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Franz Wilhelm Drexler geboren am 9 Dezember 1858 in Merseburg gestorben am 27 Mai 1930 in Greifswald 1 war ein deutscher Historiker Klassischer Philologe und Bibliothekar Wilhelm Drexler war der Sohn des fruh verstorbenen Wilhelm Drexler und dessen Frau Jakobine geborene Marhofer Nach der Reifeprufung begann er 1877 das Studium der Geschichte Geographie und Klassischen Philologie an der Vereinigten Friedrichs Universitat Halle Wittenberg Dort horte er bei den Historikern Gustav Droysen und Ernst Ludwig Dummler dem Geographen Alfred Kirchhoff sowie den Altphilologen Heinrich Keil und Eduard Hiller einem Kommilitonen Friedrich Nietzsches und Erwin Rohdes Im Jahr 1880 wurde Drexler in Halle mit der Arbeit Caracallas Zug nach dem Orient und der letzte Partherkrieg 214 217 bei Dummler promoviert 2 Am 13 Juli 1886 begann er als Signator an der Universitatsbibliothek Halle wo er 1887 zum Hilfsarbeiter und 1891 zum Volontar aufstieg Ab 1891 war er als Hilfsarbeiter an der Universitatsbibliothek Berlin angestellt kehrte aber 1893 als Assistent nach Halle zuruck Schliesslich wurde er am 1 April 1897 ordentlicher Bibliothekar an der Universitatsbibliothek Greifswald 3 Im Jahr 1908 mittlerweile zum Oberbibliothekar in Greifswald ernannt wurde Drexler der Professorentitel verliehen 4 dem 1910 mit der Ernennung zum Rat 4 Klasse die Gleichstellung mit einem ordentlichen Professor folgte 5 Nach dem Studium wandte sich Drexler der griechischen Mythologie zu Neben zwei Monographien zum Isis und Serapiskult in Kleinasien und dem einflussreichen Cultus der aegyptischen Gottheiten in den Donaulandern begann er wahrend seiner Zeit als Bibliothekar in Halle zu Wilhelm Heinrich Roschers Ausfuhrlichen Lexikon der griechischen und romischen Mythologie beizutragen und setzte dies bis zum 1909 publizierten zweiten Teil des dritten Bandes fort Neben zahlreichen kleineren Artikeln steuerte er umfangreiche Bearbeitungen etwa zu Hathor oder dem phrygischen Gott Men vor allem aber den 180 Spalten umfassenden Artikel zu Isis bei Noch 1937 wurden seine mythologischen Beitrage postum in den Nachtragen zu Roschers Lexikon publiziert Immer wieder rezipiert wurden auch seine numismatischen Artikel fur verschiedene Fachzeitschriften Publikationen Auswahl BearbeitenCaracallas Zug nach dem Orient und der letzte Partherkrieg 214 217 Halle 1880 Digitalisat Der Isis und Sarapis Cultus in Kleinasien Osterreichische Numismatische Gesellschaft Wien 1889 Der Cultus der aegyptischen Gottheiten in den Donaulandern Mythologische Beitrage Heft 1 Teubner Leipzig 1890 Digitalisat Literatur BearbeitenAlexandra Habermann Rainer Klemmt Frauke Siefkes Lexikon deutscher wissenschaftlicher Bibliothekare 1925 1980 Klostermann Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 465 01664 5 S 61 XXVI 417 S Anmerkungen Bearbeiten Zentralblatt fur Bibliothekswesen Band 48 1931 S 377 Wilhelm Drexler Vita im Anhang der Dissertation Caracallas Zug nach dem Orient und der letzte Partherkrieg 214 217 Halle 1880 Digitalisat lateinisch Jahrbuch der Deutschen Bibliotheken 1898 S 33 75 Zentralblatt fur Bibliothekswesen Band 17 1900 S 62 Deutsche Litteraturzeitung fur Kritik der internationalen Wissenschaft Band 29 1908 S 38 Zentralblatt fur Bibliothekswesen Band 27 1910 S 139 Normdaten Person GND 136649181 lobid OGND AKS LCCN no2016046746 VIAF 80957960 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 30 Juni 2018 GND Namenseintrag 101347502 AKS PersonendatenNAME Drexler WilhelmALTERNATIVNAMEN Drexler Franz Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker Klassischer Philologe und BibliothekarGEBURTSDATUM 9 Dezember 1858GEBURTSORT MerseburgSTERBEDATUM 27 Mai 1930STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Drexler amp oldid 227791953