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Wilhelm Bosing 3 November 1902 in Ludwigshafen am Rhein 10 April 1949 in Neustadt an der Weinstrasse war ein deutscher Politiker NSDAP Mitglied des Reichstags und NSDAP Gauwirtschaftsberater Wilhelm Bosing Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und der Realschule wurde Wilhelm Bosing am Lehrerseimar zu Speyer ausgebildet Anschliessend war er von 1922 bis 1933 als Hilfslehrer in Roxheim und Frankenthal tatig wo er schliesslich eine Anstellung als regularer Lehrer fand Bosing trat zum 19 Februar 1927 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 56 957 1 in der er sich von Beginn an engagierte Zunachst war er Ortsgruppenfuhrer von Bobenheim Roxheim und bis 1930 Gauredner Am 10 Marz 1933 wenige Wochen nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde Bosing zur Dienstleistung insbesondere als Gauwirtschaftsberater Gauamtsleiter bei der Gauleitung Rheinland Pfalz beurlaubt Seit 1933 war Bosing ausserdem Mitglied des Kreistages der Pfalz Nachdem er zur Reichstagswahl November 1933 erfolglos kandidiert hatte zog Bosing im Juli 1934 im Nachruckverfahren fur den am 30 Juni 1934 im Zuge der Rohm Affare erschossenen Abgeordneten Wilhelm Schmid in den nationalsozialistischen Reichstag ein in dem er bis zum Marz 1936 den Wahlkreis 30 Chemnitz Zwickau und dann bis zum Ende der NS Herrschaft den Wahlkreis 27 Rheinpfalz Saar vertrat Nach dem Anschluss Osterreichs war er im Fruhjahr 1938 stellvertretender Gauwahlleiter im Gau Karnten Von Herbst 1941 bis 1942 war er Kreisleiter der Partei in Frankenthal Im Juni 1943 wurde hauptamtlich Oberbereichsleiter der Partei Am 1 Marz 1935 wurde Bosing zum Leiter der Abteilung Wirtschaft beim Reichskommissar fur die Ruckgliederung des Saarlandes ernannt Ab dem 20 April 1936 war er funf Jahre als Leiter des Landwirtschaftlichen Amts als Regierungsrat im Reichskommissariat fur das Saarland tatig und wurde im Februar 1941 zum Oberregierungsrat ernannt Zudem wurde er 1936 Reichstreuhander der Arbeit im Wirtschaftsgebiet Saarpfalz leitete ab September 1939 das Bezirkswirtschaftsamtes Saarpfalz stand der IHK Saarbrucken ab Marz 1941 als Prasident vor und leitete die Wirtschaftskammer Saarpfalz beziehungsweise Westmark Bosing grundete im November 1938 die Saar Pfalzische Vermogens Verwertungs GmbH als Auffangsgesellschaft zur Arisierung judischen Vermogens 2 Des Weiteren gehorte dem Vorstand der Westmark Werke der Vereinigten Saarlandischen Elektrizitatswerke VSE sowie der Saar Ferngas AG an Literatur BearbeitenFranz Maier Biographisches Organisationshandbuch der NSDAP und ihrer Gliederungen im Gebiet des heutigen Landes Rheinland Pfalz Veroffentlichungen der Kommission des Landtages fur die Geschichte des Landes Rheinland Pfalz Nr 28 2 Auflage v Hase amp Koehler Mainz Zarrentin 2009 ISBN 978 3 7758 1408 9 S 149 150 Joachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenWilhelm Bosing in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Wilhelm Bosing in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Bosing Wilhelm in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 3630604 Christiane Kuller Burokratie und Verbrechen Antisemitische Finanzpolitik und Verwaltungspraxis im nationalsozialistischen Deutschland Oldenbourg Verlag 2013 ISBN 3 486 71659 X S 384Normdaten Person GND 130456500 lobid OGND AKS VIAF 38026358 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bosing WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 3 November 1902GEBURTSORT Ludwigshafen am RheinSTERBEDATUM 10 April 1949STERBEORT Neustadt an der Weinstrasse Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Bosing amp oldid 228596441