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Wilhelm Massing 5 Oktober 1904 in Weiler bei Bingen 21 Juli 1981 war ein deutscher Architekt und Stadtplaner in Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung 2 Beruflicher Werdegang bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 3 Beruflicher Werdegang nach dem Zweiten Weltkrieg 4 Bauten Auswahl 5 Weblinks 6 LiteraturAusbildung BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule in Weiler und des Stefan George Gymnasiums in Bingen studierte er von 1924 bis 1926 an der Technischen Hochschule Darmstadt Von 1926 bis 1928 war er praktisch in Dortmund Burohaus der Thyssen AG in Dusseldorf und Munchen Stadterweiterung Ludwigsburg sowie im Hochbauamt Hamburg tatig ab 1928 setzte er das Studium an der Technischen Hochschule Stuttgart fort und absolvierte 1930 die Hauptprufung zum Diplom Ingenieur Beruflicher Werdegang bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs BearbeitenVon 1930 bis 1931 war er Mitarbeiter des Architekten Wiederanders in Davos Planung von Wohnhaus und Hotelumbauten und von 1931 bis 1932 Mitarbeiter von Architekt O Scharli Luzern Wettbewerb fur das Kantons Spitals Wohnbauten des Konsortiums Stollberg Stadtuberbauungsprojekt 1932 1933 setzte er sein Studium an der Technischen Hochschule Mailand fort und promovierte uber die italienischen Elemente im Cuvillies Theater in Munchen Von November 1932 bis Juli 1936 war er Mitarbeiter des Mailander Architekturburos Faludi und selbstandig fur Planung und Bauaufsicht der Lichtspielhauser Excelsior Lirico Olimpia in Mailand des Lichtspielhauses Faraggiana in Novara sowie den Umbau eines Theaters in Brescia und die stadtebauliche Gestaltung von Bergamo zustandig Von der Familie zuruckgerufen eroffnete er 1936 sein eigenes Architekturburo in Frankfurt am Main Er war beteiligt am Bau von Einfamilienhausern sowie der Vierjahresplan Siedlung in Oberursel der Nassauischen Heimstatten Vom 1 April 1940 bis 20 Januar 1945 wurde er zur Reichspostdirektion in Posen fur die Planung von Fernmeldebunkern dienstverpflichtet Dort heiratete er am 19 November 1943 die Postsekretarin Frau Margarethe geb Herold Sie kehrten im Dezember 1944 nach Weiler zuruck und zogen 1946 nach Frankfurt und 1951 nach Neu Isenburg Sie hatten zwei Sohne Andreas 1945 und Thomas 1952 Beruflicher Werdegang nach dem Zweiten Weltkrieg BearbeitenVon Januar bis Dezember 1945 war er bei der Reichspost in Bendorf dienstverpflichtet und wurde von Januar bis Mai 1946 von der Oberpostdirektion Frankfurt als Angestellter ubernommen 1947 nahm er seine Tatigkeit als selbstandiger Architekt wieder in Frankfurt auf und bezog das im Krieg nur leicht zerstorte Buro in der Stiftstrasse 2 1947 gestaltete er die Bildwerke des Oster Prozessionswegs Kreuzweg der Gemeinde Weiler war von 1953 bis 1971 fur den Wiederaufbau und die Erweiterung der Polstermobelwerke Johann und Alexander Bretz in Gensingen zustandig und im Jahre 1947 Architekt fur den Ausbau der Jugendherberge Burg Stahleck in Bacharach Er war Mitglied im wieder gegrundeten Bund Deutscher Architekten BDA Massing wirkte sowohl stadtebaulich als auch denkmalrestaurierend am Wiederaufbau Frankfurts mit s u Aufzahlung der wichtigsten Gebaude 1973 schloss er das Architekturburo in Frankfurt und verlegte es nach Neu Isenburg Wilhelm Massing starb am 21 Juli 1981 in Weiler und wurde auf dem Waldfriedhof in Neu Isenburg bestattet Bauten Auswahl Bearbeiten1949 1953 Planung und Bauleitung des Hauses der Jugend der Jugendherberge Frankfurt am Deutschherrenufer sowie Renovierung des Kuhhirtenturms in der Grossen Rittergasse 1950 Erster Preis im Altstadtwettbewerb der Wiederaufbau A G um Dom und Alten Markt Mainuferbebauung Beauftragung mit Planung und Durchfuhrung der Arbeiten in der Altstadt zwischen Romer und Dom 1954 1956 Wiederaufbau der Katharinenkirche zusammen mit Theo Kellner und Charles Crodel Glasfenster 1961 1965 Wiederaufbau der Peterskirche in Frankfurt zusammen mit Theo Kellner und Charles Crodel Glasfenster 1963 1965 Neubau des Sitzes des Borsenvereins des Deutschen Buchhandels mit Cantate Saal im Grossen Hirschgraben 1964 Auftrag des Landeskonservators Hessen zur Erarbeitung eines denkmalpflegerischen Konzepts zur Erhaltung Alt Sachsenhausens Aufmass aller Strassenzuge und Bewertung neuer Bauantrage Vorschlag zur Ausgestaltung der Strassen und Platze sowie ihrer Ausstattung mit sechs Brunnen z B der Frau Rauscher Brunnen in der Klappergasse 1966 Altersheim in Preungesheim 1967 Neubau der Landesbausparkasse Hessen LBS in der Junghofstrasse Hausarchitekt der Hessischen Landesbank fur Innenausbau Renovierung und Unterhaltung 1968 Neubau der Abteilung Anlageberatung der Hessischen Landesbank in der Goethestrasse 1969 Ausgestaltung des Fussgangertunnels vom Hauptbahnhof zur Kaiserstrasse 1968 1970 Neubau des Verwaltungssitzes der Firma Farben Jenisch im Grossen Hirschgraben Ecke Berliner Strasse nbsp Katharinenkirche in Frankfurt M nbsp Haus der Jugend nbsp Verwaltungssitz der Firma Farben Jenisch im Grossen Hirschgraben Ecke Berliner Strasse nbsp Frankfurt Grosser Hirschgraben im Vordergrund Haus des Borsenvereins des deutschen Buchhandels mit Cantate Saal heute Volkstheater Weblinks BearbeitenWiederaufbau Frankfurts Bildergalerie Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive Wilhelm Massing In archINFORM Literatur BearbeitenMartin Richard Mobius Theo Kellner Felix H Hinssen Aus dem gemeinsamen Schaffen Berlin Leipzig Wien F E Hubsch 1930 PersonendatenNAME Massing WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und StadtplanerGEBURTSDATUM 5 Oktober 1904GEBURTSORT Weiler bei BingenSTERBEDATUM 21 Juli 1981 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Massing Architekt amp oldid 215587261