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Wilhelm Homberg 8 Januar 1652 in Batavia heute Jakarta 24 September 1715 in Paris war ein deutscher Naturforscher Leben BearbeitenAus einer Quedlinburger Familie stammend kam Homberg als Jugendlicher nach Europa und studierte Rechtswissenschaft in Jena und Leipzig 1674 liess er sich als Advokat in Magdeburg nieder beschaftigte sich mit Botanik Astronomie und Physik und gab schliesslich seinen Beruf auf um Studienreisen durch Italien Frankreich Holland und England zu unternehmen Nach Quedlinburg zuruckgekehrt wurde er 1676 an der Universitat Wittenberg zum Dr med promoviert bereiste Deutschland und Skandinavien und besuchte Bergwerke in Sachsen Bohmen Ungarn und Schweden Homberg wurde in Stockholm Ratgeber des koniglichen Leibarztes Urban Hjaerne und folgte 1682 dem Angebot Colberts sich in Frankreich niederzulassen Seit 1685 unterhielt er fur einige Jahre eine erfolgreiche Praxis in Rom galt nach seiner Ruckkehr nach Paris als einer der bedeutendsten Gelehrten seiner Zeit bereicherter die Arzneimittellehre seiner Zeit 1 etwa durch Entdeckung des Hombergschen Phosphors Chlorcalcium und der Borsaure und wurde 1691 in die Academie Royale des Sciences aufgenommen Homberg trat 1702 in die Dienste Herzog Philipps II von Orleans und wurde 1705 dessen Leibarzt und einer der drei die Chemie vertretenden Pensionnaires der Academie Royale des Sciences Er publizierte in den Memoires der Academie Beitrage zur Botanik Zoologie Medizin Physik und Chemie sowie allgemeine Betrachtungen in seinen Essais de Chimie 1702 1709 Literatur BearbeitenDictionnaire des sciences medicales Biographie medicale Band 5 Panckoucke Paris 1822 S 276 278 Digitalisat Johann Christian Poggendorff Biographisch literarisches Handworterbuch der exakten Naturwissenschaften Barth Leipzig 1863 S 1134 f Digitalisat Ernst Julius Gurlt und August Hirsch Biographisches Lexikon der hervorragenden Arzte aller Zeiten und Volker Band III Urban amp Schwarzenberg Wien und Leipzig 1886 S 268 Digitalisat Grete Ronge Homberg Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 585 f Digitalisat Remi Franckowiak Luc Peterschmitt La chimie de Homberg une verite certaine dans une physique contestable Early Science and Medicine 10 1 2005 65 90 Einzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 25 Normdaten Person GND 122149335 lobid OGND AKS LCCN no2019179507 VIAF 59072005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Homberg WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher NaturforscherGEBURTSDATUM 8 Januar 1652GEBURTSORT JakartaSTERBEDATUM 24 September 1715STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Homberg amp oldid 233642912