andrea Puhringer Peppler Wilhelm In dies Holger Th Graf Hrsg Grunberg Das Stadtlexikon Magistrat der Stadt Grunberg Grunberg 2022 ISBN 978 3 9801036 2 6 S 140 Einzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Peppler Die Beobachtungen der Marinedrachenstationen Breedene Meer und St Michel bei Brugge in den Jahren 1915 1918 Hammerich amp Lesser Altona 1920 Ernst Kleinschmidt Die Drachenstation am Bodensee In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Band 49 1921 S 27 33 Digitalisat Harald Derschka Der Verein fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Ein Ruckblick auf einhundertfunfzig Jahre Vereinsgeschichte 1868 2018 In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Band 136 2018 S 1 302 hier S 221 ISBN 978 3 7995 1725 6 Normdaten Person GND 116078146 lobid OGND AKS VIAF 62291040 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peppler WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher MeteorologeGEBURTSDATUM 21 Januar 1884GEBURTSORT Grunberg HessenSTERBEDATUM 6 Juni 1961STERBEORT Friedrichshafen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Peppler amp oldid 234555878