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Karl August Wilhelm Junghans 3 Mai 1834 in Luneburg 27 Januar 1865 war ein deutscher Historiker und Mediavist Wilhelm Junghans Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSein Vater war Rektor am Gymnasium in Luneburg Junghans studierte ab 1853 bei Friedrich Ritschl an der Universitat Bonn Altphilologie und bei Georg Waitz an der Universitat Gottingen Geschichte Promotion 1856 Danach befasste er sich mit Quellenausgaben zur Geschichte Norddeutschlands und ging zunachst zu Johann Martin Lappenberg nach Hamburg und danach zur Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften nach Munchen um auf Empfehlung von Lappenberg Akten der Hanse herauszugeben Dazu reist er nach London Kopenhagen ins Rheinland die Niederlande und Westfalen und auch nach Schonen 1862 wurde er Professor in Kiel als Nachfolger von Karl Wilhelm Nitzsch und wandte sich Schleswig Holsteinischer Geschichte zu Er starb aber schon bald darauf mit 30 Jahren 1865 Seine Notizen insbesondere zu den Beziehungen der Hanse nach England und Skandinavien wurden spater in den Hansischen Urkundenbuchern von den Herausgebern verwendet Er ist bekannt fur sein Buch uber Childerich I und Chlodwig I seine Dissertation das von Gabriel Monod 1879 ins Franzosische ubersetzt wurde Junghans war Sekretar der Koniglich Schleswig Holstein Lauenburgische Gesellschaft fur die Sammlung und Erhaltung vaterlandischer Alterthumer in Kiel Schriften BearbeitenDie Geschichte der frankischen Konige Childerich und Chlodovech kritisch untersucht Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1857 Die alteren Landesarchive Schleswig Holsteins und deren Rucklieferung von Seiten Danemarks In Jahrbucher fur die Landeskunde der Herzogthumer Schleswig Holstein und Lauenburg Bd 8 1866 S 1 23 Uber Schutzbundnisse und Wehrkraft der Hanse im 13 und 14 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 13 1865 S 309 340 Graf Heinrich der Eiserne von Holstein in den Kriegen des Nordens und im Dienste fremder Fursten Verlag der Schulbuchhandlung Soest 1864 Johann Sebastian Bach als Schuler der Partikularschule zu St Michaelis in Luneburg oder Luneburg eine Pflegstatte kirchlicher Musik von Sternsche Buchdruckerei Luneburg 1870 Kiel im dreizehnten Jahrhundert In Jahrbucher fur die Landeskunde der Herzogthumer Schleswig Holstein und Lauenburg Bd 9 1867 S 1 30 Utrecht im Mittelalter In Forschungen zur deutschen Geschichte Bd 9 1869 S 511 526 Hanserecesse Nachrichten von der Historischen Commission der Koniglich Bayerischen Akademie der Wissenschaften Bd 2 1860 S 23 39 Reise nach London Bd 3 1867 S 37 92 Bd 4 1863 S 8 60 Bd 5 1863 S 10 26 Reise nach Westfalen Niederlande Koln Zur Geschichte der Kanalverbindung zwischen Ostsee und Nordsee im 14 15 16 Jahrhundert In Jahrbucher fur die Landeskunde der Herzogthumer Schleswig Holstein und Lauenburg Bd 7 1864 S 335 340 Literatur BearbeitenGeorg Waitz Junghans Wilhelm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 14 Duncker amp Humblot Leipzig 1881 S 711 f Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen von Wilhelm Junghans im Opac der Regesta Imperii Veroffentlichungen von August W Junghans im Opac der Regesta ImperiiNormdaten Person GND 117238430 lobid OGND AKS VIAF 64157550 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Junghans WilhelmALTERNATIVNAMEN Junghans Karl August Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 3 Mai 1834GEBURTSORT LuneburgSTERBEDATUM 27 Januar 1865 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Junghans amp oldid 222984198