www.wikidata.de-de.nina.az
Wilhelm Fischer genannt Fischer in Graz 18 April 1846 in Csakathurn 30 Mai 1932 in Graz war ein osterreichischer Schriftsteller Er war judischen Glaubens und konvertierte 1922 zum katholischen Glauben Wilhelm Fischer in Graz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Ehrung 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWilhelm Fischer wurde in Csakathurn dem heutigen Cakovec in Kroatien als Sohn des judischen Kaufmanns Karl Fischer und seine Ehefrau Johanna Fischer geborene Heinrich 1886 geboren Er absolvierte die Gymnasien in Warasdin und Stuhlweissenburg und studierte ab 1865 Jus Medizin und Naturwissenschaften spater Geschichte Philosophie und Philologie an der Universitat Graz wo er 1870 zum Dr phil promovierte Wahrend seines Studiums wurde er 1865 Mitglied der Grazer akademischen Burschenschaft Stiria Nach seinem Studium war er Beamter in der Steiermarkischen Landesbibliothek die er ab 1901 als Direktor leitete Im Jahre 1919 wurde Fischer in den Ruhestand versetzt Zudem war Fischer Obmann des Steirischen Schriftstellerbundes Wilhelm Fischer verstarb am 30 Mai 1932 im Alter von 86 Jahren in Graz Er wurde auf dem St Leonhard Friedhof zur letzten Ruhe bestattet 1 Wirken Bearbeiten nbsp Gedenktafel fur den Stadtpoeten im Grazer StadtparkWilhelm Fischer schrieb Erzahlungen Romane Dramen und Gedichte Sein literarisches Werk ist reich an Reflexion dabei stark gefuhlsbetont wurzelt im historischen Realismus wendet sich aber gerne ins Marchenhafte und Symbolische Er gilt als Erzahler mit tiefer Einfuhlung in Mensch und Landschaft Steiermarks und wurde der Grazer Stadtpoet 2 Ehrung BearbeitenIn Graz ist die Wilhelm Fischer Allee nach ihm benannt die Fortsetzung der Elisabethstrasse durch den Stadtpark bis zum Kunstlerhaus Werke BearbeitenAtlantis ein Epos in neun Gesangen Leipzig 1880 Sommernachtserzahlungen Leipzig 1882 Anakreon Leipzig 1883 Lieder und Romanzen Leipzig 1884 Unter altem Himmel Leipzig 1891 Der Mediceer und andere Novellen Leipzig 1894 Grazer Novellen zwei Bande Leipzig 1898 Das Licht im Elendhause Wiesbaden 1903 Die Freude am Licht zwei Bande Munchen 1902 Poetenphilosophie Munchen u a 1904 Hans Heinzlin Munchen u a 1905 Konigin Hekabe Munchen u a 1905 Lebensmorgen Munchen 1906 Vierte Auflage Munchen Leipzig 1912 Volltext online Sonne und Wolke Munchen u a 1907 Von der Einfuhlung Munchen 1907 Der Greifenprinz Die himmelblaue Stadt Wiesbaden 1908 Sonnenopfer Munchen u a 1908 Der Kaiser von Byzanz Munchen u a 1909 Friedrich Nietzsches Bild Munchen 1910 Murwellen Munchen 1910 Frauendienst Wien 1911 Das Haus der Wichtel und andere Erzahlungen Leipzig 1911 Das Regenbogenschusselchen und andere Marchen Reutlingen 1911 Schicksalsweg Berlin 1911 Die Steiermarkische Landesbibliothek Graz 1911 Der Traum vom Golde Munchen u a 1911 Aus der Tiefe Munchen u a 1912 Das Licht im Elendhause Die silberne Nacht Wien u a 1912 Alltagszauber Munchen u a 1913 Mutter Venedig Wien u a 1913 Die Fahrt der Liebesgottin Munchen u a 1914 Kriegsbuch Munchen 1915 Wagemut Gotha 1917 Der Konig im Bade Berlin u a 1920 Das Geheimnis des Weltalls Stuttgart 1921 Tragik des Glucks Stuttgart u a 1922 Das alte Stadttor und andere Erzahlungen Bilder von Karl Felkel Verlag Jugend amp Volk 1924 Das Burgkleinod Heilbronn 1924 Der Stern der Liebe Munchen 1924 Das Licht im Schatten Munchen 1925 Erzahlungen aus Kindertagen Munchen 1926 Beethoven als Mensch Regensburg 1928 Meisternovellen Graz 1948Literatur BearbeitenFranz Wastian Wilhelm Fischer der Grazer Stadtpoet Muller Munchen Leipzig 1912 Volltext online Erwin H Reinalter Der Grazer Stadtpoet In Radio Wien Nr 33 1931 VII Jahrgang 15 Mai 1931 S 1 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung raw Fischer in Graz Wilhelm In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 324 Hellmuth Himmel Fischer Wilhelm In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 208 f Digitalisat Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 196 198 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Fischer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Wilhelm Fischer bei Open Library Rudolf Zauzal Bei Deutschosterreichs jungstem Volkspoeten In Badener Zeitung Nr 101 1921 XLII Jahrgang 17 Dezember 1921 S 1 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bzt Rudolf Zauzal Meine erste Begegnung mit dem Grazer Stadtpoeten Wilhelm Fischer Zum 80 Geburtstag des Dichters 18 April 1846 In Badener Zeitung Nr 31 1926 XLVII Jahrgang 17 April 1926 S 1 f online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung bzt Rudolf Holzer Wilhelm Fischer Ein Grazer Poet ist gestorben In Neues Wiener Journal Nr 13843 1932 XL Jahrgang 5 Juni 1932 S 16 oben rechts online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung nwj Werke von Wilhelm Fischer im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Gerhard Kurzmann Ottfried Hafner Tot in Graz Lebendige osterreichische Geschichte auf dem St Leonhard Friedhof Verlag Styria Graz Wien 1990 ISBN 3 222 11991 0 S 46 Judische Wochenschrift Die Wahrheit XLVIII Jahrgang Wien 17 Juni 1932 Nummer 25 S 2 Memento vom 28 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 2 3 MB abgerufen am 3 April 2013Normdaten Person GND 118683713 lobid OGND AKS LCCN n2005057584 VIAF 72149021 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer WilhelmALTERNATIVNAMEN Fischer in Graz Fischer GrazKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 18 April 1846GEBURTSORT CsakathurnSTERBEDATUM 30 Mai 1932STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Fischer Schriftsteller 1846 amp oldid 230027019